Sumpf-Johanniskraut

Hypericum Elodes

Kurzsteckbrief

Sumpf-Johanniskraut

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

hoch, mittel, Uferzone, Sumpfzone, Flachwasserzone

Wuchshöhe (cm)

Breite: 30-50, Höhe: 20-50

Blütezeit

Juli bis September

Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

Giftigkeit

Kapsel

Das Sumpf-Johanniskraut fühlt sich im Moorbeet oder an einem Teichrand wohl, es ist an gelegentlich trockenfallende oder überschwemmte Standorte angepasst. Das macht es auch im Garten ideal für wechselfeuchte Standorte, es wächst sogar untergetaucht bis zu einer Wassertiefe von 15 cm und bildet dabei hübsche Teppiche. Im Sommer begeistert es mit strahlend gelben Blüten und auch in milden Winter bleibt es, mit seinen wintergrünen, pelzigbehaarten Blättern und Stängeln, attraktiv. Damit sich das Sumpf-Johanniskraut schön entwickelt, sollte es sonnig stehen, ansonsten ist es sehr anspruchslos und kommt auch mit stark sauren Böden, Sauerstoffmangel und extrem wenig Nährstoffen zurecht. Die heimische Art ist nach der Bundes-Artenschutz-Verordnung besonders geschützt und leider in Deutschland stark gefährdet. Sie darf deswegen nicht aus der Natur entnommen werden. Zum Glück findet man sie, aber auch im Handel und kann ihr im Garten eine neue Heimat bieten. Ein Verzicht auf Torf im Blumentopf hilft diesem hübschen Johanniskraut ebenfalls zu überleben.

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Synonym

Elodes palustris Hypericum palustre, Sumpf-Hartheu, Marsch-Johanniskraut

Pflanzengruppe

Stauden, Sumpf- und Wasserpflanzen, Wildpflanzen

Familie

Hypericaceae

Herkunft

Azoren, West- und Südwest-Europa

Verwendung

Bodendecker, Uferpflanze, Wildpflanzen-Beet, Wasserpflanze, Moorbeet

Besonderheiten

bedingt giftig, Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, zum Verwildern geeignet, Dauerblüher, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, für feuchte bis nasse Bereiche, auch im Winter schön, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, Wildart gefährdet am Naturstandort