Geflecktes Johanniskraut

Hypericum Maculatum

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Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

hoch, mittel, Uferzone, Sumpfzone

Wuchshöhe (cm)

Breite: 30-40, Höhe: 20-80

Blütezeit

Juli bis September

Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

Giftigkeit

Kapsel

Das Geflecktes Johanniskraut ist eng mit dem Echten Johanniskraut verwandt und ebenfalls bei uns heimisch. Jedoch hat das Gefleckte Johanniskraut einen vierkantigen, hohlen Stengel (Tüpfel-Johanniskraut: Stengel zweikantig, mit Mark gefüllt). Auch von den halbtransparenten Öldrüsen besitzt das Gefleckte Johanniskraut nur vergleichsweise wenige. Der Zusatz "Gefleckt" bezieht sich vielmehr auf dunkle Tupfen und Linien auf den Blütenblättern und Blatträndern. Das Gefleckte Johanniskraut wächst bevorzugt auf feuchten und sauren Böden, so dass man es häufig in feuchten Magerwiesen, in Moorwiesen, an Waldwegen und in Hochstaudenfluren an Grabenrändern finden kann. Dieses Johanniskraut mit den schönen zitronengelben Blütensternen und den auffallend zahlreichen Staubblättern (bis zu 100), ist daher eine wunderbare Bereicherung Retensionsflächen oder die Sumpfzone eines Schwimmteiches. Hypericum maculatum ist eine wichtige Raupenfutterpflanze für rund 13 heimische Schmetterlingsarten. Neben den beiden Rote-Liste-Arten Hartheu-Spanner (Siona lineata) und Moorheiden-Frühlingseule (Orthosia opima{/k]) gehören vier auf Johanniskräuter spezialisierte Schmetterlinge dazu. Dem Johanniskraut werden seit der Antike zahlreiche Heilwirkungen zugeschrieben. Wissenschaftlich erwiesen sind diese jedoch nur für das Echte Johanniskraut (Hypericum perforatum).

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Synonym
Kanten-Johanniskraut, Kanten-Hartheu

Pflanzengruppe
Stauden, Sumpf- und Wasserpflanzen, Wildpflanzen

Familie
Hypericaceae

Herkunft
Europa bis Sibirien

Verwendung
Beet, Uferpflanze, Wildpflanzen-Beet, Gehölzrand, Blackbox-Gardening, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen, Moorbeet

Besonderheiten
bedingt giftig, Attraktiv für Insekten, zum Verwildern geeignet, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, für feuchte bis nasse Bereiche, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, Wildart gefährdet am Naturstandort

Wuchshöhe (cm)
Breite: 30-40, Höhe: 20-80

Ausschlusskriterien
allergieauslösend / phototoxisch, bedingt giftig

Herbstfärbung
Keine Informationen

Dekoaspekte
auffällige Blüte

Laubrhythmus
sommergrün

Laub
Keine Informationen

Winterhärte
Z6 (-23,4° bis -17,8°)

Nutzpflanzen
Keine Informationen

Licht
Sonne, Halbschatten

Boden
sauer, neutral, normal feucht/frisch, feucht bis nass, humusreich, anspruchslos

Schnitt
schnittverträglich, Schnitt empfohlen

Düngung
Keine Informationen

Wasserbedarf
hoch, mittel, Uferzone, Sumpfzone

Vermehrung
Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer, Teilung im Herbst, Ableger

Blüten
blühend, zwittrig (Juli bis September)

Blütenfarben
gelb, schwarz

Blütenform
sternförmig, radiär

Blütengröße
klein (< 5 cm)

Blütenstand
Rispe

Blattfarbe
grün, schwarz

Blattform
eiförmig, elliptisch, breit oval

Blattrand
ganzrandig

Blattstellung
gegenständig

Früchte
Kapsel

Fruchtfarbe
braun

To-Do’s

Das Johanniskraut wird zu Beginn der neuen Vegetationsperiode im Frühjahr zurück geschnitten. In einer Magerwiese empfiehlt sich dann eine Mahd. Das Mahdgut sollte abgeräumt werden.

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