
Russische Pflaume 'Kubanskaya Kometa'
Prunus Cerasifera X Salicina 'Kubanskaya Kometa'
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 250-300, Höhe: 400-500
Blütezeit
April bis Mai
Winterhärte
Z4 (-34,5° bis -28,9°)
Giftigkeit
essbar, Steinfrucht
Die Russische Pflaume Prunus cerasifera x salicina 'Kubanskaya Kometa' ist eine außergewöhnliche Hybride, die in Russland gezüchtet wurde und die Vorzüge verschiedener Arten vereint. Diese Sorte ist das Ergebnis der Kreuzung von Kirschpflaume (Prunus cerasifera) und Japanischer Pflaume (Prunus salicina). Zusätzlich wird vermutet, dass sie genetische Einflüsse der Ussurischen Pflaume (Prunus ussuriensis) und der Chinesischen Pflaume (Prunus simonii) enthält, wodurch sie besonders robust und frosthart ist. Die Früchte von 'Kubanskaya Kometa' sind mittelgroß, rund bis oval und auffällig leuchtend rot bis dunkelrot gefärbt, häufig mit einer dünnen, wachsartigen Bereifung. Das gelblich-orange Fruchtfleisch ist saftig, süß und aromatisch, mit einer angenehm milden Säurenote. Die Früchte eignen sich sowohl für den Frischverzehr als auch hervorragend zur Verarbeitung zu Marmeladen, Säften oder Kompott. Sie reifen früh, bereits Ende Juli bis Anfang August, und überzeugen durch gleichmäßige Erträge und eine hohe Fruchtqualität. Das Fruchtfleisch löst sich teilweise gut vom Stein, was die Verarbeitung erleichtert. Der Baum wächst mittelstark, mit einer kompakten, gut verzweigten Krone, die sich auch für kleinere Gärten eignet. Im Frühjahr ziert sich die Pflanze mit einer Fülle weißer Blüten, die eine wichtige Nahrungsquelle für Bienen und andere Bestäuber bieten. 'Kubanskaya Kometa' ist selbstfruchtbar, jedoch kann die Nähe zu anderen Pflaumensorten wie 'Cacaks Schöne' oder 'Jojo' den Fruchtansatz noch steigern. Diese Hybride ist besonders anpassungsfähig und gedeiht am besten an sonnigen bis halbschattigen Standorten in durchlässigen, nährstoffreichen Böden. Sie zeigt eine beeindruckende Frosthärte bis etwa -30 °C und ist widerstandsfähig gegenüber typischen Pflaumenkrankheiten wie Monilia und dem Scharka-Virus. Darüber hinaus eignet sie sich auch für kältere Regionen und ist ideal für raue Klimabedingungen. Die Züchtungsgeschichte von 'Kubanskaya Kometa' ist ein hervorragendes Beispiel für die erfolgreiche Arbeit russischer Pflanzenzüchter, die robuste und ertragreiche Sorten für schwierige Anbaubedingungen entwickelt haben. Mit ihren frühreifen, schmackhaften Früchten, der hervorragenden Frosthärte und der vielseitigen Verwendbarkeit ist diese Hybride eine ausgezeichnete Wahl für Gärtner und Obstliebhaber.
Synonym
Prunus 'Kubanskaya Kometa', Prunus cerasifera 'Kubanskaya Kometa', Prunus salicina 'Kubanskaya Kometa', Sibierische Pflaume, Pflaume 'Kometa'
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Obst, Klassisches Obst
Familie
Rosaceae
Herkunft
Kulturhybride aus den Sorten 'Skoroplodnaja' und 'Pionerka', Züchter G.V. Jeremin, S.N. Zabrodina, 1987; Wildarten: Japan und Südeuropa bis Zentralasien
Verwendung
Solitär, Obstgehölz, Ziergehölz, Nutzgarten
Besonderheiten
stadtklimafest, geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, Blütengehölz, ökologisch wertvoll, Nutzpflanze, berühmte Züchtung, Schmetterlingsfreundlich
Wuchshöhe (cm)
Breite: 250-300, Höhe: 400-500
Ausschlusskriterien
Keine Informationen
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Fruchtschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z4 (-34,5° bis -28,9°)
Nutzpflanzen
Früchte, Obstlieferant
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
normal feucht/frisch, durchlässig, nährstoffreich
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
Keine Informationen
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Veredlung
Blüten
blühend, zwittrig (April bis Mai)
Blütenfarben
weiß
Blütenform
einfach, radiär
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Einzelblüte, Trugdolde
Blattfarbe
grün
Blattform
eiförmig
Blattrand
gesägt
Blattstellung
wechselständig
Früchte
essbar, Steinfrucht
Fruchtfarbe
rot
1. Wurzelballen gießen, Topf entfernen 2. Ballen mehrfach ca. 1 cm tief einschneiden. 3. Pflanzlochgröße: 2x Wurzelballen; unten spatentief lockern. 4. Stütz-Pfahl leicht schräg einschlagen. 5. Wurzelballen nah am Pfahl positionieren 6. Erde einfüllen, andrücken. Oberfläche des Ballens sichtbar. 7. Einen kleinen Wall als Gießrand drumherum anschütten 8. Ausgiebig gießen, Oberfläche ggf. mulchen 9. Stamm mit Kokosschnur anbinden 10. Regelmäßig kontrollieren, damit die Schnur nicht einwächst.




