Götterbaum

Der Götterbaum ist ein laubabwerfender Großbaum aus der Familie der Bittereschengewächse Simaroubaceae und stammt aus China. Der Götterbaum ist zweihäusig, das heißt es gibt männliche oder weibliche Bäume. Ausgewachsen kann er bis 30 m hoch werden. Götterbäume wachsen sehr schnell, werden dafür aber auch nicht sehr alt. Inzwischen ist er weltweit in gemäßigten und mediterranen Klimaten verbreitet und gilt als invasiver Neophyt, der die heimische Flora verdrängt, weil er sehr durchsetzungsstark ist. Jedoch ist er nicht völlig frosthart. Das Laub besteht aus großen unpaarig gefiederten Blättern, die denen des Essigbaums ähneln. Der Blattaustrieb im Mai ist dunkelrot, im Sommer ist das Laub grün und im Herbst fällt das Laub ohne weitere Verfärbung. Im Juli erscheinen gelbgrüne Blütenrispen, die von Bienen und Insekten besucht werden. Da der Götterbaum bereits ab einem Alter von 3 bis 5 Jahren erstmals blüht kann er sich viel schneller vermehren als die meisten heimischen Bäume. Zudem erscheinen unzählige ahornähnliche Samen. Eher trockene, sandige bis lehmige Böden werden bevorzugt. Durch seinen Ausbreitungsdrang ist eine Wurzelsperre dringend angeraten. Auch können sein Holz und der Baumsaft Hautreizungen verusachen. Alles in Allem sollte der Götterbaum nicht gepflanzt werden, da er sich auf der Liste der invasivsten Pflanzen befindet.