Himmelsblüte

Die Himmelsblüte wächst in ihrer Heimat in felsig-sandigen Küstengebieten, wo sie auch saisonal trocken fallen kann. Insgesamt ist sie jedoch ein recht durstiges Gewächs. Sie ist ein schnellwachsender und sehr blühfreudiger Strauch. Zur Blütezeit hängen bis zu 20 cm lange himmelblaue Blütentrauben schweifartig herab. Danach erscheinen die namensgebenden, orangegelben Beeren, die besonders gerne von den mittelamerikanischen Wildtauben gefressen werden. Was bei uns in Europa als Kübelpflanze im Wintergarten wächst, ist in Kenia eine typische Freilandpflanze. Weltweit sind in den Tropen dutzende Zuchtformen bekannt. Besonders ihre Schnittverträglichkeit macht die Himmelsblüte so beliebt. Sie lässt sich als Schnitthecke, als Hochstämmchen oder sogar als Bonsai erziehen. Während der Hauptwachstumszeit können die frischen Triebe dafür bis auf 2 bis 3 neue Blätter zurückgeschnitten werden. Die jungen Triebe können auch gedrahtet werden. In ihrer subtropischen ist die Himmelsblüte immergrün, bei kühlen Temperaturen verliert der Strauch jedoch die Blätter ganz oder teilweise, treibt im Frühling dann aber wieder zuverlässig aus. Richtige Pflanze falscher Standort: In Australien, Südasien, China, Südafrika und vor allem auf Hawaii, Fidschi und Französisch-Polynesien ist die Himmelsblüte leider invasiv und verändert die heimischen Ökosysteme. Vorsicht! Die Blätter und Früchte von Duranta erecta sind giftig und können bei Kindern und Haustieren schwere Auswirkungen auf die Gesundheit haben. Ältere Exemplare können zudem Dornen ausbilden.