
Porree 'Elefant'
Allium Ampeloprasum 'Elefant'
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 30-30, Höhe: 50-80
Blütezeit
Juni bis August
Winterhärte
Z8 (-12,3° bis -6,7°)
Giftigkeit
Kapsel
Die Herbstporreesorte 'Elefant' ist eine ertragreiche, raschwachsende Sorte die besonders gut für die Ernte von September bis Dezember geeignet ist, da sie nur bedingt winterhart ist. 'Elefant' bildet recht kräftige, weiße Schäfte mit dunkelgrünem Laub aus und hat eine starke Zwiebelbildung, wenn er nicht gleichmäßig feucht gehalten wird. Hier ist die Verwandtschaft zum Elefantenknoblauch gut zu erkennen. 'Elefant' bevorzugt einen sonnigen bis halbschattigen Standort und einen humosen, tiefgründigen Boden und ist auch für den Anbau im Gewächshaus geeignet. Anhäufeln fördert eine lange, weiße Schaftbildung. Botanisch betrachtet ist Porree die kultivierte Form des Ackerlauchs Allium ampeloprasum aus dem Mittelmeerraum. Lauch gilt als Starkzehrer und braucht einen nährstoffreichen Boden, der gut drainiert ist und trotzdem Wasser halten kann. Lauch profitiert von einer gleichmäßigen Bodenfeuchtigkeit und verbraucht im Sommer recht viel Wasser, sollte aber keinesfalls zu feucht stehen oder mit Staunässe konfrontiert werden. Das sind höhere Ansprüche als bei anderen Lauchgewächsen. Trockene, sandige, durchlässige Böden sollten im Frühjahr reichlich mit reifem Kompost verbessert werden. Porree oder Lauch ist eine zweijährige Pflanze, die im Gegensatz zur Wildform keine Zwiebel ausbildet. Erst im zweiten Jahr entwickelt sich die Blüte. Der Zeitraum von der Aussaat bis zur Ernte beträgt einige Monate. Durch die Wahl verschiedener Aussaatzeitpunkte ist es möglich, das ganze Gartenjahr hindurch Lauch zu ernten. Man unterscheidet je nach Erntezeitpunkt Sommer-, Herbst- und Winterlauch.
Synonym
Allium porrum 'Elefant', Allium ampeloprasum subsp. euampeloprasum, Porrum ampeloprasum,Allium porrum var. ampeloprasum, Allium porrum subsp. euampeloprasum, Lauch, Herbstporree 'Elefant'
Pflanzengruppe
Gemüse und Kräuter, Zweijährige, Saisonale Kübel- und Balkonpflanzen/ einjährige Kultur, Klassisches Gemüse und Küchenkräuter
Familie
Amaryllidaceae
Herkunft
Wildart: Europa, Makaronesien, Mittelmeerraum bis Zentralasien
Verwendung
Beet, Rabatten, Wildpflanzen-Beet, Balkon und Terrasse, Gewächshaus, Blackbox-Gardening, Nutzgarten
Besonderheiten
stadtklimafest, kinderfreundlich, Aromapflanze, zum Verwildern geeignet, Würzpflanze, Nutzpflanze, Heimisch
Wuchshöhe (cm)
Breite: 30-30, Höhe: 50-80
Ausschlusskriterien
Keine Informationen
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
auffällige Blüte
Laubrhythmus
immergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z8 (-12,3° bis -6,7°)
Nutzpflanzen
Blattgemüse und Blattsalate, Blattstielgemüse
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
normal feucht/frisch, sandig, lehmig, humusreich, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich
Schnitt
Keine Informationen
Düngung
mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Aussaat
Blüten
blühend, zwittrig (Juni bis August)
Blütenfarben
rosa
Blütenform
radiär
Blütengröße
mittel (5-10 cm)
Blütenstand
Dolde
Blattfarbe
dunkelgrün, blaugrün
Blattform
lanzettlich, länglich
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
wechselständig
Früchte
Kapsel
Fruchtfarbe
braun
Aussaatzeit der Herbst- und Winterlaubsorten als Vorkultur auf der Fensterbank oder im Gewächshaus ist von März bis Juni. Die Keimtemperatur beträgt 16 °C bis 20 °C. Vor dem Auspflanzen der kleinen Lauchstangen ins Beet sollte man die Wurzeln und Blätter um ein Drittel einkürzen, damit die Wurzelbildung angeregt wird. mit Die Pflanzung ins Freiland erfolgt dann von Mai bis August.
Wenn Sie die Aussaaten geschickt zwischen März und Juni strecken, können Sie das ganze Jahr über Porree ernten. Geerntet wird, wenn die Stangen mindestens 3 cm Durchmesser haben, etwa 5 bis 6 Monate nach der Aussaat. Sie können leicht herausgezogen werden, indem man den Boden vorher entlang der Reihe mit einem Spaten lockert. Idealerweise legt man am frühen Morgen die Porreestangen um und lässt sie dann bis zum Abend liegen. Dann lässt sich die Erde leicht abschütteln und man hat noch einmal eine gute Kontrolle auf Schädlinge.




