Tannen-Rose
Rosa Abietina
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
mittel, niedrig
Wuchshöhe (cm)
Breite: 100-250, Höhe: 100-300
Blütezeit
Juni bis Juli
Winterhärte
Z4 (-34,5° bis -28,9°)
Giftigkeit
essbar, Nüsschen
Die Tannen-Rose ist eine heimische Wildrose, die allerdings in Deutschland bereits als ausgestorben gilt und in anderen Europäischen Ländern als "vor dem Aussterben bedrohte Art" bezeichnet wird. Ihren Artnamen abietina erhielt sie, da die Tannen-Rose oft an Wald- und Gehölzrändern besonders in der Nähe von Tannen und Bergen gefunden wurde (abies = Tanne). In der Natur kann die Tannen-Rose als Kletterrose und als Strauchrose erscheinen, eine Verwendung als Heckenpflanze ist auch möglich. Die relativ stark wüchsige Wildrose bildet im Sommer herzförmige, weiße, blassrosa bis rosarote Blütenblätter aus, die für sämtliche Insekten eine beliebte Nahrungsquelle sind und von einem leichten Duft begleitet werden. Die roten, kugeligen Hagebutten reifen im Herbst und ernähren viele verschiedene Vogelarten. Ein optimaler Standort für die bedrohte Tannen-Rose ist sonnig bis halbschattig mit einem trockenen bis feuchten, durchlässigen, groben und eher nährstoffarmen Boden. Dieser sollte zudem eher neutral bis alkalisch und salzfrei sein.
Synonym
Rosa dematranea, Rosa thomasii, Rosa guentheri, Rosa favratii, Rosa abietina var. thomasii, Wildrose, Tannenrose, Strauchrose, Kletterrose
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Heckenpflanzen, Kletterpflanzen, Wildpflanzen
Familie
Rosaceae
Herkunft
Europa
Verwendung
Heckenpflanze, Steingarten, Fassadenbegrünung, Ziergehölz, Kletterpflanze, Wildpflanzen-Beet, Gehölzrand
Besonderheiten
Schutzpflanze (dornig), Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, Aromapflanze, Blütengehölz, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, Wildart gefährdet am Naturstandort
Wuchshöhe (cm)
Breite: 100-250, Höhe: 100-300
Ausschlusskriterien
dornig / stachelig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Duftpflanze, auffällige Blüte
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z4 (-34,5° bis -28,9°)
Nutzpflanzen
Früchte, Tee
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
neutral, alkalisch, trocken, normal feucht/frisch, sandig, lehmig, durchlässig, tiefgründig, nährstoffarm
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
Keine Informationen
Wasserbedarf
mittel, niedrig
Vermehrung
Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer
Blüten
blühend (Juni bis Juli)
Blütenfarben
rosa, weiß, weiß-rosa, rot
Blütenform
einfach, schalenförmig, herzförmig, radiär
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Einzelblüte, Traube
Blattfarbe
dunkelgrün, grün, glänzend grün, behaart
Blattform
elliptisch, gefiedert
Blattrand
gesägt
Blattstellung
wechselständig
Früchte
essbar, Nüsschen
Fruchtfarbe
rot
Regelmäßiger Schnitt ist bei Wildrosen nicht notwendig, aber bei zu groß und ausladend gewordenen Exemplaren können alte, abgestorbene und generell störende/ zu schwache Triebe einfach an der Basis entfernt werden. Schnitt erhält die Blühfähigkeit und die allgemeine Vitalität. An trockenen, nicht zu heißen Tagen, mit sauberem und scharfem Schnittwerkzeug schneiden; Arbeitsschutz ernst nehmen.











