Winterlinde

Tilia Cordata

Kurzsteckbrief

Winterlinde
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Licht

Sonne, Schatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 800-1200, Höhe: 1000-3000

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Blütezeit

Juni bis Juli

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Winterhärte

Z4 (-34,5° bis -28,9°)

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Giftigkeit

unscheinbar/keine, Nüsschen

Die Winterlinde kann bis zu 40 Meter hoch und maximal 1000 Jahre alt werden. Schon die Germanen verehrten die Linde als der Göttin „Freya“ geweihten Baum. Ihr natürliches Vorkommen erstreckt sich von Europa bis in weite Teile des gemäßigten Asiens. Sommerwarme Eichen-Hainbuchen-Wälder sind das typische Habitat. Den meisten bekannt ist die typische Form des Lindenblatts mit seiner rundlichen Form, die plötzlich in eine zipfelige Spitze ausläuft. Ein Lindenblatt war es auch, das Siegfried in der Nibelungen-Sage an der Schulter verwundbar machte. Kaum ein anderer Laubbaum hat in derart viele Mythologien Europas Einzug gehalten wie die Linde. Als Gartenbaum wird die Linde in vielfältiger Weise seit Jahrhunderten kultiviert. Sie ist äußerst schnittverträglich und kann in verschiedenste Formen geschnitten werden. Bekannt sind etwa wunderbar flach geformte schattenspendende Dachlinden. Im Frühsommer (Juni - Juli) blühen die stark duftenden Blüten, die eine hervorragende Bienenweide darstellen. Honig aus Lindenblüten ist bekannt und beliebt. Außerdem ernähren sich die Raupen verschiedener Schmetterlingsarten von Lindenblättern. Auch Lindenblütentee wird gerne im Winter als Heiltee in Erkältungszeiten getrunken. Die Nussfrüchte der Winterlinde können, im Gegensatz zu denen der Sommerlinde, zwischen den Fingern zerdrückt werden. Sie dienen verschiedenen Vogelarten als Nahrung, z.B. dem Grünling. Auch schwarzrote Feuerwanzen sind häufig an und unter Linden zu finden, da sie typischerweise gerne an den Früchten von Malvengewächsen saugen. Sie kommen häufig in großen Mengen vor, schädigen die Bäume aber nicht! Die Sorten ‘Erecta’, ‘Greenspire’ und ‘Rancho’ sind etwas schwächer wachsende Züchtungen im Vergleich zur Wildart.
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Synonym

Winter-Linde, Steinlinde

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Pflanzengruppe

Laubgehölze, Wildpflanzen

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Familie

Malvaceae

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Herkunft

Europa bis gemäßigtes Asien, Zentralsibirien, Nordiran

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Verwendung

Solitär, Ziergehölz

Besonderheiten icon

Besonderheiten

stadtklimafest, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, trockenheitsverträglich, Aromapflanze, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, schöne Herbstfärbung, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, Klimagehölz

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 800-1200, Höhe: 1000-3000

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

gelb

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Dekoaspekte

Duftpflanze, Blattschmuck

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Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z4 (-34,5° bis -28,9°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Heilpflanze, Blatt, Blüten, Blattgemüse und Blattsalate, Tee

Licht icon

Licht

Sonne, Schatten

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Boden

sauer, neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, sandig, lehmig, humusreich, durchlässig, tiefgründig

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Veredlung, Ableger

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig, essbar (Juni bis Juli)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

gelb

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Blütenform

einfach

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

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Blütenstand

Trugdolde

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Blattfarbe

hellgrün, grün

Blattform icon

Blattform

herzförmig

Blattrand icon

Blattrand

gesägt

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Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

unscheinbar/keine, Nüsschen

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Fruchtfarbe

braun

To-Do’s

Bis Ende Februar dürfen größere Schnittmaßnahmen an Hecken und Gehölzen durchgeführt werden. Sich kreuzende und aneinander reibende Äste werden entfernt. Desweiteren krankes oder gebrochenes Holz und Äste, die aus der gewünschten Kronenform ragen. Hierbei wird immer auf tiefersitzende Knospen, die nach außen zeigen abgeleitet. Es sollen keine Aststummel stehenbleiben, sondern immer auf Astring geschnitten werden. Leichte Korrekturschnitte dürfen auch noch später durchgeführt werden, jedoch muss immer darauf geachtet werden, dass keine brütenden Vögel gestört werden.

In den ersten Standjahren werden jedes Jahr alle Kronenäste bis auf etwa 5cm lange Stummel zurückgeschnitten. Dies fördert die Kopfbildung. Sobald sich ein Kopf gebildet hat, werden die Kronenäste, alle 2-3 Jahre, ohne Stummel zurückgeschnitten. Bei alten Kopflinden reicht sogar ein Rückschnitt alle 3-8 Jahre.

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Winterlinde
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Licht

Sonne, Schatten

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 800-1200, Höhe: 1000-3000

Blütezeit icon

Blütezeit

Juni bis Juli

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Winterhärte

Z4 (-34,5° bis -28,9°)

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Giftigkeit

Nicht giftig