Mosaikpflanzen

Mosaikpflanzen, auch Silbernetzblätter genannt, sind mit ihren auffälligen Adern auf den Blättern ein echter Hingucker. Die tropischen Blattschönheiten zieren schattige Plätze im Haus. In ihrer Heimat, den südamerikanischen Regenwäldern, ist die kriechende Staude ein üppiger Bodendecker. In unseren Breiten ist sie jedoch nicht winterhart und wird als Zimmerpflanze in der Regel bis zu 15 cm hoch. Das Riesen-Netzblatt (Fittonia gigantea), macht hier jedoch eine Ausnahme und wird bis zu 80 cm groß. Der Gegesatz dazu ist Fittonia verschaffeltii 'Minima', die nur wenige Zentimeter hoch wächst. Die Blattfarbe kann je nach Art und Züchtung von verschiedenen Grüntönen, über rot bis zu violett und rosa reichen. Die Blattadern zeichnen sich dabei dekorativ ab, wodurch die Pflanze ihren deutschen Namen bekommen hat. An kleinen Blütenähren entwickeln die Mosaikpflanzen unscheinbare, weiße oder gelbe Blüten. Eine Blütenbildung ist in Zimmerkultur aber eher selten. Fittonien fühlen sich im Haus an einem halbschattigen bis schattigen Platz wohl, direkte Sonneneinstrahlung sollte unbedingt vermieden werden. Im Sommer darf es bei hoher Luftfeuchtigkeit gern deutlich über 20 °C werden, womit die Pflanzen ideal für einen Flaschengarten oder ein Terrarium geeignet sind. Auch im Winter sollte die Temperatur nicht unter 18 °C fallen. Staunässe sollte in jedem Fall vermieden werden, da die Wurzeln der Pflanze schnell anfangen zu faulen. Werden die Triebe der dekorativen Staude zu lang, können sie jederzeit abgeschnitten werden, dies sorgt für einen buschigeren Wuchs. Düngen sollte man Fittonia in der Wachstumsphase alle zwei Wochen mit einem gering dosierten Flüssigdünger. Im Winter reicht es die tropischen Blattschönheiten alle vier Wochen zu düngen.