Punktblumen

Punktblumen kommen ursprünglich aus Madagaskar und zähen zu den Akanthusgewächsen (Acanthaceae). Dort wachsen sie als zierliche, immergrüne Halbsträucher im Schatten von größeren Bäumen. Sie beeindrucken durch ihr buntes Blattwerk! Die Blätter sind meist zweifarbig, wobei die Farben je nach Züchtung von verschiedenen Grüntönen, über rot bis zu violett und rosa reichen kann. Im Alter lässt die Färbung jedoch für gewöhnlich nach und die Pflanze wird sparrig. Daher vermehrt man Hypoestes phyllostachya-Sorten am besten jährlich durch Stecklinge. Dies gelingt am leichtesten durch Kopfstecklinge, die im Erdreich oder Wasser rasch wurzeln, wenn die Umgebungstemperatur mindestens 20 °C beträgt. Einen besonders schönen, buschigen Wuchs bekommen die jungen Pflanzen, wenn die Triebspitzen mehrmals entfernt werden. Andernfalls wachsen die Triebe lang und schmal. Entscheidet man sich dafür die Punktblume mehrjährig zu kultivieren, sollte sie regelmäßig in Form geschnitten werden. In den Sommermonaten kann es vorkommen, dass kleine violette Blüten erscheinen. Sie sind schön anzusehen, gehen jedoch in der Farbpracht der Blätter meist unter. Im Haus fühlen sich die Punktblumen an einem halbschattigen bis schattigen Platz wohl, direkte Sonneneinstrahlung ist nur bei Morgen- Abend- oder Wintersonne gut verträglich. Im Sommer darf es bei hoher Luftfeuchtigkeit gern deutlich über 20 °C werden, womit die Pflanzen ideal für ein Terrarium geeignet sind. Auch im Winter sollte die Temperatur nicht unter 15 °C fallen. Staunässe sollte in jedem Fall vermieden werden, da die Wurzeln der Pflanzen schnell anfangen zu faulen. Düngen sollte man Hypoestes phyllostachya in der Wachstumsphase alle drei Wochen mit einem gering dosierten Flüssigdünger. Im Winter reicht es die tropischen Blattschönheiten alle sechs Wochen zu düngen.