Gewöhnlicher Rot-Schwingel

Gewöhnlicher Rot-Schwingel

Festuca Rubra

Kurzsteckbrief

Gewöhnlicher Rot-Schwingel
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Höhe: 15-120

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Blütezeit

Juni bis August

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Winterhärte

Z4 (-34,5° bis -28,9°)

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Giftigkeit

unscheinbar/keine, Nüsschen

Wer sich für einen Zierrasen entscheidet und sich die angebotenen Fertig-Mischungen genauer ansieht, wird immer wieder über Rotschwingel-Gräser (Festuca rubra) stolpern. Es ist ein unentbehrlicher Mischungspartner für ungünstige Standorte und beliebt dafür, kahle Stellen schnell wieder zuzuwachsen, sehr dichtwüchsig, dabei aber nur bedingt belastbar. Gerade Rasen-Saatgut-Mischungen für Zier- und Teppichrasen weisen einen hohen Anteil an Festuca rubra auf, denn die feinblättrigen Pflänzchen bilden eine besonders dichte und schöne Grasnarbe. Je höher der Anteil, desto feiner und eleganter das Gesamtbild des Rasens. Für Sportrasen ist Festuca rubra allerdings keine gute Wahl. Ausnahme: Golfsport, hier ist Festuca rubra das perfekte Gras, da es besonders dicht und kurz sein muss. Der Gewöhnliche Rot-Schwingel verträgt auch scharfe Beweidung und ist bedingt für die Wiesennutzung geeignet. Auch in naturnahen Blumenwiesen spielt die robuste Raupenfutterpflanze eine Rolle. Sie wird unter anderem von den Raupen des europaweit streng geschützten Gelbringfalters (Lopinga achine) gefressen.

Gemeinsam Vielfalt pflanzen! Festuca rubra ist eine Art des Projektes „Tausende Gärten – Tausende Arten. Grüne Oasen, einheimische Tiere und Pflanzen!“, es hilft dabei ganz leicht Teil der naturnahen Gartenbewegung zu werden und einen Beitrag gegen das Insektensterben und für den Artenschutz zu leisten. Tiere „pflanzen“ ist das Motto! Denn unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt hat sich in einem hunderttausende Jahre währenden Evolutionsprozess aufeinander abgestimmt. Einige Tierarten, sogenannte Spezialisten, sind so angepasst, dass sie eine bestimmte einheimische Pflanzenart für ihren gesamten Lebenszyklus benötigen. Auf der interaktiven Karte des Projektes, könnt ihr euren eigenen naturnahen Garten oder Balkon eintragen und nachsehen, wo ihr in eurer Nähe einen heimischen und herkunftsgesicherten Gewöhnlichen Rot-Schwingel kaufen könnt: https://www.tausende-gaerten.de/gruene-landkarte/karte/ Warum auch die Herkunft eures Festuca rubra wichtig ist erfahrt ihr in unserem Ökoelement „Heimische Wildpflanzen“.

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Synonym

Rot-Schwingel

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Pflanzengruppe

Stauden, Gräser, Wildpflanzen

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Familie

Poaceae

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Herkunft

nördliche Hemisphäre bis Mexiko

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Verwendung

Bodendecker, Gehölzrand, Blackbox-Gardening, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen

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Besonderheiten

stadtklimafest, wildbissfest, Attraktiv für Insekten, begehbar, trittfest, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, zum Verwildern geeignet, auch im Winter schön, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, TGTA-Wildpflanzen

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Wuchshöhe (cm)

Höhe: 15-120

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

Keine Informationen

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Dekoaspekte

Keine Informationen

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Laubrhythmus

immergrün

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z4 (-34,5° bis -28,9°)

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Nutzpflanzen

Keine Informationen

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Licht

Sonne, Halbschatten

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Boden

sauer, neutral, alkalisch, trocken, normal feucht/frisch, sandig, durchlässig, nährstoffarm, anspruchslos

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Schnitt

schnittverträglich, Schnitt empfohlen

Düngung icon

Düngung

mehrfach Düngen in der Wachstumsphase

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Wasserbedarf

niedrig

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Teilung im Vor-Frühling

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig (Juni bis August)

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Blütenfarben

grün, rotbraun, dunkelrot

Blütenform icon

Blütenform

reduziert

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

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Blütenstand

Ähre, Rispe

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Blattfarbe

graugrün, grün

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Blattform

linealisch

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Blattrand

ganzrandig

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Blattstellung

grundständig, wechselständig

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Früchte

unscheinbar/keine, Nüsschen

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Fruchtfarbe

Keine Informationen

To-Do’s

Die besten Monate zur Aussaat sind April und Mai, sowie August und September. In diesen Monaten sollte die Bodentemperatur durchgehend über zehn Grad betragen und es fällt erfahrungsgemäß genug Regen. Bei Temperaturen unter 10 C° keimen Rasengräser nicht mehr verlässlich. Wählen Sie Markensaatgut, denn Billigprodukte enthalten oft schnell wachsende Futtergräser. Stark verdichtete Böden werden zunächst durchgefräst. Motorfräsen können auch im Gartenfachhandel ausgeliehen werden. Vor der Aussaat muss der Boden feinkrümelig geharkt werden und alle Steine sowie Unkraut entfernt werden. Schwere Böden werden mit grobem Bausand und Rasenerde verbessert.Unmittelbar vor dem Säen die erste Düngung mit einem speziellen Startdünger durchführen. Die Rasensaat wird anschließend mit einem Streuwagen gleichmäßig ausgebracht. Dann die Saat mit der Harke max. 1 cm tief in die oberste Bodenschicht einarbeiten, um zu verhindern, dass sie verweht oder austrocknet. Wenn Sie mithilfe einer Walze oder einem Trittbrett den Boden leicht andrücken, fördern Sie zusätzlich den Bodenschluss und begünstigen die Keimung. Ab jetzt muss der Boden vor allem in den ersten drei bis vier Wochen permanent feucht gehalten werden, damit die Keimlinge wachsen können. Austrocknen führt in dieser empfindlichen Phase zum Absterben der Keimlinge.

Die besten Monate zur Aussaat sind April und Mai, sowie August und September. In diesen Monaten sollte die Bodentemperatur durchgehend über zehn Grad betragen und es fällt erfahrungsgemäß genug Regen. Bei Temperaturen unter 10 C° keimen Rasengräser nicht mehr verlässlich. Wählen Sie Markensaatgut, denn Billigprodukte enthalten oft schnell wachsende Futtergräser. Stark verdichtete Böden werden zunächst durchgefräst. Motorfräsen können auch im Gartenfachhandel ausgeliehen werden. Vor der Aussaat muss der Boden feinkrümelig geharkt werden und alle Steine sowie Unkraut entfernt werden. Schwere Böden werden mit grobem Bausand und Rasenerde verbessert.Unmittelbar vor dem Säen die erste Düngung mit einem speziellen Startdünger durchführen. Die Rasensaat wird anschließend mit einem Streuwagen gleichmäßig ausgebracht. Dann die Saat mit der Harke max. 1 cm tief in die oberste Bodenschicht einarbeiten, um zu verhindern, dass sie verweht oder austrocknet. Wenn Sie mithilfe einer Walze oder einem Trittbrett den Boden leicht andrücken, fördern Sie zusätzlich den Bodenschluss und begünstigen die Keimung. Ab jetzt muss der Boden vor allem in den ersten drei bis vier Wochen permanent feucht gehalten werden, damit die Keimlinge wachsen können. Austrocknen führt in dieser empfindlichen Phase zum Absterben der Keimlinge.

Wenn die Narzissen blühen ist ein guter Zeitpunkt, den Rasen zu vertikutieren. Diese Belüftungsmaßnahme, bei der alter Rasenfilz und Moos entfernt werden, kann man mit Handvertikutierern oder Motorgeräten durchführen. Mähen Sie den Rasen vor dem Vertikutieren auf zwei Zentimeter Höhe ab. Danach wird hintereinander längs, quer und diagonal vertikutiert. Wird nicht vertikutiert, so leiden die Rasenwurzeln mit der Zeit unter Sauerstoff- und Nährstoffmangel. Säen Sie kahle Stellen gleich nach dem Vertikutieren mit frischen Rasensamen nach. Außerdem sollten Sie bei schweren Böden nach dem Vertikutieren die Rasenfläche mit einer etwa zwei Zentimeter starken Schicht Bausand bestreuen, um den Lufthaushalt des Bodens zu verbessern.

Ein zu niedriger pH-Wert schadet dem gesunden Rasenwachstum und fördert das Mooswachstum. Deshalb sollte man alle paar Jahre den pH-Wert des Bodens überprüfen und eventuell anschließend den Rasen kalken. Siehe hierzu das To-Do "Rasen kalken". Ein Bodenprobeset zur Ermittlung des pH-Wertes erhält man im Gartenfachhandel. Kohlensauren Kalk erhält man unter dem Namen "Gartenkalk" im Gartenfachhandel.

Im Herbst wird der Rasen mit einem speziellen Herbstrasendünger gedüngt. So werden sie vor dem Winter noch einmal gestärkt ohne die Halme in die Höhe schießen zu lassen, denn Herbstrasendünger enthalten kaum Stickstoff und Phosphat, dafür reichlich Kalium, das die Frosthärte der Rasengräser erhöht. Achten Sie auf eine gleichmäßige Verteilung des Düngers und halten Sie die Dosierung nach Herstellerangaben ein. Verteilt wird der Dünger entweder per Hand oder mit dem Streuwagen. Wenn Sie den Dünger verstreut haben, sollten Sie durchdringend wässern, damit sich die Körner auflösen können. Eine Alternative zu teuren Herbstrasendüngern ist eine Düngung mit Kalimagnesia aus dem Agrarhandel. Auch hier muss nach der Düngung durchdringend gewässert werden.

Mit dem Streuwagen wird im Herbst Kalk ausgebracht. Kalken Sie Rasen auf sandigem Boden mit etwa 150 bis 200 Gramm Kohlensauren Kalk pro Quadratmeter, wenn der pH-Wert leicht unter 5,5 abgesunken ist (etwa bis 5,2). Für Lehmböden, deren pH-Wert bei etwa 6,2 liegt, brauchen Sie die doppelte Menge, also 300 bis 400 Gramm pro Quadratmeter. Man kalkt nur, wenn der pH-Wert des Bodens abgesunken ist. Ein Bodenprobeset zur Ermittlung des pH-Wertes erhält man im Gartenfachhandel. Kohlensauren Kalk erhält man unter dem Namen "Gartenkalk" im Gartenfachhandel.

Rasen hat besonders hohen Nährstoffbedarf, da durch den regelmäßigen Schnitt ständig Blattsubstanz verloren geht. Nach dem ersten Mähen versorgt man den Rasen mit einem Rasen-Langzeitdünger. Als Merkhilfe gilt: "Wenn die Forsythien blühen!". Düngen Sie an einem trockenen, leicht bedeckten Tag. Die meisten Langzeitdünger aus dem Fachhandel wirken drei Monate lang. Besonders empfehlenswert sind organische Dünger. Sie schonen die Umwelt und geben die Nährstoffe langsam an die Pflanzen ab. Mit organischen Düngern tritt nicht die Gefahr des Verbrennens auf.

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Blütezeit

Juni bis August

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Winterhärte

Z4 (-34,5° bis -28,9°)

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Giftigkeit

Nicht giftig

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