Wiesen-Kammgras

Cynosurus Cristatus

Kurzsteckbrief

Wiesen-Kammgras
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Licht

Sonne

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 30-90, Höhe: 10-90

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Blütezeit

Juni bis August

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Winterhärte

Z7 (-17,8° bis -12,3°)

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Giftigkeit

Nüsschen

Das Wiesen-Kammgras Cynosurus cristatus wächst mit seinen flachen, ausgebreiteten Halmen in wunderbaren dichten Horsten. Über dem zartgrünen Laub erheben sich kerzenartige Blütenrispen mit zarten goldgrünen, fein bewimperten Ährchen. Cynosurus cristatus ist schmetterlingsfreundlich und kann sowohl als Parkrasen, Wiese sowie als Futtergras gut kultiviert werden. Die aufrechten, glatten Halme werden 10 bis 75 cm, teilweise bis 90 cm hoch. Sie stehen aufrecht, sind glatt und haben eine schöne, silbermatte, grünblaue Farbe. Häufig wird Cynosurus cristatus nur einige Jahre alt, ist jedoch auf feuchten Böden und in luftfeuchten Lagen sehr wüchsig und weideresistent und kann sich deshalb über seine ganz kurzen Rhizome gut zu einem dichten Rasen ausbreiten. Es ist sehr trittverträglich und wird wegen seiner schönen Farbe auch sehr gerne in Zierrasenmischungen verwendet. Das Wiesen-Kammgras bevorzugt frische, nährstoff- und basenreiche, milde bis leicht saure Ton- und Lehmböden und wächst auf Wiesen, Viehweiden, an Feldwegen und in lichten Wäldern. Auch in Marsch und Geest ist es verbreitet. Cynosurus cristatus ist ein Lehmzeiger, Frischezeiger und eine Lichtpflanze und kommt in den meisten Teilen Europas, sowie in Südwest-Asien bis zum Iran und auf den Azoren vor. Es wächst von der Ebene bis in mittlere Gebirgslagen, besitzt jedoch nur in Berglagen höhere Bestandsanteile. In Deutschland wird das Wiesen-Kammgras leider in einigen Bundesländern als gefährdet eingestuft.

Gemeinsam Vielfalt pflanzen! Cynosurus cristatus ist eine Art des Projektes „Tausende Gärten – Tausende Arten. Grüne Oasen, einheimische Tiere und Pflanzen!“, es hilft dabei ganz leicht Teil der naturnahen Gartenbewegung zu werden und einen Beitrag gegen das Insektensterben und für den Artenschutz zu leisten. Tiere „pflanzen“ ist das Motto! Denn unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt hat sich in einem hunderttausende Jahre währenden Evolutionsprozess aufeinander abgestimmt. Einige Tierarten, sogenannte Spezialisten, sind so angepasst, dass sie eine bestimmte einheimische Pflanzenart für ihren gesamten Lebenszyklus benötigen. Auf der interaktiven Karte des Projektes, könnt ihr euren eigenen naturnahen Garten oder Balkon eintragen und nachsehen, wo ihr in eurer Nähe ein heimisches und herkunftsgesichertes Wiesen-Kammgras kaufen könnt: https://www.tausende-gaerten.de/gruene-landkarte/karte/ Warum auch die Herkunft eures Cynosurus cristatus wichtig ist erfahrt ihr in unserem Ökoelement „Heimische Wildpflanzen“.

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Synonym

Phleum cristatum, Wierengras, Herdgras, Kammgras

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Pflanzengruppe

Stauden, Gräser, Kübelpflanzen, Wildpflanzen

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Familie

Poaceae

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Herkunft

Azoren, Europa bis Nord-West Iran

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Verwendung

Beet, Rabatten, Kübelpflanze, Uferpflanze, Wildpflanzen-Beet, Balkon und Terrasse, Gehölzrand, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen

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Besonderheiten

stadtklimafest, begehbar, trittfest, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, zum Verwildern geeignet, ökologisch wertvoll, Nutzpflanze, für feuchte bis nasse Bereiche, auch im Winter schön, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, Wildart gefährdet am Naturstandort, TGTA-Wildpflanzen

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 30-90, Höhe: 10-90

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Ausschlusskriterien

Keine Informationen

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Herbstfärbung

Keine Informationen

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Dekoaspekte

für Trockengestecke, Blattschmuck, Schnittblume

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Laubrhythmus

wintergrün

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Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z7 (-17,8° bis -12,3°)

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Nutzpflanzen

Keine Informationen

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Licht

Sonne

Boden icon

Boden

neutral, alkalisch, feucht bis nass, lehmig, humusreich, tiefgründig, nährstoffreich

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Schnitt

schnittverträglich, Schnitt empfohlen

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Düngung

beim Austrieb, Düngung nach der Blüte

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Wasserbedarf

mittel

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Vermehrung

Teilung im Vor-Frühling, Ableger

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Blüten

blühend, zwittrig (Juni bis August)

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Blütenfarben

grün, gelbgrün

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Blütenform

reduziert

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

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Blütenstand

Ähre

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Blattfarbe

silbergrün, grün, blaugrün

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Blattform

linealisch

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Blattrand

ganzrandig

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Blattstellung

grundständig

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Früchte

Nüsschen

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Fruchtfarbe

braun

To-Do’s

Rasen hat besonders hohen Nährstoffbedarf, da durch den regelmäßigen Schnitt ständig Blattsubstanz verloren geht. Nach dem ersten Mähen versorgt man den Rasen mit einem Rasen-Langzeitdünger. Als Merkhilfe gilt: "Wenn die Forsythien blühen!". Düngen Sie an einem trockenen, leicht bedeckten Tag. Die meisten Langzeitdünger aus dem Fachhandel wirken drei Monate lang. Besonders empfehlenswert sind organische Dünger. Sie schonen die Umwelt und geben die Nährstoffe langsam an die Pflanzen ab. Mit organischen Düngern tritt nicht die Gefahr des Verbrennens auf.

Im Juni erfolgt die zweite Düngung beim Rasen. Jetzt haben die Gräser ihre stärkste Wachstumsphase. Trockene, leicht bedeckte Tage sind ideal zum Düngen. Bringen Sie den Dünger mit der Hand oder einem Streuwagen aus. Wichtig ist eine gleichmäßige Verteilung, sonst entstehen überdüngte Flächen, die unschön aussehen. Die meisten Langzeitdünger aus dem Fachhandel wirken drei Monate lang. Besonders empfehlenswert sind organische Dünger. Sie schonen die Umwelt und geben die Nährstoffe langsam an die Pflanzen ab.

Auf stark beanspruchten Flächen kann im August eine zweite Sommerdüngung des Rasens erfolgen. Bringen Sie den Dünger mit der Hand oder einem Streuwagen aus. Wichtig ist eine gleichmäßige Verteilung, sonst entstehen überdüngte Flächen, die unschön aussehen. Die meisten Langzeitdünger aus dem Fachhandel wirken drei Monate lang. Besonders empfehlenswert sind organische Dünger. Sie schonen die Umwelt und geben die Nährstoffe langsam an die Pflanzen ab.

Wenn die Narzissen blühen ist ein guter Zeitpunkt, den Rasen zu vertikutieren. Diese Belüftungsmaßnahme, bei der alter Rasenfilz und Moos entfernt werden, kann man mit Handvertikutierern oder Motorgeräten durchführen. Mähen Sie den Rasen vor dem Vertikutieren auf zwei Zentimeter Höhe ab. Danach wird hintereinander längs, quer und diagonal vertikutiert. Wird nicht vertikutiert, so leiden die Rasenwurzeln mit der Zeit unter Sauerstoff- und Nährstoffmangel. Säen Sie kahle Stellen gleich nach dem Vertikutieren mit frischen Rasensamen nach. Außerdem sollten Sie bei schweren Böden nach dem Vertikutieren die Rasenfläche mit einer etwa zwei Zentimeter starken Schicht Bausand bestreuen, um den Lufthaushalt des Bodens zu verbessern.

Die besten Monate zur Aussaat sind April und Mai, sowie August und September. In diesen Monaten sollte die Bodentemperatur durchgehend über zehn Grad betragen und es fällt erfahrungsgemäß genug Regen. Bei Temperaturen unter 10 C° keimen Rasengräser nicht mehr verlässlich. Wählen Sie Markensaatgut, denn Billigprodukte enthalten oft schnell wachsende Futtergräser. Stark verdichtete Böden werden zunächst durchgefräst. Motorfräsen können auch im Gartenfachhandel ausgeliehen werden. Vor der Aussaat muss der Boden feinkrümelig geharkt werden und alle Steine sowie Unkraut entfernt werden. Schwere Böden werden mit grobem Bausand und Rasenerde verbessert.Unmittelbar vor dem Säen die erste Düngung mit einem speziellen Startdünger durchführen. Die Rasensaat wird anschließend mit einem Streuwagen gleichmäßig ausgebracht. Dann die Saat mit der Harke max. 1 cm tief in die oberste Bodenschicht einarbeiten, um zu verhindern, dass sie verweht oder austrocknet. Wenn Sie mithilfe einer Walze oder einem Trittbrett den Boden leicht andrücken, fördern Sie zusätzlich den Bodenschluss und begünstigen die Keimung. Ab jetzt muss der Boden vor allem in den ersten drei bis vier Wochen permanent feucht gehalten werden, damit die Keimlinge wachsen können. Austrocknen führt in dieser empfindlichen Phase zum Absterben der Keimlinge.

Die besten Monate zur Aussaat sind April und Mai, sowie August und September. In diesen Monaten sollte die Bodentemperatur durchgehend über zehn Grad betragen und es fällt erfahrungsgemäß genug Regen. Bei Temperaturen unter 10 C° keimen Rasengräser nicht mehr verlässlich. Wählen Sie Markensaatgut, denn Billigprodukte enthalten oft schnell wachsende Futtergräser. Stark verdichtete Böden werden zunächst durchgefräst. Motorfräsen können auch im Gartenfachhandel ausgeliehen werden. Vor der Aussaat muss der Boden feinkrümelig geharkt werden und alle Steine sowie Unkraut entfernt werden. Schwere Böden werden mit grobem Bausand und Rasenerde verbessert.Unmittelbar vor dem Säen die erste Düngung mit einem speziellen Startdünger durchführen. Die Rasensaat wird anschließend mit einem Streuwagen gleichmäßig ausgebracht. Dann die Saat mit der Harke max. 1 cm tief in die oberste Bodenschicht einarbeiten, um zu verhindern, dass sie verweht oder austrocknet. Wenn Sie mithilfe einer Walze oder einem Trittbrett den Boden leicht andrücken, fördern Sie zusätzlich den Bodenschluss und begünstigen die Keimung. Ab jetzt muss der Boden vor allem in den ersten drei bis vier Wochen permanent feucht gehalten werden, damit die Keimlinge wachsen können. Austrocknen führt in dieser empfindlichen Phase zum Absterben der Keimlinge.

Ein zu niedriger pH-Wert schadet dem gesunden Rasenwachstum und fördert das Mooswachstum. Deshalb sollte man alle paar Jahre den pH-Wert des Bodens überprüfen und eventuell anschließend den Rasen kalken. Siehe hierzu das To-Do "Rasen kalken". Ein Bodenprobeset zur Ermittlung des pH-Wertes erhält man im Gartenfachhandel. Kohlensauren Kalk erhält man unter dem Namen "Gartenkalk" im Gartenfachhandel.

Mit dem Streuwagen wird im Herbst Kalk ausgebracht. Kalken Sie Rasen auf sandigem Boden mit etwa 150 bis 200 Gramm Kohlensauren Kalk pro Quadratmeter, wenn der pH-Wert leicht unter 5,5 abgesunken ist (etwa bis 5,2). Für Lehmböden, deren pH-Wert bei etwa 6,2 liegt, brauchen Sie die doppelte Menge, also 300 bis 400 Gramm pro Quadratmeter. Man kalkt nur, wenn der pH-Wert des Bodens abgesunken ist. Ein Bodenprobeset zur Ermittlung des pH-Wertes erhält man im Gartenfachhandel. Kohlensauren Kalk erhält man unter dem Namen "Gartenkalk" im Gartenfachhandel.

Im Herbst wird der Rasen mit einem speziellen Herbstrasendünger gedüngt. So werden sie vor dem Winter noch einmal gestärkt ohne die Halme in die Höhe schießen zu lassen, denn Herbstrasendünger enthalten kaum Stickstoff und Phosphat, dafür reichlich Kalium, das die Frosthärte der Rasengräser erhöht. Achten Sie auf eine gleichmäßige Verteilung des Düngers und halten Sie die Dosierung nach Herstellerangaben ein. Verteilt wird der Dünger entweder per Hand oder mit dem Streuwagen. Wenn Sie den Dünger verstreut haben, sollten Sie durchdringend wässern, damit sich die Körner auflösen können. Eine Alternative zu teuren Herbstrasendüngern ist eine Düngung mit Kalimagnesia aus dem Agrarhandel. Auch hier muss nach der Düngung durchdringend gewässert werden.

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Breite: 30-90, Höhe: 10-90

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Blütezeit

Juni bis August

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Winterhärte

Z7 (-17,8° bis -12,3°)

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Giftigkeit

Nicht giftig