
Feige 'Bornholm'
Ficus Carica 'Bornholm'
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne
Wasserbedarf
mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 60-150, Höhe: 150-200
Blütezeit
Mai bis Oktober
Winterhärte
Z6 (-23,4° bis -17,8°)
Giftigkeit
essbar, Nüsschen, Fruchtstand
Die Feige 'Bornholm' wurde in Dänemark gezüchtet und stammt von der gleichnamigen skandinavischen Insel. Sie ist eine sehr robuste, widerstandsfähige Feigensorte, die ideal für unser Klima geeignet und mindestens bis -20° C winterhart ist. 'Bornholm' gehört zu den kleiner wüchsigen Sorten und wird bis zu 2,5 m hoch. Sie gilt als etwas ertragsärmer als andere Feigensorten, ihre wunderschönen grün-violetten Früchte haben jedoch einen hervorragenden Geschmack. Sie sind saftig, aromatisch und süß mit sehr süßem, rosafarbenen bis rötlich-braunem Fruchtfleisch. Die Reifezeit von 'Bornholm' beginnt im August und an einemwarmen, windgeschützten Standort kann sie bis in den Spätherbst geerntet werden. In warmen Sommern ist sogar eine zweite Ernte möglich. 'Bornholm' hat einen schönen, gesunden, vieltriebigen, mittel-starken Wuchs und bevorzugt sonnige bis vollsonnige Standorte mit durchlässigen, sandig-lehmigen, nahrhaften Böden. Abgesehen von den köstlichen Feigen zeichnet alle Sorten von Ficus carica auch ihr dekoratives Laub aus. Die großen, schönen, leicht ledrigen, sommergrünen Feigenblätter und die malerische Wuchsform bringen ein romantisches, mediterranes Flair in den Garten. Die Feige mag tiefgründige, feuchte und durchlässige Böden. In Gebieten mit milden Wintern kann sie an einem Einzelstandort stehen, in kühleren Klimaten lässt sie sich gut vor einer Mauer setzen, da sie dort vor kalten Winden geschützt ist. Die jungen Triebe sollten dabei aufgebunden werden. Störende Triebe können im Spätwinter oder Frühling herausgeschnitten werden.
Synonym
Bornholmfeige
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Obst, Klassisches Obst
Familie
Moraceae
Herkunft
Züchtung: Bornholm, Dänemark, Wildart: Östliches Mittelmeer bis Zentralasien
Verwendung
Solitär, Kübelpflanze, Obstgehölz, Balkon und Terrasse, Nutzgarten
Besonderheiten
stadtklimafest, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, kinderfreundlich, trockenheitsverträglich, Heilpflanze, Nutzpflanze, Sichtschutz
Wuchshöhe (cm)
Breite: 60-150, Höhe: 150-200
Ausschlusskriterien
Keine Informationen
Herbstfärbung
gelb
Dekoaspekte
Blattschmuck, Fruchtschmuck, malerischer Wuchs
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z6 (-23,4° bis -17,8°)
Nutzpflanzen
Heilpflanze, Früchte, Obstlieferant
Licht
Sonne
Boden
sauer, neutral, normal feucht/frisch, sandig, lehmig, humusreich, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich
Schnitt
schnittverträglich, Schnitt empfohlen
Düngung
mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
mittel
Vermehrung
Stecklinge/Steckhölzer, Veredlung
Blüten
blühend, zweihäusig (Mai bis Oktober)
Blütenfarben
grün
Blütenform
einfach
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Korb
Blattfarbe
dunkelgrün
Blattform
gelappt
Blattrand
gezähnt
Blattstellung
wechselständig
Früchte
essbar, Nüsschen, Fruchtstand
Fruchtfarbe
grün, violett, braun
Im späten Winter - je nach Region im Februar oder im frühen März – können Feigen zurückgeschnitten und umgetopft werden. Dies ist notwendig, wenn die Feige im Vorjahr üppig gewachsen ist. Verwendet wird Kübelpflanzenerde, die durch einen mineralischen Anteil etwas schwerer und formstabiler ist. Feigen können in jeder Form zurückgeschnitten werden, da sie wieder sehr willig aus schlafenden Knospen austreiben.
In kalten Regionen sollten Feigen im Kübel an einem kühlen, frostfreien, hellen Platz zwischen 5° und 10° C überwintert werden. Geignet ist ein Platz am Kellerfenster, in der Garage oder im kalten, frostfreien Gewächshaus. In milden Regionen kann auf der Terrasse überwintert werden. Der Kübel sollte mit Noppenfolie und Jute vor Frost geschützt werden.




