Birne 'Köstliche von Charneux'

Pyrus Communis 'Köstliche Von Charneux'

Kurzsteckbrief

Birne 'Köstliche von Charneux'
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 250-350, Höhe: 250-450

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Blütezeit

April bis Mai

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°), Z6 (-23,4° bis -17,8°)

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Giftigkeit

essbar, Apfelfrucht

Die belgische Birne 'Köstliche von Charneux' bildet im Herbst süßliche Früchte aus, die mit zunehmenden Reifegrad eine gelbe Färbung mit sonnenseits rötlichen Nuancen annehmen. Ab Oktober können die Früchte schließlich geerntet werden. Das Obstgehölz selber ist relativ stark wüchsig und kann sowohl als Solitär, als auch zum Spalier erzogen werden. Ein regelmäßiger Rück- bzw.- Formschnitt ist ratsam. Die historische Birnensorte gilt als pflegeleicht, ertragreich trockenheitsverträglich und insektenfreundlich. Optimal sind sonnige bis halbschattige Standorte mit humosen, nährstoffreichen, durchlässigen und tiefgründigen Böden. Empfohlene Bestäubersorten sind z.B.: 'Gute Luise', 'Williams Christ' und 'Conference'.
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Synonym

Pyrus 'Charneux', Pyrus 'Köstliche von Charneu', Herbstbirne 'Köstliche von Charneux', Birnbaum, Pyrus 'Légipont', Grashoffs Leckerbissen, Fondante de Charneux, Bürgermeisterbirne, Koestliche von Charneu

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Pflanzengruppe

Laubgehölze, Obst, Klassisches Obst

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Familie

Rosaceae

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Herkunft

Zufallssämling, Charneux, Belgien, um 1800

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Verwendung

Beet, Solitär, Obstgehölz, Ziergehölz, Gehölzrand, Nutzgarten, Spalier

Besonderheiten icon

Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, Blütengehölz, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, berühmte Züchtung, schöne Herbstfärbung

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 250-350, Höhe: 250-450

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

orange, rot, gelb

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Fruchtschmuck, auffällige Blüte

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Laubrhythmus

laubabwerfend

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Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°), Z6 (-23,4° bis -17,8°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Früchte, Obstlieferant

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

trocken, normal feucht/frisch, humusreich, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

Düngung icon

Düngung

mehrfach Düngen in der Wachstumsphase

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Veredlung

Blüten icon

Blüten

blühend (April bis Mai)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

weiß

Blütenform icon

Blütenform

einfach, schalenförmig, radiär

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Büschel

Blattfarbe icon

Blattfarbe

dunkelgrün, grün, glänzend grün

Blattform icon

Blattform

eiförmig, elliptisch, länglich

Blattrand icon

Blattrand

ganzrandig, gekerbt

Blattstellung icon

Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

essbar, Apfelfrucht

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

rot, gelb

To-Do’s

Auslichten bedeutet wieder Licht in die Krone zu bringen. 1. Bevor man mit dem Schneiden anfängt, sollte man sich den gesamten Baum anschauen: Wie wachsen die Äste und Zweige? Fallen Krankheiten oder Untypische Muster auf? Wie viel Totholz sehe ich? (Um das zu überprüfen kann man leicht an der Rinde kratzen. Ist die Schicht darunter grün: lebt der betroffene Zweig; ist die Schicht darunter braun: ist der betroffene Zweig sehr wahrscheinlich tot) Wie möchte ich, dass der Baum aussieht und passt das zu seiner Wuchsform? Am besten arbeitet man von oben nach unten, um evtuelle Beschädigungen durch z.B. herabfallende Äste (abhängig von der Größe der Äste und der Krone) direkt mit zu beheben. Von unten nach oben zu Schneiden ist aber auch möglich. 2. Wenn man sich einen groben Überblick verschafft hat, kann man damit beginnen, sämtliches Totholz rauszunehmen. Falls Krankheiten dabei sind, sollten auch diese raus genommen werden. Wichtig hierbei: regelmäßig das Werkzeug zu desinfizieren, um die Krankheit nicht ins gesunde Holz zu übertragen oder einen weiteren Baum damit zu infizieren. Ohne das Totholz hat man einen besseren Überblick darüber, was man noch schneiden kann, oder ob es schon genug ist. Denn man möchte den Baum nicht radikal zurücksetzen, sondern nur Licht in die Krone bringen. 3. Sich konkurrierende Äste und Zweige rausnehmen. Leicht schräg schneiden, damit das Wasser (Regen) nicht auf der Wunde steht, sondern abfließen kann. Am besten sucht man sich als Schnitttermin einen Tag aus, an dem kein Regen gemeldet ist und am besten auch nicht an den darauffolgenden, um potentielle Pilzinfektionen zu vermeiden. 4. Form in die Krone bringen. Hat der Baum nun die Form, die ich mir zu Anfang vorgestellt habe? Hat der Baum nun wieder mehr Licht in der Krone? Kleine Korrekturen gehen auch am Ende des Auslichtens.

Wenn im Winter die Temperatur nachts stark sinkt, tagsüber aber wieder steigt, können Frostrisse an der Rinde entstehen. Für Bäume sind diese Temperaturwechsel im wahrsten Sinne des Wortes eine Zerreißprobe. Mit einem weißen Kalkanstrich zu Winteranfang werden die Temperaturunterschiede zwischen Sonnen- und Schattenseite des Stamms minimiert, da die weiße Farbe das Sonnenlicht reflektiert. Außerdem wird mit dem Anstrich verhindert, dass Schädlinge (z.B. Eier des Frostspanners) an der Rinde überwintern. Zunächst mit einer Drahtbürste lockere Borke vom Stamm entfernen und anschließend den Anstrich mit einer dicken Quaste auf Stamm und bei jungen Bäumen auf den Ästen verteilen. Nur an trockenen, frostfreien Tagen anstreichen, damit die Farbe trocknen kann. Nach einem Jahr wird der Anstrich erneuert.

Sobald Birnen mit der Fruchtbildung starten, bilden sie auch regelmäßig neues Fruchtholz aus. Damit noch genügend Licht und Luft an Stamm und Früchte gelangen, ist es wichtig, durch Schnitt auszulichten und überaltertes Fruchtholz zu entfernen. Ein guter Zeitpunkt dafür ist zwischen Januar und Anfang April. Zunächst werden alle kranken und abgestorbenen Äste entfernt, außerdem Steil nach oben wachsende Konkurrenztriebe. Dazu nah am Stamm oder Ast schneiden, damit an dieser Stelle kein Neuaustrieb wächst. Dann wird altes Fruchtholz entfernt. Am Scheitelpunkt der alten, überhängenden Fruchthölzer wachsen meist neue Triebe, die nach zwei Jahren blühen und Birnen tragen. Die überhängenden, alten Zweige werden dicht hinter einem jungen, vitalen Neuaustrieb geschnitten.

Ein Winterschnitt wird nur bei Kernobst, d.h. Apfel, Birne und Quitte, durchgeführt. Je nach Alter des Baumes verfolgt man unterschiedliche Ziele. Ein lockerer Habitus, bei dem Blätter und Triebe nicht lange nass bleiben ist das Ziel. Generell werden kranke Äste, überaltertes Holz und nach innen wachsende Äste entfernt. Es sollen keine Stummel stehenbleiben. Sich kreuzende und aneinander reibende Äste werden entfernt. Es wird immer auf nach außen zeigende Knospen abgeleitet.

1. Wurzelballen gießen, Topf entfernen 2. Ballen mehrfach ca. 1 cm tief einschneiden. 3. Pflanzlochgröße: 2x Wurzelballen; unten spatentief lockern. 4. Stütz-Pfahl leicht schräg einschlagen. 5. Wurzelballen nah am Pfahl positionieren 6. Erde einfüllen, andrücken. Oberfläche des Ballens sichtbar. 7. Einen kleinen Wall als Gießrand drumherum anschütten 8. Ausgiebig gießen, Oberfläche ggf. mulchen 9. Stamm mit Kokosschnur anbinden 10. Regelmäßig kontrollieren, damit die Schnur nicht einwächst.

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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 250-350, Höhe: 250-450

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Blütezeit

April bis Mai

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°), Z6 (-23,4° bis -17,8°)

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Giftigkeit

Nicht giftig