
Nachtjasmin
Cestrum Nocturnum
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne, Halbschatten
Wasserbedarf
mittel, niedrig
Wuchshöhe (cm)
Breite: 50-250, Höhe: 100-300
Blütezeit
Keine Informationen
Winterhärte
Z10 (-1,2° bis +4,4°)
Giftigkeit
Beere
Der Nachtjasmin zählt zu den sehr ansehnlichen Ziergehölzen, besonders wenn der Strauch seine grünlich-gelben, duftenden Blüten zur Show trägt, oder seine weißen, zierenden Beeren. Cestrum nocturnum wird von Vögeln bestäubt und im Ausgleich sind die Früchte eine gute Nahrungsquelle für Vögel. Für uns sind jedoch alle Pflanzenteile giftig, weshalb sie unbedingt von Kindern und Haustieren ferngehalten werden müssen! In der Medizin wird der Nachtjasmin bereits vielseitig eingesetzt, allerdings ist von einer Selbstmedikation dringend abzuraten, da eine Einnahme zu Vergiftungserscheinungen führen kann. Eine Aussaat kann ganzjährig erfolgen, eine Vermehrung über Stecklinge dagegen sollte im Sommer durchgeführt werden. Wichtig ist, dass die Pflanze in allen Wachstumsstadien nicht zu nass gehalten wird, dennoch regelmäßig gegossen werden sollte (im Winter in geringeren Mengen). Der schnittverträgliche Zierstrauch bevorzugt besonders in den Sommermonaten einen halbschattigen Standort (mind. drei bis sechs Stunden Sonne), da sonst im Sommer eine Sonnenbrandgefahr besteht (erst recht, wenn das Gießen vernachlässigt wird). Nachtjasmin ist immergrün bis wintergrün (abhängig vom Lichtangebot, da der Zierstrauch im Winter bei zu wenig Licht durchaus einen Teil des Laubes abwerfen kann) und blüht für gewöhnlich nachts, von einem starken Duft begleitet. Cestrum nocturnum verhält sich vielblütig und kann das ganze Jahr über blühen. Mit seinem rankenartigen bis strauchartigen Habitus ist eine Haltung im Kübel gut möglich. Das erleichtert auch den Standortwechsel ins Winterquartier, wo der Nachtjasmin am besten bei Temperaturen um die 10°C überwintert wird. Trotz der Namenverwandtschaft mit Jasmin (Jasminum) sind diese beiden Arten nicht miteinander verwandt.
Synonym
Chiococca nocturna, Cestrum suberosum, Cestrum scandens, Cestrum multiflorum, Lady of the Night, Nachtblühender Jasmin, Hammerstrauch
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Heckenpflanzen, Immergrüne, Kübelpflanzen
Familie
Solanaceae
Herkunft
Mexiko bis Venezuela
Verwendung
Solitär, Kübelpflanze, Ziergehölz, Balkon und Terrasse, Gehölzrand, Gewächshaus
Besonderheiten
Früchte geeignet als Vogelfutter, Formschnitt / Formgehölz, Aromapflanze, Blütengehölz, Dauerblüher, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, Sichtschutz, auch im Winter schön, stark giftig
Wuchshöhe (cm)
Breite: 50-250, Höhe: 100-300
Ausschlusskriterien
stark giftig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Duftpflanze, auffällige Blüte
Laubrhythmus
wintergrün, immergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z10 (-1,2° bis +4,4°)
Nutzpflanzen
Heilpflanze
Licht
Sonne, Halbschatten
Boden
normal feucht/frisch, durchlässig, nährstoffreich
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
mittel, niedrig
Vermehrung
Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer
Blüten
blühend (null)
Blütenfarben
gelb, grün, gelbgrün
Blütenform
röhrenförmig
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Dolde
Blattfarbe
dunkelgrün, grün, glänzend grün
Blattform
lanzettlich, elliptisch, länglich, breit oval
Blattrand
ganzrandig
Blattstellung
wechselständig
Früchte
Beere
Fruchtfarbe
weiß




