Gewöhnlicher Hufeisenklee

Hippocrepis Comosa

Kurzsteckbrief

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

niedrig

Wuchshöhe (cm)

Breite: 10-60, Höhe: 10-30

Blütezeit

Mai bis September

Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

Giftigkeit

Hülse

Der Gewöhnliche Hufeisenklee ist tatsächlich eine außergewöhnlich wertvolle Pflanze, für Alle naturbewussten Gartenliebhaber! Wer unsere heimischen Schmetterlinge unterstützen möchte, liegt mit dem schönen Bodendecker genau richtig: Ganze 28 verschiedene Arten nutzen ihn als Nektar- oder Raupenfutterpflanze, darunter auch einige Rote Liste 3 Arten, wie das wunderschöne Hufeisenklee-Widderchen (Zygaena transalpina) oder der Himmelblaue Bläuling (Polyommatus bellargus) und der Hufeisenklee-Gelbling (Colias alfacariensis) oder der Grüne Zipfelfalter (Callophrys rubi ), um nur wenige zu nennen. Und auch bei den Wildbienen ist diese hitzetolerante Wildstaude sehr beliebt: 16 Arten umschwirren zur Blütezeit die sonnig-gelben Blütendolden, darunter ebenfalls stark gefährdete und vom aussterben bedrohte Arten. Vor allem Mauerbienen (Omia), aber auch der Schwarzen Mörtelbiene (Megachile parietina) kann man helfen, wenn man den Hufeisenklee in seinen Garten pflanzt. Besonders malerisch, wirken die gelben Blütenteppiche auf steinigen Flächen oder auf der Krone von Trockenmauern. Nice to know: Nach der Blüte entstehen Hülsenfrüchte mit hufeisenförmigen Gliedern, die der Pflanze ihren Namen gaben.

Gemeinsam Vielfalt pflanzen! Hippocrepis comosa ist eine Art des Projektes „Tausende Gärten – Tausende Arten. Grüne Oasen, einheimische Tiere und Pflanzen!“, es hilft dabei ganz leicht Teil der naturnahen Gartenbewegung zu werden und einen Beitrag gegen das Insektensterben und für den Artenschutz zu leisten. Tiere „pflanzen“ ist das Motto! Denn unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt hat sich in einem hunderttausende Jahre währenden Evolutionsprozess aufeinander abgestimmt. Einige Tierarten, sogenannte Spezialisten, sind so angepasst, dass sie eine bestimmte einheimische Pflanzenart für ihren gesamten Lebenszyklus benötigen. Auf der interaktiven Karte des Projektes, könnt ihr euren eigenen naturnahen Garten oder Balkon eintragen und nachsehen, wo ihr in eurer Nähe einen heimischen und herkunftsgesicherten Gewöhnlichen Hufeisenklee kaufen könnt: https://www.tausende-gaerten.de/gruene-landkarte/karte/ Warum auch die Herkunft eures Hippocrepis comosa wichtig ist erfahrt ihr in unserem Ökoelement „Heimische Wildpflanzen“.

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Synonym

Schopfiger Hufeisenklee; Hufeisenklee

Pflanzengruppe

Stauden, Wildpflanzen

Familie

Fabaceae

Herkunft

Europa

Verwendung

Bodendecker, Steingarten, Wildpflanzen-Beet, Gehölzrand, Mauerspalten, Blackbox-Gardening, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen

Besonderheiten

stadtklimafest, geeignet für Mauerkronen und -fugen, Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, zum Verwildern geeignet, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, Wildart gefährdet am Naturstandort, stickstofffixierend, TGTA-Wildpflanzen