Großes Windröschen

Die cremeweißen Blüten mit den goldgelben Staubblättern des Großen Windröschens sitzen auf langen Stängeln und wirken einfach atemberaubend. Das Hahnenfußgewächs verträgt Sonne und halbschattige Plätze mit wasserdurchlässigen, humosen Böden. Anemonoides sylvestris breitet sich durch die Bildung von bewurzelten Sprossen aus den nur wenige Zentimeter tief liegenden Wurzeln rasch aus. Das Große Windröschen ist in der Natur bereits bedroht und daher ökologisch sehr wertvoll für den Garten. Die duftenden Blüten führen keinen Nektar, halten jedoch ein reichliches Pollenangebot für potentielle Bestäuber bereit. Bestäuber sind kurzrüsselige Bienen, Fliegen, Schwebfliegen und Käfer. Für die Raupen des Dunkelbraunen Waldrebenspanners sind die Blätter des Großen Windröschens eine wichtige Nahrungsquelle. Tipp: Anemonen, gleich welcher Art, sollten vorzugsweise in Tuffs von mindestens fünf Stück gepflanzt werden, damit sich eine möglichst natürliche Wirkung ergibt. Anemonen sind giftig.