Goldfelberich 'Alexander'

Der Goldfelberich 'Alexander' ist eine Blattschmuckstaude, mit ihren intensiven Farben fällt er sofort auf. Neben seinen sternförmigen, goldgelben Blüten, überzeugt er durch sein weißpanaschiertes Laub! Der Goldfelberich – auch bekannt als Punktierter Gilbweiderich – ist ein bekennender Dauerblüher mit normalerweise sehr starkem Ausbreitungsdrang, doch 'Alexander' begeistert mit einem eher zurückhaltendem, kompakten Wuchsverhalten und lässt sich so auch für kleinere Flächen verwenden. Die pflegeleichte Staude wächst in hohen, dichten Horsten, vorzugsweise in einem fruchtbaren, feuchten, aber durchlässigen Boden. In der freien Natur Mittel- und Südeuropas wächst die Wildart in sogenannten nassen Hochstaudenfluren, also feuchtnassen Bachrändern und Feuchtwiesen. Daher passt auch Mädesüß wunderbar an den gleichen Standort in einem naturnahen Garten. Vor allem Menschen, die nicht nur auf Prachtstauden wertlegen, sondern auch Wildbienen fördern möchten, ist diese multifunktionale Sorte eine gute Wahl. Denn Schenkelbienen (Macropis) sind auf Lysimachia-Arten angewiesen. Sie sammeln nicht nur den Pollen für ihre Brut ausschließlich an ihnen, sondern die Ölblume bietet in ihren Blüten an Stelle des Nektars fette Öle in besonderen Organen, den sogenannten Elaiophoren, an. Dieses Blumenöl wird von den Schenkelbienen-Weibchen als Teil der Brutnahrung und zum Auskleiden der Brutzelle gesammelt. Besondere Saugpolster an den Innenflanken des ersten und zweiten Beinpaares werden beim Blütenbesuch der Öldrüsen-Oberfläche aufgedrückt, wodurch das Öl absorbiert wird. Während des Blütenbesuchs wird auch Pollen von den Staubgefäßen auf der Bauchseite übernommen, der im Fluge in die Sammelbehaarung der Hinterbeine übertragen wird. Beide Blütenprodukte vermischen sich dort zu einem gelben, glänzenden Brei.