Igelsäulenkaktus

Der Igelsäulenkaktus ist in Amerika beheimatet und meist in Steppen zu finden. Für gewöhnlich bildet diese Kaktusart sogenannte "Hügel", Sprich: zunächst wächst ein Trieb und bildet um sich herum dann Schritt für Schritt neue Stämme. In der Mitte wachsen dementsprechend die Ältesten und sind auch die Höchsten Stämme, während nach außen hin die jüngsten Exemplare stehen und noch nicht so hoch sind. Die Höchsten erreichen bis zu 40 cm. Achtung: alle Triebe sind stark bedornt (bis zu 7 cm lang!) und die roten Früchte, die später in der Saison erscheinen können, sind es auch. Zwischen März und Juni können Blüten gebildet werden, allerdings ist die Blütezeit in der Kultur auf April bis Juni verkürzt. Erst vier bis sechs Jahre nach der Aussaat kann es zur Blüte kommen, die dann mittelgroß ist und Orange bis Dunkelrot gefärbt. Das Substrat ist optimalerweise mineralisch, durchlässig und nährstoffreich. Bezüglich des Gießens: über das Jahr hinweg sollte variiert werden. Ab dem Frühjahr bis in den Hochsommer sollte gut gegossen werden, um die Pflanze (die eventuell über den Winter leicht schrumpelig geworden ist) wieder zu hydrieren - das Substrat frisch bis feucht halten. Ab dem Hochsommer bis zum Herbst sollte das Gießen etwas reduziert werden - frisch halten. und ab Herbst bis zum Frühjahr sollte komplett auf das Gießen verzichtet werden. Wenn das Substrat über den Winter komplett trocken gehalten wird, dann trotzen die Kakteen selbst Temperaturen bis -20 °C ohne Probleme. Es wird allerdings geraten die Kakteen bei Temperaturen zwischen 6 °C und 12 °C zu überwintern. Allgemein ist ein sonniger bis heller Standort wichtig, wobei die grüneren Triebe mit weniger Dornen vor direkter Sonne geschützt werden sollten und stark bedornte Triebe in der prallen Sonne gedeihen können. Über den Winter ist ein sehr heller Standort wichtig.