Rosskastanie

Aesculus Hippocastanum

Kurzsteckbrief

Rosskastanie

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm)

Breite: 800-1500, Höhe: 1500-2500

Blütezeit

April bis Mai

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Giftigkeit

schwach giftig, Kapsel

Die Rosskastanie stammt ursprünglich aus dem Balkan, inzwischen ist sie überall in Mitteleuropa eingebürgert. Als frei wachsender Laubbaum wird sie bis 25 m hoch. Markant sind die großen Blätter mit 5 bis 7 Fiederblättchen. Die auffälligen Blütenkerzen entfalten sich je nach Region von April bis Mai. Als Gartenbaum eignet sich die Rosskastanie nur für sehr große Gärten, in denen sie als Solitär zur Geltung kommt. Biologisch sehr bemerkenswert ist die Umfärbung der Blüte von Gelb nach Rot, nachdem Bienen sie bestäubt haben. So können die Bestäuber schnell und ohne großen Energieverlust frische Blüten finden. Im Herbst begeistert die Rosskastanie mit goldgelb bis braungelb gefärbtem Laub. Die glänzenden rotbraunen Kastanien findet man ab September, zunächst umgeben von stacheligen Fruchthüllen. Für Menschen sind Rosskastanien giftig im Gegensatz zu Esskastanien. Ebenfalls als Ziergehölz wird Aesculus x carnea verwendet, die als Kreuzung aus Gewöhnlicher und Roter Rosskastanie (Aesculus pavia) entstanden ist.

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Synonym

Gemeine Rosskastanie

Pflanzengruppe

Laubgehölze

Familie

Sapindaceae

Herkunft

Europa

Verwendung

Solitär, Ziergehölz

Besonderheiten

bedingt giftig, stadtklimafest, geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Blütengehölz, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Schmetterlingsfreundlich, Klimagehölz