Zuckermelone
Cucumis Melo
Kurzsteckbrief
Licht
Sonne
Wasserbedarf
hoch, mittel
Wuchshöhe (cm)
Breite: 80-100, Höhe: 100-150
Blütezeit
Mai bis Juli
Winterhärte
nicht zutreffend, da einjährig
Giftigkeit
essbar, Beere
Die Cucumis melo gibt es schon seit sehr langer Zeit; es wird sogar vermutet, dass sie in der Mittelmeerregion bereits im Altertum (ca. 4. Jahrtausend v. Chr. bis ca. 600 n. Chr.) angebaut wurde! Mittlerweile gibt es zahlreiche Sorten mit leichten Abweichungen in z.B. Farbe, Geschmack und Aussehen. Die Früchte fallen besonders durch ihre außergewöhnliche Optik auf: der Grundton ist grünlich, ihre Schale ist von einer zweiten, netzartigen Schicht überzogen, die man auch mit Warzen vergleichen kann. Solange wie die Zuckermelonen noch nicht reif sind, sind die Früchte behaart; reife Früchte besitzen keine Behaarung mehr. Trotz des ähnlichen Namens ist die Zuckermelone (Cucumis melo) enger mit der Gurke (Cucumis sativus) als mit der Wassermelone (Citrullus lanatus )verwandt, deshalb kann sich bei der Pflege von Cucumis melo an den Pflegehinweisen der Gurke orientiert werden. Die Cucumis melo liebt sonnige, warme und windgeschützte Standorte, sowie einen feuchten, humosen, durchlässigen und nährstoffreichen Boden. Bis heute ist die Zuckermelone ein beliebtes, (meist) süßliches Gemüse, welches gerne als Snack gegessen wird und reich an den Vitaminen A und C ist, sowie an Calcium.
Synonym
Melo sativus, Cucumis deliciosus, Melone, Cantaloupe Melone, Mango-Melone, Türkische Melone, Erdapfel
Pflanzengruppe
Einjährige, Gemüse und Kräuter, Kletterpflanzen, Kübelpflanzen, Klassisches Gemüse und Küchenkräuter
Familie
Cucurbitaceae
Herkunft
Südwest-Afrika, Süd-Asien, Australien, Neu Guinea
Verwendung
Beet, Kübelpflanze, Kletterpflanze, Balkon und Terrasse, Gewächshaus, Blackbox-Gardening, Nutzgarten
Besonderheiten
Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, zum Verwildern geeignet, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung
Wuchshöhe (cm)
Breite: 80-100, Höhe: 100-150
Ausschlusskriterien
Keine Informationen
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Fruchtschmuck, auffällige Blüte
Laubrhythmus
laubabwerfend
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
nicht zutreffend, da einjährig
Nutzpflanzen
Fruchtgemüse, Früchte
Licht
Sonne
Boden
normal feucht/frisch, humusreich, durchlässig, nährstoffreich
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
hoch, mittel
Vermehrung
Aussaat
Blüten
blühend, einhäusig (Mai bis Juli)
Blütenfarben
gelb
Blütenform
trichterförmig, radiär
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Einzelblüte
Blattfarbe
dunkelgrün, grün, behaart
Blattform
herzförmig
Blattrand
gezähnt
Blattstellung
wechselständig
Früchte
essbar, Beere
Fruchtfarbe
grün, gelb, weiß
Ab Ende März in Anzuchttöpfchen aussäen. Vorgezogene Jungpflanzen können ab Mitte Mai ins Freiland ausgepflanzt werden. Oder Zukauf von vorgezogenen Jungpflanzen ab Mai mit direkter Auspflanzung ins Bett. Auch eine Direktsaat ist möglich: Im Gewächshaus ab Ende April bis Anfang Juli. Geeignete Freilandsorten können ab Mai draußen gesät werden.
Bei der Beetbereitung sollte eine Startdüngung erfolgen. Ab Anfang Juni und in der Haupterntetzeit mit handelsüblichem organischen, wasserlöslichen Gemüsedünger düngen. Zu viel Stickstoff schadet der Gurke, weshalb auf mineralische Dünger ("Kunstdünger") besser verzichtet werden sollte. Flüssigdünger können morgens mit der Gießkanne als Blattdüngung aufgetragen werden. Gurken brauchen viel Wasser. Besonders während der Bildung der Früchte und bei Trockenheit sollte sie täglich gegossen werden.
Grundsätzlich kann die Ernte ungefähr zwei bis drei Wochen nach der Blüte erfolgen. Im Gewächshaus ist dies bereits ab Anfang Juni möglich, im Freiland dagegen erst ab Anfang Juli. Die Gurke sollte zum Zeitpunkt der Ernte gleichmäßig grün gefärbt sein und eine glatte Schale besitzen. Je nach Verwendungszweck sollte sie zwischen 4 - 30 cm lang sein. Regelmäßiges Ernten regt die Pflanze zur Neubildung von Blüten und damit zu einer Erhöhung des Ertrages an. Die Gurken am besten mit einem scharfen Messer vom Stiel abschneiden, statt sie abzureißen.
Salatgurken im Gewächshaus werden in der Regel an Rankhilfen hochgezogen. Dazu die Neuaustriebe ein- bis zweimal wöchentlich um die Rankhilfe wickeln. Bei Setzlingen die Seitentriebe am ersten Blattansatz bis zu einer Pflanzenhöhe von ungefähr 80 cm kappen, um vorzeitiges Fruchtwachstum zu verhindern. Bei kriechenden Sorten im Freiland wird hingegen der Haupttrieb nach dem fünften oder sechsten Blatt abgeschnitten, um die Bildung von Seitentrieben zu fördern.








