Himalaja-Fiederspiere

Sorbaria Tomentosa

Kurzsteckbrief

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

mittel, Uferzone

Wuchshöhe (cm)

Breite: 200-600, Höhe: 200-600

Blütezeit

Juni bis August

Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

Giftigkeit

Balgfrucht

Die Himalaja-Fiederspiere ist ein schöner, großer, überhängend wachsender Strauch. Ab Juni setzen prächtige, cremeweiße Blütenrispen geschmackvolle Akzente, die auch zahlreiche Insekten anziehen. Das robuste und frostharte Gehölz bevorzugt sonnige bis halbschattige Lagen, stellt an den Boden jedoch keine besonderen Ansprüche. Eine großartige Bienenweide als Blütenhecke, in Kombination mit Stauden und anderen Gehölzen oder auch in Pflanzgefäßen auf der Terrasse. Ja sogar für Intensivbegrünungen von Dächern ab 40-50 cm Wurzelraumdicke ist sie sehr gut geeignet. Spätestens seit der Mitte des 19. Jahrhunderts wird die Himalaja-Fiederspiere in England als Zierpflanze kultiviert. Eine schmalblättrige Variation (Sorbaria tomentosa var. angustifolia), aus dem Osten Afghanistans und dem nördlichen Pakistan, wurde von der Royal Horticultural Society sogar mit dem "Award of Garden Merit" ausgezeichnet. Mittlerweile kommt sie in Großbritannien, Belgien, Norditalien und Österreich, als sogenannter Neophyt in der Natur vor. Sorbaria tomentosa wird aus der Wildnis für den lokalen Gebrauch als Medizin und Brennstoffquelle geerntet. Doch Achtung! Die Blätter und Blüten enthalten cyanogene Glykoside, welche in Konzentrationen zum Tod führen können.

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