Gewöhnliches Wiesen-Rispengras

Poa Pratensis

Kurzsteckbrief

Gewöhnliches Wiesen-Rispengras
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Licht

Sonne, Halbschatten, Schatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Höhe: 20-60

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Blütezeit

Mai bis Juli

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Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

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Giftigkeit

Nüsschen

Poa pratensis gehört wie die meisten Rasengräser zu den Süßgräsern (Poaceae). Es wächst auf der gesamten Nordhalbkugel der Erde, doch auch in Afrika, Australien und sogar in der Antarktis ist das Gewöhnliche Wiesen-Rispengras anzutreffen. Das Artepitheton pratensis bedeutet denn auch nichts weiter als „auf Wiesen wachsend“. Mit 70 verschiedenen Sorten ist es nach Lolium perenne die 2. häufigste Art in den Regel-Saatgut-Mischungen für Rasen. Das Wiesen-Rispengras gilt als sehr trittfest und belastbar. Es bildet von Natur aus einen dichten Teppich und seine unterirdischen Ausläufer geben dem Gras Widerstandskraft gegenüber mechanischer Einwirkung, dies macht es besonders interessant für den heimischen Garten. Aber auch auf Weiden und Almen wird es mit diesen Eigenschaften gerne in der Viehwirtschaft eingesetzt. Dort gilt es auch als besonders nahrhaft und zählt zu den wertvollsten Futter-Gräsern. Zusätzlich zu diesen Eigenschaften ist das Wiesen-Rispengras sehr genügsam bei der Wasserversorgung. So kann es Trockenheit ganz gut vertragen und ist damit die perfekte Ergänzung für jede Rasensamen-Mischung. Es findet sich in Sportplatzrasen, Gebrauchsrasen, Spielrasen und auch in Trockenrasen oder Schattenrasen. Lediglich der Blütenstand und die Spelzen sind für Heuschnupfen-Betroffene ein Graus, Poa pratensis ist zwischen Mai und Juli der Haupttäter bei dicken, roten Augen und laufenden Nasen. Die locker aufrechte und im Umriss pyramidenförmige Rispe besteht aus zahlreichen 4 bis 6 mm langen Ährchen. Häufig ist die Rispe violett, im Gebirge auch schwärzlich überlaufen. Das Wiesen-Rispengras ist auch eine Raupenfutterpflanze für verschiedene Schmetterlingsarten, darunter der hübsche Braune Waldvogel (Aphantopus hyperantus) und das Kleine Wiesenvögelchen (Coenonympha pamphilus). Als solche eignet es sich nicht nur für den klassischen Rasen, sondern auch für die Blumenwiese im Naturgarten. Nice to know: In Kentucky hat die Art oft blaugrüne Blätter, wegen der dort vorhandenen Bodenbeschaffenheit und der Musikrichtung Bluegrass ihren Namen gegeben.

Gemeinsam Vielfalt pflanzen! Poa pratensis ist eine Art des Projektes „Tausende Gärten – Tausende Arten. Grüne Oasen, einheimische Tiere und Pflanzen!“, es hilft dabei ganz leicht Teil der naturnahen Gartenbewegung zu werden und einen Beitrag gegen das Insektensterben und für den Artenschutz zu leisten. Tiere „pflanzen“ ist das Motto! Denn unsere heimische Tier- und Pflanzenwelt hat sich in einem hunderttausende Jahre währenden Evolutionsprozess aufeinander abgestimmt. Einige Tierarten, sogenannte Spezialisten, sind so angepasst, dass sie eine bestimmte einheimische Pflanzenart für ihren gesamten Lebenszyklus benötigen. Auf der interaktiven Karte des Projektes, könnt ihr euren eigenen naturnahen Garten oder Balkon eintragen und nachsehen, wo ihr in eurer Nähe ein heimisches und herkunftsgesichertes Gewöhnliches Wiesen-Rispengras kaufen könnt: https://www.tausende-gaerten.de/gruene-landkarte/karte/ Warum auch die Herkunft eures Poa pratensis wichtig ist erfahrt ihr in unserem Ökoelement „Heimische Wildpflanzen“.

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Synonym

Wiesen-Rispengras, Wiesenrispe

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Pflanzengruppe

Stauden, Gräser, Wildpflanzen

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Familie

Poaceae

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Herkunft

Holarktis

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Verwendung

Bodendecker, Blackbox-Gardening, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen

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Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, begehbar, trittfest, kinderfreundlich, trockenheitsverträglich, zum Verwildern geeignet, Nutzpflanze, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, TGTA-Wildpflanzen

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Wuchshöhe (cm)

Höhe: 20-60

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

allergieauslösend / phototoxisch

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Herbstfärbung

Keine Informationen

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Dekoaspekte

Keine Informationen

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Laubrhythmus

immergrün

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Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

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Nutzpflanzen

Keine Informationen

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Licht

Sonne, Halbschatten, Schatten

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Boden

normal feucht/frisch, lehmig, durchlässig, nährstoffreich

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Schnitt

schnittverträglich, Schnitt empfohlen

Düngung icon

Düngung

mehrfach Düngen in der Wachstumsphase

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Wasserbedarf

mittel

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Vermehrung

Aussaat, Teilung im Herbst

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig (Mai bis Juli)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

grün, rotbraun, violett, schwarz

Blütenform icon

Blütenform

reduziert

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

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Blütenstand

Ähre, Rispe

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Blattfarbe

graugrün, grün, blaugrün

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Blattform

linealisch, länglich

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Blattrand

ganzrandig

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Blattstellung

grundständig, wechselständig

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Früchte

Nüsschen

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Fruchtfarbe

Keine Informationen

To-Do’s

Rasen hat besonders hohen Nährstoffbedarf, da durch den regelmäßigen Schnitt ständig Blattsubstanz verloren geht. Nach dem ersten Mähen versorgt man den Rasen mit einem Rasen-Langzeitdünger. Als Merkhilfe gilt: "Wenn die Forsythien blühen!". Düngen Sie an einem trockenen, leicht bedeckten Tag. Die meisten Langzeitdünger aus dem Fachhandel wirken drei Monate lang. Besonders empfehlenswert sind organische Dünger. Sie schonen die Umwelt und geben die Nährstoffe langsam an die Pflanzen ab. Mit organischen Düngern tritt nicht die Gefahr des Verbrennens auf.

Im Juni erfolgt die zweite Düngung beim Rasen. Jetzt haben die Gräser ihre stärkste Wachstumsphase. Trockene, leicht bedeckte Tage sind ideal zum Düngen. Bringen Sie den Dünger mit der Hand oder einem Streuwagen aus. Wichtig ist eine gleichmäßige Verteilung, sonst entstehen überdüngte Flächen, die unschön aussehen. Die meisten Langzeitdünger aus dem Fachhandel wirken drei Monate lang. Besonders empfehlenswert sind organische Dünger. Sie schonen die Umwelt und geben die Nährstoffe langsam an die Pflanzen ab.

Auf stark beanspruchten Flächen kann im August eine zweite Sommerdüngung des Rasens erfolgen. Bringen Sie den Dünger mit der Hand oder einem Streuwagen aus. Wichtig ist eine gleichmäßige Verteilung, sonst entstehen überdüngte Flächen, die unschön aussehen. Die meisten Langzeitdünger aus dem Fachhandel wirken drei Monate lang. Besonders empfehlenswert sind organische Dünger. Sie schonen die Umwelt und geben die Nährstoffe langsam an die Pflanzen ab.

Wenn die Narzissen blühen ist ein guter Zeitpunkt, den Rasen zu vertikutieren. Diese Belüftungsmaßnahme, bei der alter Rasenfilz und Moos entfernt werden, kann man mit Handvertikutierern oder Motorgeräten durchführen. Mähen Sie den Rasen vor dem Vertikutieren auf zwei Zentimeter Höhe ab. Danach wird hintereinander längs, quer und diagonal vertikutiert. Wird nicht vertikutiert, so leiden die Rasenwurzeln mit der Zeit unter Sauerstoff- und Nährstoffmangel. Säen Sie kahle Stellen gleich nach dem Vertikutieren mit frischen Rasensamen nach. Außerdem sollten Sie bei schweren Böden nach dem Vertikutieren die Rasenfläche mit einer etwa zwei Zentimeter starken Schicht Bausand bestreuen, um den Lufthaushalt des Bodens zu verbessern.

Die besten Monate zur Aussaat sind April und Mai, sowie August und September. In diesen Monaten sollte die Bodentemperatur durchgehend über zehn Grad betragen und es fällt erfahrungsgemäß genug Regen. Bei Temperaturen unter 10 C° keimen Rasengräser nicht mehr verlässlich. Wählen Sie Markensaatgut, denn Billigprodukte enthalten oft schnell wachsende Futtergräser. Stark verdichtete Böden werden zunächst durchgefräst. Motorfräsen können auch im Gartenfachhandel ausgeliehen werden. Vor der Aussaat muss der Boden feinkrümelig geharkt werden und alle Steine sowie Unkraut entfernt werden. Schwere Böden werden mit grobem Bausand und Rasenerde verbessert.Unmittelbar vor dem Säen die erste Düngung mit einem speziellen Startdünger durchführen. Die Rasensaat wird anschließend mit einem Streuwagen gleichmäßig ausgebracht. Dann die Saat mit der Harke max. 1 cm tief in die oberste Bodenschicht einarbeiten, um zu verhindern, dass sie verweht oder austrocknet. Wenn Sie mithilfe einer Walze oder einem Trittbrett den Boden leicht andrücken, fördern Sie zusätzlich den Bodenschluss und begünstigen die Keimung. Ab jetzt muss der Boden vor allem in den ersten drei bis vier Wochen permanent feucht gehalten werden, damit die Keimlinge wachsen können. Austrocknen führt in dieser empfindlichen Phase zum Absterben der Keimlinge.

Die besten Monate zur Aussaat sind April und Mai, sowie August und September. In diesen Monaten sollte die Bodentemperatur durchgehend über zehn Grad betragen und es fällt erfahrungsgemäß genug Regen. Bei Temperaturen unter 10 C° keimen Rasengräser nicht mehr verlässlich. Wählen Sie Markensaatgut, denn Billigprodukte enthalten oft schnell wachsende Futtergräser. Stark verdichtete Böden werden zunächst durchgefräst. Motorfräsen können auch im Gartenfachhandel ausgeliehen werden. Vor der Aussaat muss der Boden feinkrümelig geharkt werden und alle Steine sowie Unkraut entfernt werden. Schwere Böden werden mit grobem Bausand und Rasenerde verbessert.Unmittelbar vor dem Säen die erste Düngung mit einem speziellen Startdünger durchführen. Die Rasensaat wird anschließend mit einem Streuwagen gleichmäßig ausgebracht. Dann die Saat mit der Harke max. 1 cm tief in die oberste Bodenschicht einarbeiten, um zu verhindern, dass sie verweht oder austrocknet. Wenn Sie mithilfe einer Walze oder einem Trittbrett den Boden leicht andrücken, fördern Sie zusätzlich den Bodenschluss und begünstigen die Keimung. Ab jetzt muss der Boden vor allem in den ersten drei bis vier Wochen permanent feucht gehalten werden, damit die Keimlinge wachsen können. Austrocknen führt in dieser empfindlichen Phase zum Absterben der Keimlinge.

Ein zu niedriger pH-Wert schadet dem gesunden Rasenwachstum und fördert das Mooswachstum. Deshalb sollte man alle paar Jahre den pH-Wert des Bodens überprüfen und eventuell anschließend den Rasen kalken. Siehe hierzu das To-Do "Rasen kalken". Ein Bodenprobeset zur Ermittlung des pH-Wertes erhält man im Gartenfachhandel. Kohlensauren Kalk erhält man unter dem Namen "Gartenkalk" im Gartenfachhandel.

Mit dem Streuwagen wird im Herbst Kalk ausgebracht. Kalken Sie Rasen auf sandigem Boden mit etwa 150 bis 200 Gramm Kohlensauren Kalk pro Quadratmeter, wenn der pH-Wert leicht unter 5,5 abgesunken ist (etwa bis 5,2). Für Lehmböden, deren pH-Wert bei etwa 6,2 liegt, brauchen Sie die doppelte Menge, also 300 bis 400 Gramm pro Quadratmeter. Man kalkt nur, wenn der pH-Wert des Bodens abgesunken ist. Ein Bodenprobeset zur Ermittlung des pH-Wertes erhält man im Gartenfachhandel. Kohlensauren Kalk erhält man unter dem Namen "Gartenkalk" im Gartenfachhandel.

Im Herbst wird der Rasen mit einem speziellen Herbstrasendünger gedüngt. So werden sie vor dem Winter noch einmal gestärkt ohne die Halme in die Höhe schießen zu lassen, denn Herbstrasendünger enthalten kaum Stickstoff und Phosphat, dafür reichlich Kalium, das die Frosthärte der Rasengräser erhöht. Achten Sie auf eine gleichmäßige Verteilung des Düngers und halten Sie die Dosierung nach Herstellerangaben ein. Verteilt wird der Dünger entweder per Hand oder mit dem Streuwagen. Wenn Sie den Dünger verstreut haben, sollten Sie durchdringend wässern, damit sich die Körner auflösen können. Eine Alternative zu teuren Herbstrasendüngern ist eine Düngung mit Kalimagnesia aus dem Agrarhandel. Auch hier muss nach der Düngung durchdringend gewässert werden.

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Höhe: 20-60

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Blütezeit

Mai bis Juli

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Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

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Giftigkeit

Nicht giftig

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