Pinie

Pinus Pinea

Kurzsteckbrief

Pinie
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Licht

Sonne

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 600-1000, Höhe: 2000-3000

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Blütezeit

Mai bis Juni

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Winterhärte

Z7 (-17,8° bis -12,3°)

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Giftigkeit

Nicht giftig

Pinien werden seit prähistorischer Zeit (mind. 6.000 Jahre) für ihre essbaren Samen - die Pinienkerne angepflanzt, auch in der Gartenkultur sind sie beliebte Zierbäume in Parks und Gärten auf der ganzen Welt. Kein Wunder das die Kiefern mit ihrem malerischen Schirmförmigen Wuchs auch den "Award of Garden Merit" der Royal Horticultural Society gewonnen hat. Die auffälligen Nadelbäume sind jedem Italienreisenden wohlbekannt, keine andere Pflanze repräsentiert das römische Lebensgefühl mehr. So wurde die berühmte Via Apia schon beim Bau mit beschattenden Pinien-Alleen bepflanzt und im Christentum gilt die Pinie als Lebensbaum und ihre Zapfen gelten als Symbole der Auferstehung und der Unsterblichkeit. Mit der Pinie ziehen die Urlaubserinnerungen in den Garten ein. Die fast 20 cm langen Nadeln duften intensiv und versetzen einen zurück an die Mittelmeerküste. Wichtig ist, dass man das wärmeliebende, mediterrane Gehölz an einen geschützten, sonnenbeschienenen Standort pflanzt. Für ein gutes Wachstum ist die Pinie außerdem auf Mykorrhiza-Pilze angewiesen. Wer Glück hat, kann sich dann auf den Rötlichen Lacktrichterling (Laccaria laccata einen traditionellen Pilz in der Ernährung der Zapoteken, Körnchen-Röhrlinge (Suillus granulatus) oder gar Weiße Trüffeln (Tuber albidum freuen. An den Boden stellt die Pinie nur geringe Ansprüche, frische, schwach saure Sande werden bevorzugt. Vor allem zu viel Feuchtigkeit und Staunässe im Winter reduzieren bei uns ihre Eignung für's Freiland. Kleine Exemplare können lassen sich dafür für die Bonsai-Kunst verwenden und auch in großen Töpfen und Pflanzgefäßen kultiviert. Die einjährigen Sämlinge sind saisonal als 20-30 cm hohe Tischweihnachtsbäume erhältlich. Pinien werden im Alter von 15 bis 20 Jahren mannbar. Die weiblichen Blütenzapfen brauchen 3 Jahre bis zur Ausreifung der Samen, da alleine die Befruchtung erst etwa 24 Monate nach der Bestäubung erfolgt. Ab dann liefert ein Baum je nach Standort zwischen 10 und über 60 Kilogramm Samen pro Jahr. Die leeren Zapfen und Samenschalen stellen zusätzlich ein begehrtes Brennmaterial dar. Überhaupt ist die harz- und terpentinreiche Pinie leicht brennbar. Selbst die Streuschicht kann zum Problem werden: Mit etwa vier Jahren werden die Nadeln abgestoßen, weil sich sie sich nur schwer zersetzen, wird die Schicht immer dicker, bei anhaltender Trockenheit besteht dann erhöhte Waldbrandgefahr. Die dekorative rötliche, angenehm duftende Rinde wird außerdem gern zum Mulchen verwendet, da dem Boden durch Pinienmulch weniger Stickstoff entzogen wird als durch sonstigen Rindenmulch von Fichte oder Kiefer. Pinienmulch ist dreimal so lange haltbar wie herkömmlicher Nadelholzmulch, sodass er auch als Auflage für Wege in naturnahen Gärten gern eingesetzt wird. Grundsätzlich empfiehlt es sich, nur Mulch mit RAL-Gütesiegel zu kaufen. Mittlerweile bedroht auch ein in den 90er Jahren aus den USA eingeschleppter invasiver Schädling, die Westliche Nadelbaumwanze (Leptoglossus occidentalis) die Pinie in Europa, besonders in Italien verursacht sie schwere Schäden. Richtige Pflanze, falscher Standort: In Südafrika fühlt sich die Pinie so zu Hause, dass sie mittlerweile als invasiv gilt.

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Synonym

Italienische Steinkiefer, Mittelmeer-Kiefer, Schirm-Kiefer, Zirbe, Schirm-Pinie

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Pflanzengruppe

Nadelgehölze, Immergrüne

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Familie

Pinaceae

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Herkunft

Südeuropa bis in den Libanon

Verwendung icon

Verwendung

Solitär, Kübelpflanze, Steingarten, Ziergehölz, Gewächshaus, Nutzgarten

Besonderheiten icon

Besonderheiten

geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, trockenheitsverträglich, Heilpflanze, Nutzpflanze, auch im Winter schön, Bonsai geeignet, Schmetterlingsfreundlich, Wildart gefährdet am Naturstandort

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 600-1000, Höhe: 2000-3000

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

allergieauslösend / phototoxisch

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Herbstfärbung

Keine Informationen

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Dekoaspekte

dekorative Rinde, malerischer Wuchs, Zapfen

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Laubrhythmus

immergrün

Laub icon

Laub

Nadeln

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Winterhärte

Z7 (-17,8° bis -12,3°)

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Nutzpflanzen

Öllieferant, Heilpflanze, Gewürz, Färbepflanze, Blatt, Samen, Kohlenhydratlieferant, Holzlieferant, Rinde, Kosmetik, Pflanzensaft

Licht icon

Licht

Sonne

Boden icon

Boden

sauer, neutral, alkalisch, trocken, normal feucht/frisch, sandig, nährstoffarm, anspruchslos

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Schnitt

Schnitt vermeiden

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Düngung

Keine Informationen

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Wasserbedarf

niedrig

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Vermehrung

Aussaat

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Blüten

blühend, einhäusig (Mai bis Juni)

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Blütenfarben

gelb, rotbraun

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Blütenform

einfach

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

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Blütenstand

Ähre, Zapfen

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Blattfarbe

hellgrün

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Blattform

nadelartig

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Blattrand

gesägt

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Blattstellung

wirtelig

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Früchte

Keine Informationen

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Fruchtfarbe

Keine Informationen

To-Do’s

Die Pinie braucht einen geschützten, warmen Standort und kann im Weinbauklima durchaus ausgepflanzt werden. Fallen die Temperaturen jedoch deutlich unter -10°C, sollte man die Baumscheibe mit Laub oder Reisig abdecken und die Triebe in ein Wärmeflies einpacken. Pinien im Topf sollten an einen hellen und frostfreien Standort überwintern.

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Licht

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Wasserbedarf

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 600-1000, Höhe: 2000-3000

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Blütezeit

Mai bis Juni

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Winterhärte

Z7 (-17,8° bis -12,3°)

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Giftigkeit

Nicht giftig