Tränendes Herz

Ein leichter Hauch von Nostalgie und Kitsch umweht die alte Bauerngartenstaude. Wie Perlen hängen die herzförmigen Blüten aufgereiht an den sanft überhängenden Blütentrieben. Das gefingerte, zartgrüne Laub rundet das Bild von Vergänglichkeit, welches das Tränende Herz dem Betrachter suggerieren mag, noch ab. Am richtigen Standort und ungestört wird dieses Pflänzlein viele Jahre alt. Es bevorzugt einen halbschattigen bis absonnigen und kühlen Platz mit nährstoffreichem, frischem, humosem Boden. Die jungen Triebe sind empfindlich gegen Spätfrost, in rauen Lagen schützen. Die Staude zieht relativ früh ein. Deshalb ist es sinnvoll, ihr Partner wie die Hosta zur Seite zu stellen, die auch nach dem Verblühen und Einziehen dazu beitragen, dass das Beet Farbe zeigt. Am schönsten wirkt das Tränende Herz vor einem dunklen Hintergrund. Achtung: Bei allem Liebreiz – alle Pflanzenteile sind giftig.