Bauernkaktus

Der Bauernkaktus ist in Süd-Amerika beheimatet und bildet für gewöhnlich einen kugelförmigen, niedergedrückten Stamm aus, der mit der Zeit auch säulenförmig werden kann. In der Regel bilden sich unmittelbar in der Nähe eines Bauernkaktus noch weitere Kindel bzw. Ableger oder Tochterpflanzen aus, womit die Frage nach natürlichen Vermehrung beantwortet ist. Meistens sind die Stämme grasgrün gefärbt und die Dornen an den Rippen gräulich. Die "Höcker" samt Areole und Dornen sind weißlich. Achtung: alle Triebe bzw. Stämme sind bedornt (bis zu 3 cm lang). Die Blüte erscheint im Sommer, wird ziemlich groß (bis 20 cm!) und ist Weiß bis leicht Rosa gefärbt. Das Substrat ist optimalerweise mineralisch, durchlässig und nährstoffreich. Bezüglich des Gießens: über das Jahr hinweg sollte variiert werden. Ab dem Frühjahr bis in den Hochsommer sollte gut gegossen werden, um die Pflanze (die eventuell über den Winter leicht schrumpelig geworden ist) wieder zu hydrieren - das Substrat frisch bis feucht halten. Ab dem Hochsommer bis zum Herbst sollte das Gießen etwas reduziert werden - frisch halten. und ab Herbst bis zum Frühjahr sollte komplett auf das Gießen verzichtet werden. Es wird geraten die Kakteen bei Temperaturen zwischen 6 °C und 12 °C zu überwintern (Temperaturen unter 6 °C vermeiden!). Allgemein ist ein sonniger bis heller Standort wichtig, wobei die grüneren Triebe mit weniger Dornen vor direkter Sonne geschützt werden sollten und stark bedornte Triebe in der prallen Sonne gedeihen können. Über den Winter ist ein sehr heller Standort wichtig. Übersetzt man den Artnamen oxygona aus dem Griechischen, so bedeutet er "oxys" für "scharf" und "gonis" für "Kante". Mit der "scharfen Kante" sind die bewehrten Rippen gemeint, Handschuhe beim Umtopfen sind also ratsam. Im Vereinigten Königreich von England (UK) hat die Pflanze auch den "Royal Horticultural Society´s Award of Garden Merrit" erhalten.