Seerosen

Seerosen dürfen in keinem Wassergarten fehlen! Im Volksmund werden sie auch oft als Wasserlilien bezeichnet. Sie sind der typische Vertreter der Schwimmblattpflanzen, daher wird die Zone im Uferbereich von Seen auch als Seerosenzone bezeichnet. Nymphaea × cultorum-Sorten sind Hybriden zwischen verschiedenen Seerosen-Arten und -Sorten, die genauen Eltern sind allerdings nicht immer bekannt. Sie entzücken mit großen Blüten in Weiß, Creme, Gelb, Rosa, Pink und Rot. Besonders hübsch sind Sorten mit einem leichten Farbverlauf, wie etwa die Seerose 'Clyde Ikins', die sich in hellgelb bis apricot präsentiert oder 'Pink Opal', deren Blüten innen weiß bis hellrosa sind und nach außen hin intensiv rosa werden. Die meisten Blüten verströmen einen aromatischen, süßen Duft. Die Blütezeit erstreckt sich je nach Sorte von Mai bis Oktober. Viele Sorten haben kräftige Blütenstiele und können gut als Schnittblumen genutzt werden. Auch die Schwimmblätter haben ihren Reiz: Sie sind meist recht groß (Durchmesser zwischen 15 und 25 cm) und oft braunrot panaschiert oder gerändert. Seerosen wünschen sich für anhaltendes und üppiges Wachstum einen lehmigen, nährstoffreichen Untergrund. Die ideale Wassertiefe unterscheidet sich je nach Sorte, einige sind nur für die Flachwasserzone geeignet, andere brauchen einen Platz in der Tiefenzone. Auch der Platzbedarf unterscheidet sich von Sorte zu Sorte. Die meisten eignen sich gut für kleinere Teiche und Wasserkübel, während andere stark wüchsig sind und nur für größere Wasserflächen infrage kommen.