Leuchterblume

Die Leuchterblume ist in Süd-Afrika heimisch und wird bei uns mittlerweile gerne als Zimmerpflanze gehalten. Dementsprechend ist sie auch nicht winterhart und sollte nicht bei unter 15°C gehalten werden. Ceropegia woodii ist keine typische Kletterpflanze, sondern eher eine der hängenden Vertreter, weshalb sie sich gut an einer erhöhten Position macht, von wo ihre bis zu einem Meter langen Triebe herunter wachsen können. Ihr Habitus ist der Grund, warum sie hin und wieder mit dem Märchen Rapunzel in Verbindung gebracht wird. Ihr Laub ist oberseits dunkelgrün-silbrig panaschiert und unterseits grün bis rosa gefärbt. Die herzförmigen, gegenständigen Blätter verleihen der Ceropegia woodii einen hohen Zierwert, welcher in der Blütezeit noch von der außergewöhnlichen Blüte verstärkt wird. An einem sonnigen (bis halbschattigen) Standort mit durchlässigem, leicht humosen, eher feucht bis trockenem Substrat fühlt sich die Leuchterblume wohl. Staunässe sollte vermieden werden, ebenso ein komplettes Austrocknen. Werden die Triebe zu lang, können sie eingekürzt werden. Bilden sich kleine Knötchen an den Blattachseln, so können diese samt nachfolgenden Trieb entfernt und separat eingepflanzt werden (dabei handelt es sich um sogenannte Brutknollen, über welche man die Pflanze vermehren kann). Ob die Pflanze giftig ist, ist nicht eindeutig, weshalb man lieber vorsichtig ist und die Leuchterblume außerhalb der Reichweite von Kindern und Haustieren platziert. Den deutschen Namen "Leuchterblume" erhielt Ceropegia woodii aufgrund ihrer Blütenform, die auch an Lampions oder Leuchter erinnert.