Mistelzweig Kaktus

Dieser immergrüne Mistelzweig Kaktus besitzt kein Laub, lediglich seine Triebe sind hell- bis grün gefärbt. Diese Triebe wachsen meist hängend, da es sich um einen Epiphyten (Aufsitzerpflanze) handelt, und können gut vier Meter lang werden. In der natürlichen Umgebung können es auch mal zehn Meter werden. Junge Triebe sind häufig behaart, doch etablierte Triebe verlieren die Behaarung mit der Zeit. Im Gegensatz zu den meisten anderen Kakteen hat er auch keine Dornen oder Stacheln. Es ist also ein optisch außergewöhnlicher Kaktus, der sogar als Heilpflanze verwendet wird und den man berühren kann, ohne Sorge zu haben, dass man sich verletzen könnte. Achtung: der weißliche Milchsaft in den Trieben kann Hautirritationen auslösen. Als pflegeleichter Mitbewohner ist der Mistelzweig Kaktus hervorragend geeignet. Das ganze Jahr über kann es zu einer dezenten weißlichen Blüte kommen, darauf kann eine Fruchtbildung folgen. Die Beeren können weiß, rosa oder rot gefärbt sein und werden seitlich an den Trieben gebildet. Während der Blüte- und Fruchtzeit ist der Mistelzweig Kaktus besonders ansehnlich. Als Substrat wählt man am besten ein durchlässiges, eher saures, nährstoffarmes und humusarmes. Besonders wichtig ist hier die Durchlässigkeit, denn Staunässe kann großen Schaden anrichten. Dennoch sollte das Substrat gut drainiert sein, da Trockenheit für eintrocknende Triebspitzen sorgen kann. Das gilt auch bei einer zu geringen Luftfeuchte. Außerdem sollte der gewählte Standort hell ohne direktes Sonnenlicht sein. Interessanterweise handelt es sich bei der Kaktusart um die einzige, die auch außerhalb von Amerika beheimatet ist (Afrika). Wie der Kaktus zu seinem Namen gekommen ist, ist nicht genau bekannt. Allerdings geht man davon aus, dass seine optische Ähnlichkeit mit dem Mistelzweig sein übriges getan hat.