Gemeine Drachenwurz

Dracunculus Vulgaris

Kurzsteckbrief

Gemeine Drachenwurz
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 20-30, Höhe: 60-150

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Blütezeit

Mai bis Juli

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Winterhärte

Z9 (-6,7° bis -1,2°)

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Giftigkeit

Beere

Die Gemeine Drachenwurz bildet, wie die anderen Aronstabgewächse, einen ganz besonderen Blütenstand aus: Auf einem langgestreckten Kolben (auch Spadix genannt) sitzen ganz unten zahlreiche weibliche Blüten und weiter oben viele männliche Blüten; umgeben ist das Ganze von einem sogenannten Hochblatt (auch Spatha genannt). Diese Blume gehört zu den größten und während der Blütezeit auffälligsten europäischen Arten innerhalb der Araceae. Der Blütenstand kann ganze 60 bis 120 cm über dem Boden schweben. Dracunulus vulgaris kommt natürlicherweise im östlichen Mittelmeergebiet vor. Besonders häufig ist sie auf Sardinien und Korsika im westlichen Teil der Inseln zu finden. Die imposante Pflanze ist ein Must-have für jeden Gothic-Garten, als Blattschmuckstaude begeistert sie aber auch in anderen Gartensituationen. Die Pflanzenrarität ist ein absoluter Eyecatcher im Garten! Bei der Standortwahl sollte man aber vor allem beachten, dass Dracunulus vulgaris mit ihrem Blütenstand bestrebt ist, sowohl optisch, als auch olfaktorisch, verwesende Tiere zu imitieren, um Fliegen anzulocken, welche unfreiwillig zu Bestäubern werden. Sie besitzt sogar die Fähigkeit sich um 18°C zu erwärmen. Das bewirkt einen thermischen Aufstieg der Luft, zusammen mit den Duftmolekülen. Auf diese Weise ist ihr Geruch nicht nur für Fliegen noch weithin wahrnehmbar. Ihr langer Spadix erschien den Menschen, wie ein langer Drachenschwanz und so erzählte man sich früher, dass ein kleiner Drache in die Blüte (Spatha) gekrochen sei, um sich dort zu verstecken. Es ist strittig wie winterhart Dracunulus vulgaris tatsächlich ist. In der Praxis kommt sie meist besser über den Winter wenn der Sommer sehr trocken war. Zumindest in den wärmeren Gebieten Deutschlands gilt sie weitestgehend als winterfest. Wer auf Nummer sicher gehen will, lässt seine Dracunulus vulgaris im Haus überwintern. Keine Sorge, den Geruch verströmt sie nur zur Blütezeit! Jungpflanzen sind anfälliger für Frost. Daher empfiehlt sich, die Gemeine Drachenwurz zunächst in Kübeln aufzuziehen (1-2 Jahre) und die Knolle dann erst ins Freie zu setzen. Hier hilft eine Mulchdecke im Herbst die Knollen, vor zu viel Nässe und Frost zu schützen. Auch die Pflanztiefe ist entscheidend, sie sollte gut 15-20 cm betragen.
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Synonym

Schlangenwurz, Voodoo-Lilie, Vampirlilie

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Pflanzengruppe

Stauden, Zwiebel- und Knollenpflanzen, Kübelpflanzen

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Familie

Araceae

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Herkunft

Südeuropa bis in den Südwesten der Türkei und in Nordost Algerien

Verwendung icon

Verwendung

Beet, Kübelpflanze, Steingarten, Gehölzrand, Gewächshaus

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Besonderheiten

bedingt giftig, trockenheitsverträglich, Heilpflanze, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 20-30, Höhe: 60-150

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

unangenehmer Geruch, bedingt giftig

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Herbstfärbung

Keine Informationen

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Dekoaspekte

Blattschmuck, Fruchtschmuck, auffällige Blüte

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Laubrhythmus

sommergrün

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Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z9 (-6,7° bis -1,2°)

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Nutzpflanzen

Heilpflanze, Wurzel, Blatt

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Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

normal feucht/frisch, humusreich, durchlässig, nährstoffreich

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Schnitt

Schnitt vermeiden

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Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

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Vermehrung

Aussaat, Brutzwiebeln / -knollen

Blüten icon

Blüten

blühend, einhäusig (Mai bis Juli)

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Blütenfarben

grün, rotbraun, violett, purpur, dunkelrot, schwarz

Blütenform icon

Blütenform

Spatha (Hochblatt mit Kolben), reduziert

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Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Kolben

Blattfarbe icon

Blattfarbe

weiß-grün, grün, braunrot, glänzend grün

Blattform icon

Blattform

elliptisch, fiederspaltig, fiederteilig, länglich

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Blattrand

ganzrandig

Blattstellung icon

Blattstellung

gegenständig, rosettig

Früchte icon

Früchte

Beere

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Fruchtfarbe

orange

To-Do’s

In rauen Lagen mit Kahlfrost wird die Knolle aus dem Boden genommen und frostfrei in Sand überwintert. Hell muss der Ort nicht sein, da die Pflanze im Winter keine photosynthetisch aktiven Pflanzenteile besitzt. Im Winterquartier sollte es jedoch nicht zu warm sein, da die Knolle sonst zu früh austreiben könnte.

Nach der Winterpause sollte die Drachenwurz nun wieder an einen wärmeren und helleren Ort im Haus gebracht werden. Nun sollte die Pflanze auch wieder ausreichend gegossen werden. Alle zwei Jahre kann der Ortswechsel mit einem Substratwechsel bei den Kübelpflanzen verbunden werden. Das stellt neue Nährstoffe zur Verfügung. Zudem kann ein größerer Topf gewählt werden falls die Knolle an Volumen zugenommen hat.

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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 20-30, Höhe: 60-150

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Blütezeit

Mai bis Juli

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Winterhärte

Z9 (-6,7° bis -1,2°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

bedingt giftig