Luzerne

Medicago Sativa

Kurzsteckbrief

Luzerne
Licht icon

Licht

Sonne

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Höhe: 30-100

Blütezeit icon

Blütezeit

Juni bis September

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Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

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Giftigkeit

schwach giftig, Hülse

Medicago sativa ist eine kurzlebige, wintergrüne Staude und wird weltweit als proteinreiches Viehfutter, als Zwischenfrucht zur Gründüngung oder aber auch als Sprossen angebaut. Häufig verwildert sie und besiedelt dann mit Vorliebe Wegränder, Halbtrockenrasen und Trockenwiesen. Im Garten ist die Luzerne nicht nur ideal zur Verbesserung oder Vorbereitung des Nutzgartens, sondern auch ein Muss in jedem Naturgarten! Sie ist eine hervorragende Insektenweide mit hohem ökologischen Wert – nicht umsonst ist sie häufig in Mischungen für Wildblumenwiesen enthalten: 29 Wildbienenarten suchen die blauvioletten Blüten auf, um Nektar und den reichlich gebildeten Pollen einzusammeln. Die Bestäubungsarbeit übernehmen dabei fast ausschließlich Hummeln. Die Luzerne dient außerdem 27 heimischen, zum Teil seltenen Schmetterlingsarten als Nektarquelle und/oder Raupenfutter. Hinzu kommt, dass die Pflanze Trockenphasen dank ihres tiefreichenden Wurzelsystems problemlos wegsteckt und aufgrund ihrer Fähigkeit, Stickstoff aus der Luft zu binden, keine zusätzliche Düngung benötigt. Aufgrund ihres hohen Eiweißgehalts und ihrer hohen Erträge wird die Luzerne auch "Königin der Futterpflanzen" genannt. Tatsächlich ist sie die älteste, in der Landwirtschaft ausschließlich als Futtermittel angebaute Kulturpflanze. Bereits 500 v. Chr. baute man sie in Persien als Pferdefutter an. Das getrocknete Kraut der Luzerne wird in der Volksmedizin als "Alfalfa", z.B. bei erhöhten Cholesterinwerten, Wechseljahresbeschwerden und Hitzewallungen, verwendet. Seine medizinische Wirksamkeit ist aber nicht bewiesen. Auch interessant: Die etwa 0,5 cm großen Fruchthülsen sind mit anderthalb bis drei Schraubenwindungen schneckenförmig gewunden. Diese auffällige Form brachte Medicago sativa den Namen "Schneckenklee" ein.
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Synonym

Saat-Luzerne, Alfalfa, Schneckenklee, Ewiger Klee

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Pflanzengruppe

Stauden, Zweijährige, Wildpflanzen

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Familie

Fabaceae

Herkunft icon

Herkunft

Kaukasus, Südeuropa, Südwestasien

Verwendung icon

Verwendung

Wildpflanzen-Beet, Blackbox-Gardening, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen, Nutzgarten, Kräuterbeet

Besonderheiten icon

Besonderheiten

bedingt giftig, Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, zum Verwildern geeignet, Dauerblüher, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Schmetterlingsfreundlich, stickstofffixierend

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Höhe: 30-100

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

bedingt giftig

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

Keine Informationen

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

auffällige Blüte

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

wintergrün

Laub icon

Laub

Keine Informationen

Winterhärte icon

Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Faserlieferant, Heilpflanze, Färbepflanze, Wurzel, Sproß, Blatt, Samen, Eiweißlieferant, Tee, Pflanzensaft

Licht icon

Licht

Sonne

Boden icon

Boden

alkalisch, trocken, normal feucht/frisch, lehmig, humusreich, tiefgründig, nährstoffarm

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

Düngung icon

Düngung

nicht Düngen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

niedrig

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig (Juni bis September)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

blau, blauviolett, weiß, purpur

Blütenform icon

Blütenform

schmetterlingsblütig, zygomorph

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Traube

Blattfarbe icon

Blattfarbe

blaugrün, behaart

Blattform icon

Blattform

verkehrt eiförmig, elliptisch, mehrteilig

Blattrand icon

Blattrand

ganzrandig, gesägt

Blattstellung icon

Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

schwach giftig, Hülse

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

Keine Informationen

To-Do’s

Die Luzerne kann von März bis August direkt ins Freiland ausgesät werden. Am besten keimt die Saat auf einem unkrautfreien, feinkrümeligen Boden. Ausgesät wird breitwürfig, danach harkt man die Samen ein und walzt sie fest. Bis zur Keimung darauf achten, dass der Boden gleichmäßig feucht ist.

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Höhe: 30-100

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Blütezeit

Juni bis September

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Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

bedingt giftig