Kanadische Wiesen-Anemone

Anemonastrum Canadense

Kurzsteckbrief

Licht

Sonne, Halbschatten, Schatten

Wasserbedarf

hoch, mittel, Uferzone

Wuchshöhe (cm)

Breite: 10-50, Höhe: 10-25

Blütezeit

Juni bis Juli

Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

Giftigkeit

schwach giftig, Nüsschen

Die Wiesenbewohnerin aus Nordamerika gedeiht am besten auf frischen bis feuchten Böden, ob am Gehölzrand oder in einer Wildblumenwiese. Einmal eingewachsen verträgt sie auch erstaunlich viel Trockenheit. Sie bevorzugt halbschattige Plätze, blüht allerdings auch im tieferen Schatten noch reich. Die Kanadische Wiesen-Anemone besitzt einen großen Ausbreitungsdrang und benötigt genügend Platz, kleinere Flächen hat sie schnell erobert. Dort lässt sie ihre zartweißen, manchmal grünlich angehauchten Blütenschalen sprießen, in der Mitte leuchtet intensiv ein gelber Kranz aus Staubgefäßen. Nach der Blüte schmückt sie sich mit wolligen Samenständen. Ihre dunkelgrünen Blätter sind tief eingeschnitten und erinnern an eine kleine Hand. In ihrer Heimat werden Blätter und Rhizome des Wildkrauts (Anemonastrum canadense) vor allem von den Omaha und Ponca gesammelt und als Heilpflanze bei Augenerkrankungen und zur Wundbehandlung genutzt. Achtung: Zwar ist die Giftigkeit dieser Art nicht belegt, allerdings gelten die meisten Windröschen-Arten als leicht giftig. Daher ist bei Kontakt mit dem Pflanzensaft Vorsicht geboten.

Diese Pflanze kaufen bei

Synonym

Anemona canadensis, Kanadische Anemone, Windblume

Pflanzengruppe

Stauden

Familie

Ranunculaceae

Herkunft

Subarktische Gebiete Amerikas bis in den Osten und den zentralen Westen der U.S.A.

Verwendung

Beet, Bodendecker, Uferpflanze, Schattengarten, Wildpflanzen-Beet, Blackbox-Gardening, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen

Besonderheiten

bedingt giftig, Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, zum Verwildern geeignet, Heilpflanze, bienenfreundlich, Nutzpflanze, für feuchte bis nasse Bereiche, Schmetterlingsfreundlich