Geigenfeige
Ficus Lyrata
Kurzsteckbrief
Licht
Halbschatten
Wasserbedarf
mittel, niedrig
Wuchshöhe (cm)
Breite: 50-null, Höhe: 200-2600
Blütezeit
Keine Informationen
Winterhärte
Z13 (15,6° - 21,1°)
Giftigkeit
Steinfrucht
Mit der Geigenfeige Ficus lyrata holt man sich eine recht unkomplizierte, immergrüne Zimmerpflanze in die eigenen vier Wände. Nicht nur wegen ihrer großen, dekorativen Blätter ist so beliebt, denn sie ist zudem auch als Raumklimapflanze bekannt, die (laut Feng-Shui) auch eine beruhigende und reinigende Wirkung haben soll. In ihrer Heimat kann die Geigenfeige Größen von zehn bis 26 m erreichen, wird sie z.B. in Deutschland als Zimmerpflanze gehalten, werden es meist nicht mehr als zwei bis vier Meter. Während sie im heimischen Freiland regelmäßig blüht und Feigen ausbildet, blüht sie als Kübelpflanze eher selten. Ursprünglich kommt sie aus dem Regenwald in Westafrika, was erklärt, warum die Geigenfeige absolut nicht winterhart in unseren Breiten ist. Solange Innenräume, Wintergärten oder Gewächshäuser nicht unter 18°C fallen, fühlt sich die Pflanze auch im Winter bei uns wohl. Alternativ kann sie auch schrittweise für die Sommermonate an einen halbschattigen Standort auf dem Balkon oder der Terrasse gewöhnt werden. Wichtig hierbei ist, dass die Gewöhnung wirklich sehr langsam von statten geht und dieselbe Gewöhnung wieder im Herbst geschieht, denn die Geigenfeige verkraftet spontane Standortwechsel nicht so gut. Die Geigenfeige verträgt auch direktes Sonnenlicht nicht gut (führt zu Verbrennungen), sowie zu trockene Raumluft (Regenwaldpflanze!) und Zugluft. Dazu kann man immer mal wieder mit einem nassen bis feuchten Tuch über ihre Blätter gehen (hilft auch gegen Staub, sorgt für mehr Feuchtigkeit auf den Blättern, fördert ihre Blattfestigkeit und wirkt vorbeugend gegenüber Spinnmilben und Wollläusen) oder die Blätter einsprühen. In der Wachstumsperiode (April bis September) kann sie alle 14 Tage etwas gedüngt werden. Der durchlässige Boden darf konstant leicht feucht sein, sollte aber keine Staunässe haben (Wurzelfäule). Vor der nächsten Wassergabe kann die oberste Substratschicht etwas abtrocknen. Hinweis: die Pflanze ist in allen Pflanzenteilen aufgrund des Milchsaftes für uns giftig. Der Milchsaft löst auch allergische Hautreaktionen aus, daher ist sie für Haushalte mit Kindern nicht zu empfehlen. Von jeglichem Verzehr wird abgeraten. Ficus lyrata ist für die Hydrokultur geeignet. In der Heimat von Ficus lyrata lebt sie in Symbiose mit der Feigenwespe (Agaon spatulatum), die Feige kann nur von dieser Wespenart bestäubt werden und die Feigenwespe kann sich nur fortpflanzen, in dem sie ihre Eier in die Frucht der Feige ablegt.
Synonym
Geigenblattpflanze, Geigen-Feige, Tabakpflanze, Veilchenblattpflanze, Leierfeige, Banjo-Feige, Leierblättriger Gummibaum
Pflanzengruppe
Laubgehölze, Immergrüne, Zimmerpflanzen
Familie
Moraceae
Herkunft
West Afrika
Verwendung
Kübelpflanze, Ziergehölz, Balkon und Terrasse, Gewächshaus, Zimmerpflanze
Besonderheiten
bedingt giftig, zum Verwildern geeignet, Rarität / exotische Wirkung, auch im Winter schön, als Zimmerpflanze geeignet
Wuchshöhe (cm)
Breite: 50-null, Höhe: 200-2600
Ausschlusskriterien
allergieauslösend / phototoxisch, bedingt giftig
Herbstfärbung
Keine Informationen
Dekoaspekte
Blattschmuck
Laubrhythmus
immergrün
Laub
Keine Informationen
Winterhärte
Z13 (15,6° - 21,1°)
Nutzpflanzen
Keine Informationen
Licht
Halbschatten
Boden
sauer, neutral, normal feucht/frisch, durchlässig
Schnitt
schnittverträglich
Düngung
mehrfach Düngen in der Wachstumsphase
Wasserbedarf
mittel, niedrig
Vermehrung
Stecklinge/Steckhölzer
Blüten
blühend, selten (null)
Blütenfarben
Keine Informationen
Blütenform
einfach
Blütengröße
klein (< 5 cm)
Blütenstand
Keine Informationen
Blattfarbe
dunkelgrün, glänzend grün
Blattform
eiförmig, rund, länglich
Blattrand
gewellt
Blattstellung
wechselständig, spiralig
Früchte
Steinfrucht
Fruchtfarbe
Keine Informationen
Im späten Winter - je nach Region im Februar oder im frühen März – können Feigen zurückgeschnitten und umgetopft werden. Dies ist notwendig, wenn die Feige im Vorjahr üppig gewachsen ist. Verwendet wird Kübelpflanzenerde, die durch einen mineralischen Anteil etwas schwerer und formstabiler ist. Feigen können in jeder Form zurückgeschnitten werden, da sie wieder sehr willig aus schlafenden Knospen austreiben.






