Teufelszunge

Amorphophallus Konjac

Kurzsteckbrief

Teufelszunge
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Licht

Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 50-150, Höhe: 50-200

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Blütezeit

April bis Juni

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Winterhärte

Z11 (4,4° - 10°)

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Giftigkeit

Beere

Verwandt mit der berühmten Titanenwurz Amorphophallus titanum, bildet auch die Teufelszunge einen ganz besonderen Blütenstand aus: Auf einem langgestreckten Kolben (auch Spadix genannt) sitzen ganz unten zahlreiche weibliche Blüten und weiter oben viele männliche Blüten; umgeben ist das Ganze von einem sogenannten Hochblatt (auch Spatha). Während der Blütenstand von Amorphophallus titanum als größter unverzweigter Blütenstand der Welt immer wieder Tausende von Besuchern in die Botanischen Gärten lockt, bleibt der von Amorphophallus konjac um einiges kleiner; dafür kann die Pflanze aber recht unkompliziert als Zimmerpflanze im eigenen Zuhause kultiviert werden. Wissen sollte man dabei, dass der sich im Frühjahr entwickelnde Blütenstand, genauso wie der der großen Schwester, während der Blühphase einen äußerst penetranten Aasgeruch entwickelt, der in Innenräumen recht aufdringlich werden kann. Das macht die Teufelszunge natürlich nicht, um den motivierten Zimmerpflanzen-Gärtner zu vergraulen... Vielmehr hat der Geruch, genauso wie vom Blütenstand ausgestrahlte Wärme, den Zweck im natürlichen Habitat Insekten anzulocken, die die einzelnen weiblichen Blüten bestäuben und frischen Pollen der männlichen Blüten mitnehmen sollen. Wenn es das Wetter zulässt, kann die Teufelszunge während der Blütezeit auf die Terrasse oder den Balkon verbannt werden. Nach der Blüte im Frühjahr treibt die Pflanze dann ein einziges, riesengroßes und mehrfach gefiedertes Laubblatt aus, das bis zum Herbst (ohne Geruch) das Zimmer verschönert und dann abstirbt. Den Winter überdauert die Pflanze als Knolle - am besten an einem kühlen, aber frostfreien, und dunklen Ort, gießen muss man sie in der Zeit nicht. Im Frühling freut sich die Pflanze alle zwei Jahre über frisches, nährstoffreiches Substrat (siehe To dos). Wenn das Substrat nicht gewechselt wird, sollte alle paar Wochen gedüngt werden um eine ausreichende Nährstoffversorgung zu gewährleisten. Wie im natürlichen Habitat, lichte Wälder und Waldränder, ist ein halbschattiger Ort in der Wohnung optimal. Eine gut etablierte Teufelszunge bildet während der Vegetationsperiode Tochterknollen aus, über die sich die Pflanze ganz einfach vermehren lässt. Die Knollen der Teufelszunge (Konjakwurzel) sind reich an Kohlenhydraten und werden als sogenanntes Konjakmehl als Lebensmittelzusatzstoff, sowie in der Kosmetikindustrie genutzt. Übrigens: ein Verwandter der heimischen Natur ist der gefleckte Aronstab (Arum maculatum), der in unseren Wäldern wächst und einen ganz ähnlichen Blütenstand besitzt - nur viel, viel kleiner.
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Synonym icon

Synonym

Tränenbaum

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Pflanzengruppe

Stauden, Zwiebel- und Knollenpflanzen, Kübelpflanzen, Zimmerpflanzen

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Familie

Araceae

Herkunft icon

Herkunft

China

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Verwendung

Kübelpflanze, Gewächshaus, Zimmerpflanze

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Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, als Zimmerpflanze geeignet

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 50-150, Höhe: 50-200

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

unangenehmer Geruch

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

Keine Informationen

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Blattschmuck, auffällige Blüte

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

sommergrün

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z11 (4,4° - 10°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Kohlenhydratlieferant, Knollengemüse, Kosmetik

Licht icon

Licht

Halbschatten

Boden icon

Boden

normal feucht/frisch, humusreich, durchlässig, nährstoffreich

Schnitt icon

Schnitt

Schnitt vermeiden

Düngung icon

Düngung

beim Austrieb, mehrfach Düngen in der Wachstumsphase

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Brutzwiebeln / -knollen

Blüten icon

Blüten

blühend, einhäusig (April bis Juni)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

rotbraun, violett

Blütenform icon

Blütenform

einfach, Spatha (Hochblatt mit Kolben), reduziert

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Kolben

Blattfarbe icon

Blattfarbe

dunkelgrün, grün

Blattform icon

Blattform

mehrfach gefiedert

Blattrand icon

Blattrand

ganzrandig

Blattstellung icon

Blattstellung

grundständig

Früchte icon

Früchte

Beere

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

orange

To-Do’s

Alle zwei Jahre sollte die Knolle der Teufelszunge noch vor dem Austreiben in frisches Substrat umgetopft werden. Das stellt neue Nährstoffe zur Verfügung. Zudem kann ein größerer Topf gewählt werden falls die Knolle an Volumen zugenommen hat.

Ist das Blatt im Herbst abgestorben, kann die Knolle der Teufelszunge in ein frostfreies, aber kühles Winterquartier gebracht werden. Hell muss der Ort nicht sein, da die Pflanze im Winter keine photosynthetisch aktiven Pflanzenteile besitzt. Im Winterquartier sollte es jedoch nicht zu warm sein, da die Knolle sonst zu früh austreiben könnte.

Nach der Winterpause sollte die Teufelszunge nun wieder an einen wärmeren und helleren Ort im Haus gebracht werden. Nun sollte die Pflanze auch wieder ausreichend gegossen werden. Alle zwei Jahre kann der Ortswechsel mit einem Substratwechsel verbunden werden (siehe weitere ToDos).

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Licht

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 50-150, Höhe: 50-200

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Blütezeit

April bis Juni

Winterhärte icon

Winterhärte

Z11 (4,4° - 10°)

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Giftigkeit

Nicht giftig