Herbstapfel 'Holsteiner Cox'

Herbstapfel 'Holsteiner Cox'

Malus Domestica 'Holsteiner Cox'

Kurzsteckbrief

Herbstapfel 'Holsteiner Cox'
Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 300-500, Höhe: 500-700

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Blütezeit

April bis Mai

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Giftigkeit

essbar, Apfelfrucht

Dies ist eine beliebte alte norddeutsche Sorte. Die historische Apfelsorte stammt aus Schleswig-Holstein und ist hervorragend an das feucht-kühle norddeutsche Klima angepasst. Sie wurde um 1900 von Johannes Vahldiek in Eutin, als Sämling eines 'Cox Orange' gezogen. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurden von der Landwirtschaftskammer Schleswig-Holstein Lokalsorten hinsichtlich ihrer Qualität und Verwendbarkeit geprüft –, dabei wurde 'Vahldieks Sämling Nr. 3' aufgrund seiner den 'Cox Orange' übertreffenden Eigenschaften für die Vermehrung und Erprobung im Garten- und Erwerbsanbau ausgewählt. Die Sorte wurde – als 'Gelber Holsteiner Cox' benannt –1959 auf der Bundesgartenschau in Dortmund als „hervorragend“ bewertet. Der robuste Herbstapfel 'Holsteiner Cox' liebt feuchte und durchlässige Böden mit einem hohen Humusanteil. Regenreiche Standorte sind kein Problem, überhaupt ist er einer der wenigen Apfelbäume die nicht in warme Lagen gepflanzt werden sollten. 'Holsteiner Cox' bildet eine breite Baumkrone, diese wird von kräftigen Ästen getragen und ist dicht verzweigt. Der Baum ist breiter als hoch, weshalb er einen etwas größeren Pflanzabstand benötigt. Für Halbstämme empfehlen sich 6m, gemessen von Stamm zu Stamm. Bei Hochstämmen beträgt der Pflanzabstand 12m. Er ist ab Mitte September pflückreif, in der Regel ab Oktober genussreif und kann bis Dezember – bei entsprechender Lagerung (optimal sind Kühlschranktemperaturen) auch deutlich darüber hinaus – gelagert werden. Seine großen Früchte sind von einer grüngelben, rauen Schale umhüllt, die sich von der Herbstsonne rote Bäckchen verpassen lässt. Das Fruchtfleisch ist hell-cremig gefärbt und fest. Ein sehr saftiger Apfel dessen Fruchtfleisch angenehm gewürzt und etwas milder im Aroma, als die Elternsorte 'Cox Orange' ist. Mit seinem feinsäuerlichen Geschmack zählt man ihn zu den wohlschmeckendsten Apfelsorten. Ein Glück, dass sie auch als Allergiker freundlich gilt. Der Herbstapfel 'Holsteiner Cox' wird außerdem wegen seiner druckfesten Früchte geschätzt. Begehrt sind die sortenreinen Direktsäfte, in denen sich das fantastische Aroma des Apfels wiederfindet. Der Herbstapfel 'Holsteiner Cox' gehört zu den mittel- bis spätblühenden Apfelsorten. Ende April öffnen sich unzählige weiß-rosa Blüten. Ein Summen und Brummen umgibt die Krone. Hummeln und Bienen fliegen von Blüte zu Blüte und erfreuen sich an dem reichhaltigen Angebot von Nahrung. Der 'Holsteiner Cox' ist triploid und benötigt eine Befruchtersorte. Geeignete Pollenspender sind die Sorten 'Delbarestivale', 'James Grieve', 'Santana', 'Elstar', 'Gala', 'Rubens', 'Rubinette', 'Golden Delicious', 'Pinova', 'Topaz', 'Gloster', 'Nicoter' und 'Braeburn'.
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Synonym

'Vahldieks Sämling Nr. 3', 'Gelber Holsteiner Cox'

Pflanzengruppe icon

Pflanzengruppe

Laubgehölze, Obst, Klassisches Obst

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Familie

Rosaceae

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Herkunft

Züchtung um 1900 von Johannes Vahldiek in Eutin, Holstein, Deutschland; Wildarten vermutl. Zentralasien, Afghanistan

Verwendung icon

Verwendung

Solitär, Obstgehölz, Nutzgarten

Besonderheiten icon

Besonderheiten

geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, Blütengehölz, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Schmetterlingsfreundlich

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 300-500, Höhe: 500-700

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

orange, gelb

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Fruchtschmuck, auffällige Blüte, malerischer Wuchs

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Früchte, Obstlieferant

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, lehmig, humusreich, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Veredlung

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig, essbar (April bis Mai)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

rosa, weiß-rosa

Blütenform icon

Blütenform

einfach, schalenförmig

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Schirmrispe

Blattfarbe icon

Blattfarbe

dunkelgrün, grün

Blattform icon

Blattform

eiförmig

Blattrand icon

Blattrand

gesägt

Blattstellung icon

Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

essbar, Apfelfrucht

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

rot, gelb, orange

To-Do’s

Der Juniriss bietet eine ideale Möglichkeit, um die Kronen von Apfelbäumen und Birnenbäumen zu regulieren. Hierbei werden die senkrechten, noch krautigen Triebe mit einem ruckartigen Riß nach unten entfernt. Dies ist besser als Abschneiden, da mit dem Riss ein Stückchen Rinde inklusive der schlafenden Augen entfernt wird. Einen Neuaustrieb im gleichen Jahr kann man auf diese Weise unterbinden.

Wenn im Winter die Temperatur nachts stark sinkt, tagsüber aber wieder steigt, können Frostrisse an der Rinde entstehen. Für Bäume sind diese Temperaturwechsel im wahrsten Sinne des Wortes eine Zerreißprobe. Mit einem weißen Kalkanstrich zu Winteranfang werden die Temperaturunterschiede zwischen Sonnen- und Schattenseite des Stamms minimiert, da die weiße Farbe das Sonnenlicht reflektiert. Außerdem wird mit dem Anstrich verhindert, dass Schädlinge (z.B. Eier des Frostspanners) an der Rinde überwintern. Zunächst mit einer Drahtbürste lockere Borke vom Stamm entfernen und anschließend den Anstrich mit einer dicken Quaste auf Stamm und bei jungen Bäumen auf den Ästen verteilen. Nur an trockenen, frostfreien Tagen anstreichen, damit die Farbe trocknen kann. Nach einem Jahr wird der Anstrich erneuert.

Ein Winterschnitt wird nur bei Kernobst, d.h. Apfel, Birne und Quitte, durchgeführt. Je nach Alter des Baumes verfolgt man unterschiedliche Ziele. Ein lockerer Kronenaufbau, bei dem Blätter und Triebe nicht lange nass bleiben ist das Ziel. Nur so kommen genügend Licht und Luft ins Innere des Baumes. Generell werden kranke Äste, überaltertes Holz und nach innen wachsende Äste entfernt. Es sollen keine Stummel stehenbleiben. Sich kreuzende und aneinander reibende Äste werden entfernt. Es wird immer auf nach außen zeigende Knospen abgeleitet. Die Krone soll insgesamt einen pyramidalen Aufbau bekommen.

Bevor man die Leimringe anbringt, sollte man zunächst die Rinde ein wenig abbürsten, um einen möglichst glatten Untergrund für den Leimring zu schaffen (Achtung: nicht zu viel bürsten, sonst kann die Rinde zu sehr geschädigt werden!). Als nächstes legt man den Leimring probeweise um den Stamm, um abzumessen, wie viel für den Stammumfang benötigt wird. Nach dem Zuschneiden kann der Leimring mit der klebrigen Seite nach außen um den Stamm angebracht werden. Zur zusätzlichen Befestigung kann der Leimring mit Bindedraht ober- und unterhalb des Klebestreifens montiert werden. Sollten Pfähle zur Unterstützung des Baumes verwendet worden sein, so sollten diese auch mit Leimringen versehen werden.

Die Leimringe sollten auch wieder entfernt werden, um beispielsweise nicht auch aus Versehen Nützlinge zu fangen. Auch ist im Januar in der Regel der Zyklus der flugunfähigen Frostspanner Weibchen vorbei und der Leimring wird überflüssig (wenn man es auf die Fraßschädenvermeidung durch Frostspanner angelegt hat).

Regelmäßig sollte auf Schäden des Leimringes kontrolliert werden. Aber auch ob der Leimring eng genug anliegt, dem Baum gleichzeitig nichts abschnürt und ob schon beispielsweise Frostspanner in die Falle getappt sind. Eventuell hat auch der Kleber nachgelassen und muss bei Bedarf ausgetauscht werden.

1. Wurzelballen gießen, Topf entfernen 2. Ballen mehrfach ca. 1 cm tief einschneiden. 3. Pflanzlochgröße: 2x Wurzelballen; unten spatentief lockern. 4. Stütz-Pfahl leicht schräg einschlagen. 5. Wurzelballen nah am Pfahl positionieren 6. Erde einfüllen, andrücken. Oberfläche des Ballens sichtbar. 7. Einen kleinen Wall als Gießrand drumherum anschütten 8. Ausgiebig gießen, Oberfläche ggf. mulchen 9. Stamm mit Kokosschnur anbinden 10. Regelmäßig kontrollieren, damit die Schnur nicht einwächst."

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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 300-500, Höhe: 500-700

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Blütezeit

April bis Mai

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

Nicht giftig