Lanzettblättrige Aster

Symphyotrichum Lanceolatum

Kurzsteckbrief

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm)

Breite: 80-100, Höhe: 30-150

Blütezeit

August bis Oktober

Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

Giftigkeit

Nüsschen

Die Lanzettblättrige Aster stammt ursprünglich aus Nordamerika. In Nord- und Mitteleuropa wurde sie im 18. Jhd. als Zierpflanze eingeführt, wo sie durch Windaussaat aus Gärten verwildert ist. Mittlerweile ist sie auf Ruderalstandorten, in Uferbereichen und Feuchtgebieten zu finden. Zusätzlich zur Ausbreitung durch Wind, breitet die Art sich stark durch ihre Rhizome aus und bildet so rasch große Kolonien. Das Bundesamt für Naturschutz führt die Lanzettblättrige Aster seit 2013 auf der Schwarzen Liste für invasive Arten, denn ihre dichten Bestände verdrängen die einheimische, in Feuchtgebieten oft gefährdete und schützenswerte Flora. Daher wird empfohlen, einzelne verwilderte Pflanzen sofort auszureißen. Von einer absichtlichen Ausbringung und dem Handel dieser Art wird abgeraten. Symphyotrichum lanceolatum ähnelt der Glattblatt-Aster Symphyotrichum novi-belgii, ist aber durch die kürzeren Hüllblätter von ihr zu unterscheiden. Die typischerweise weißen Zungenblätter sind manchmal rosa oder hellblau überlaufen. Die gelben Röhrenblüten verfärben sich im Laufe der Zeit rötlich.

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