Gewöhnliches Hirtentäschel

Capsella Bursa-pastoris

Kurzsteckbrief

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm)

Breite: 10-25, Höhe: 10-60

Blütezeit

Januar bis Dezember

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Giftigkeit

Schote

Das Gewöhnliche Hirtentäschel ist eine weitverbreitete, eher unscheinbare Pflanze, die gerne an Wegesrändern, auf Äckern und auf Brachen wächst. Auch in unseren Gärten findet man oft etliche Pflanzen dieser Art, obwohl man sie dort gar nicht ausgesät hat. Ja, man könnte das Hirtentäschel fast als Unkraut bezeichnen... Aber schaut man sich die Pflanze einmal genauer an, entdeckt man die kleinen, niedlichen Früchte, die der Pflanze ihren Namen gegeben haben. Denn die kleinen Schoten (Botaniker nennen diese kleine Form von Schoten auch Schötchen) haben die Form von Taschen, wie sie Hirten wohl früher getragen haben. Auch der wissenschaftliche Name leitet sich davon ab: bursa =Tasche; pastoris = des Hirten. Wenn man dann auch noch erfährt, dass die jungen Blätter einen Salat sehr schmackhaft ergänzen können, die ganze Pflanze seit Jahrhunderten als Heilpflanze genutzt wird und die Blüten Insekten, wie Wildbienen und Schwebfliegen, verlässlich mit Nektar versorgen, lässt man das Hirtentäschel an ein paar Stellen im Garten dann vielleicht doch lieber in Ruhe gedeihen, anstatt es als Unkraut auf den Kompost zu werfen.

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Synonym

Hirtentäschelkraut; Hirtentäschel; Thlaspi bursa-pastoris

Pflanzengruppe

Einjährige, Zweijährige, Wildpflanzen

Familie

Brassicaceae

Herkunft

Europa, Asien, Nordafrika

Verwendung

Wildpflanzen-Beet, Balkon und Terrasse, Blackbox-Gardening, Wildblumenwiese/ Kräuterrasen, Nutzgarten, Kräuterbeet

Besonderheiten

stadtklimafest, Attraktiv für Insekten, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, zum Verwildern geeignet, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, auch im Winter schön, Heimisch