Schwarzer Schlangenbart

Schwarz ist modern. Auch bei Pflanzen. Mit ihrer vom grünen Allerlei abweichenden Blattfarbe ist ihnen große Aufmerksamkeit sicher. Der schwertförmige, tiefschwarz-violette Schwarze Schlangenbart ‘Niger’ dürfte mit seinen bodendeckenden Qualitäten bei diesem Trend ungeteilt eine Führungsposition einnehmen. Zu seinem dunklen, wächsernen Laub gesellen sich im Frühjahr – wunderbar kontrastreich – blass-purpurweiße, glockenförmige Blütentrauben, aus denen sich schwarze, kugelige Beerenfrüchte entwickeln. Diese bleiben sogar bis zum ersten Nachtfrost an den Stängeln stehen. Sparsam eingesetzt geht die wintergrüne Staude gut zusammen mit grüngelb- oder buntblättrigen Blattschmuckstauden, aber auch mit Gräsern kombiniert wirkt sie sehr edel. Der Schwarze Schlangenbart bevorzugt zwar trockenen, humosen und durchlässigen Boden. In Zeiten längerer Trockenheit muss er aber ausreichend gegossen werden, da seine Wurzeln nicht in große Tiefe vordringen können. In trockenen Perioden muss er wöchentlich mehrfach gewässert werden. Der Schlangenbart sieht zwar aus wie ein Gras, gehört aber zur Familie der Spargelgewächse (Asparagaceae) und stammt ursprünglich aus Japan. Der Schlangenbart bildet kurze Ausläufer, wodurch nach und nach kleine Pflanzenteppiche entstehen. Ein guter Bodendecker von nur 20 cm Wuchshöhe. Pro Quadratmeter rechnet man mit 9-11 Pflanzen.