Riesen-Schopflilie

Riesen-Schopflilie

Eucomis Pallidiflora Subsp. Pole-evansii

Kurzsteckbrief

Riesen-Schopflilie
Licht icon

Licht

Sonne

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 40-150, Höhe: 100-200

Blütezeit icon

Blütezeit

August bis Oktober

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Winterhärte

Z8 (-12,3° bis -6,7°)

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Giftigkeit

Kapsel

Dies ist die größte aller Schopflilien der Welt. Der hohe Blütenstand zusammen mit ihren langen Blättern macht sie so beliebt. Die Schopflilien sind exotische Zwiebelgewächse aus dem tropischen Afrika. Ihren Namen haben sie von dem Blattschopf an der Spitze des Blütenstandstiels. Er leitet sich vom griechischem Wort „eukomos“ ab, "Eu" bedeutet "schön" und "komos" "Stirnlocke" oder "Schopf". Übersetzt bedeutet der Gattungsname also in etwa "schön frisiert". Das Artepitheton „pallidiflora“ bedeutet „blasse Blüten“. Die hümenhafte Unterart ist nach I.B. Pole Evans (1879–1968), einem Botaniker und Sammler benannt. 1912 wurde er zum Leiter der neu gegründeten Abteilung für Mykologie und Pflanzenpathologie des Landwirtschaftsministeriums von Transvaal ernannt. Mit ihren bis zu 1 Meter hohen Blattschöpfen ist sie schon beeindruckend, aber zusammen mit den hoch aufragenden Trauben aus cremeweißen Blüten bildet sie eine dieser exotischen Pflanzen, die man unbedingt haben muss. Bei uns blühen diese großen Pflanzen etwa von August bis Oktober in Südafrika von Dezember bis Februar. Die Blütensternchen verströmen einen leichten Aasgeruch, der aber nicht so präsent ist, dass er einer Verwendung entgegenstünde. Später vergrünen sie langsam zu sehr schönen dreikantige Samenständen. Die Riesen-Schopflilie ist eine relativ einfach zu kultivierende Pflanze, die wie alle Eucomis von einem gut durchlässigen Boden profitiert, dem viel Sand und Kies hinzugefügt wurde. Aufgrund ihrer enormen Größe kann sie bei Wind etwas anfällig sein und sollte an einem windgeschützten Ort stehen. Ihre Größe ist auch der Grund dafür, dass man sie besser dauerhaft im Boden kultiviert. Holt man die Zwiebeln jährlich raus, sichert dies zwar ihr Überleben, führt jedoch dazu, dass die Pflanze keine ausreichend große Wurzelstruktur bildet, um ihre ständig wachsende Größe zu unterstützen. Diese Art in Töpfen zu halten und ins Gewächshaus zu bringen, ist auch nur so lange eine Lösung, bis selbst ein 20-Liter-Topf schnell zu klein geworden ist. Eine windgeschützte Südecke, eine außergewöhnlich gute Drainage und ein kuscheliger Wintermulch sind die langfristige Lösung. Da sie im Winter ruhen, empfiehlt es sich, sie auch zwischen immergrüne Bodendecker zu pflanzen, damit Beete im Winter nicht leer aussehen. Dann ist Eucomis pallidiflora ssp. pole-evansii eine unglaublich lohnende und zufriedenstellende Pflanze, die einen jedes Jahr mit ihrer Größe und ihrem Wachstum in Erstaunen versetzen wird. Entsprechend wurde sie von der Royal Horticultural Society mit dem “Award of Garden Merit” ausgezeichnet. In Südafrika sind Eucomis-Arten allgemein für ihre medizinischen Eigenschaften bekannt und die Zwiebeln der Pflanzen werden zum Teil zerkocht und als Heilmittel gegen Rheuma und Rückenmerzen in Form von Breiumschlägen verwendet. Sie enthalten tatsächlich entzündungshemmende Substanzen, sind aber auch giftig. Es ist als Vorsicht geboten.
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Synonym

Eucomis pole-evansii, Riesen-Ananaslilie, Ananasblume, Blassblütige Schopflilie

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Pflanzengruppe

Zwiebel- und Knollenpflanzen, Kübelpflanzen

Familie icon

Familie

Asparagaceae

Herkunft icon

Herkunft

Süd-Afrika

Verwendung icon

Verwendung

Beet, Rabatten, Kübelpflanze, Steingarten, Sommerblumen, Balkon und Terrasse

Besonderheiten icon

Besonderheiten

bedingt giftig, Attraktiv für Insekten, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, Wildart gefährdet am Naturstandort

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 40-150, Höhe: 100-200

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

unangenehmer Geruch, bedingt giftig

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

Keine Informationen

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Schnittblume, Fruchtschmuck, auffällige Blüte

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

sommergrün

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Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z8 (-12,3° bis -6,7°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Heilpflanze

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Licht

Sonne

Boden icon

Boden

normal feucht/frisch, sandig, lehmig, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich

Schnitt icon

Schnitt

Keine Informationen

Düngung icon

Düngung

mehrfach Düngen in der Wachstumsphase

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer, Brutzwiebeln / -knollen

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig (August bis Oktober)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

creme, grün, gelbgrün

Blütenform icon

Blütenform

einfach, sternförmig

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Traube

Blattfarbe icon

Blattfarbe

hellgrün, grün

Blattform icon

Blattform

lanzettlich, linealisch

Blattrand icon

Blattrand

ganzrandig

Blattstellung icon

Blattstellung

grundständig

Früchte icon

Früchte

Kapsel

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

Keine Informationen

To-Do’s

In rauhen Gegenden empfiehlt es sich die kälteempfindlichen Zwiebeln im Herbst auszugraben und kühl und trocken zu überwintern. Ideal ist die Lagerung auf Holzwolle oder in Zeitungspapier in einer luftigen Kiste. Möglichst dunkel aufstellen.

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Licht

Sonne

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 40-150, Höhe: 100-200

Blütezeit icon

Blütezeit

August bis Oktober

Winterhärte icon

Winterhärte

Z8 (-12,3° bis -6,7°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

bedingt giftig

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