Persische Alpenveilchen

Von September bis April reicht die herrliche Blüte der Persischen Alpenveilchen. Kein Wunder, dass sie seit langem als beliebte und ausdauernde Zimmerpflanze für die Winterzeit gelten. Aber auch in einer Schale vor der Haustür oder auf dem Balkon schaffen sie es bei einstelligen Temperaturen. Die Gattung der Alpenveilchen gehört zu den Primelgewächsen und hat mit Veilchen im engeren Sinne nichts zu tun. Die Herkunft sind die gebirgigen Regionen Südosteuropas, Algeriens und Tunesiens. Es sind mehrjährige Pflanzen, die bei guter Pflege bis zu 20 Jahre alt werden können. Neben der lange andauernden Blüte besitzen sie ausgesprochen schön gemusterte herzförmige Blätter. Verblühtes wird herausgedreht und nicht abgeschnitten. Der Standort sollte hell ohne direkte Sonne sein. Am wohlsten fühlen sie sich bei 15-18 °C. Als Zimmerpflanzen sollten sie nicht direkt über der Heizung stehen, sonst lassen sie die Köpfe hängen. Es empfiehlt sich, die normale Blumenerde mit Tongranulat oder anderen mineralischen Bestandteilen zu mischen, damit sie durchlässiger wird. Überschüssiges Wasser muss immer entfernt werden. Der Wurzelballen sollte immer feucht sein, aber nie nass. Staunässe ist unbedingt zu vermeiden.