Mandelbaum

Prunus Amygdalus

Kurzsteckbrief

Mandelbaum
Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

niedrig

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 250-600, Höhe: 200-1000

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Blütezeit

Februar bis April

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Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

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Giftigkeit

essbar, giftig, Steinfrucht

Der Mandelbaum ist seit alters her eine wichtige Kulturpflanze des östlichen Mittelmeerraumes, heute wird er weltweit in subtropischen Gebieten angebaut, führend ist hier die USA wo er vor allem in Kalifornien kultiviert wird. Die Steinkerne des Mandelbaumes werden hauptsächlich als Nussobst roh gegessen oder als Backzutat benutzt. Die Geschichte des Marzipans ist weltberühmt und es lassen sich unzählige süße Leckereien daraus zaubern. Je nach Gehalt an Bittermandelöl unterscheidet man bei den Steinkernen zwischen Bittermandeln (var. amara) und Süßmandeln (var. dulcis). Daneben gibt es eine als Krachmandel (var. fragilis) bezeichnete Varietät, deren Steinschale zerbrechlicher ist als bei den beiden anderen. Süßmandeln enthalten 50% fettes Öl und dienen außerdem zur Herstellung von Mandelöl, welches in der Pharmazie- und Kosmetikindustrie verwendet wird, auch die der Presskuchen, die sogenannte Mandelkleie wird in der Kosmetik gebraucht. In Bittermandeln sind bis zu 8% des Blausäureglykosid Amygdalin enthalten, hier besteht eine akute Vergiftungsgefahr (bereits 7 Kerne können tödlich wirken)! Im Einzelhandel dürfen daher immer nur 5 Stück abgegeben werden. Industriell wird aus ihnen das ätherische Bittermandelöl gewonnen, hier bei wird das Cyanid ausgefällt, so dass es keine Blausäure mehr enthält. Bittermandelöl wird zur Aromatisierung von Backwaren und Co., sowie in der Parfümindustrie verwendet. Heute wird es jedoch meist aus den größeren Aprikosen-und Pfirsichkernen gewonnen. Um auf die Pflanze näher einzugehen: Prunus amygdalus kann sowohl als Busch, wie auch zu einem Baum heranwachsen. Das kann mehrstämmig wie einstämmig geschehen. Für einen optimalen Wuchs, sollte Prunus amygdalus regelmäßig zurück geschnitten werden (auslichten, Totholz und Konkurrenztriebe entfernen) und um die Verzweigung und Blütenbildung zu fördern. An einem sonnigen, geschützten und warmen Standort mit durchlässigem, tiefgründigem, humusreichem und relativ trockenem Boden fühlt sich der Mandelbaum wohl. Staunässe ist allerdings zu vermeiden. Kurze Spätfröste können der Blüte und Jungpflanzen schaden, die etablierte Pflanze verträgt sie aber. Achtung: der Mandelbaum ist bewehrt (Dornen), weshalb beim Rückschnitt und der Ernte aufgepasst werden sollte. Prunus amygdalus kann schnell mit Prunus triloba (dem Mandelbäumchen) verwechselt werden, jedoch bleibt Prunus triloba deutlich kleiner und bildet selten Früchte aus.
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Synonym

Prunus dulcis, Amygdalus dulcis, Amygdalus communis, Prunus communis, Mandel, Süßmandel, Echter Mandelbaum

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Pflanzengruppe

Laubgehölze, Heckenpflanzen, Kübelpflanzen, Obst, Klassisches Obst

Familie icon

Familie

Rosaceae

Herkunft icon

Herkunft

Transcaucasus

Verwendung icon

Verwendung

Heckenpflanze, Solitär, Kübelpflanze, Obstgehölz, Ziergehölz, Nutzgarten, Spalier

Besonderheiten icon

Besonderheiten

Schutzpflanze (dornig), Attraktiv für Insekten, trockenheitsverträglich, Blütengehölz, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, stark giftig

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 250-600, Höhe: 200-1000

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

dornig / stachelig, stark giftig

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

Keine Informationen

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Fruchtschmuck, auffällige Blüte

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

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Nutzpflanzen

Öllieferant, Heilpflanze, Färbepflanze, Wurzel, Blatt, Früchte, Samen, Obstlieferant, Kosmetik

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

neutral, alkalisch, trocken, normal feucht/frisch, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

niedrig

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer, Veredlung

Blüten icon

Blüten

blühend, einhäusig, zwittrig, essbar (Februar bis April)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

rosa, weiß, weiß-rosa

Blütenform icon

Blütenform

einfach, radiär

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Einzelblüte

Blattfarbe icon

Blattfarbe

dunkelgrün, grün, glänzend grün

Blattform icon

Blattform

lanzettlich, länglich, Dornen

Blattrand icon

Blattrand

gekerbt, gezähnt

Blattstellung icon

Blattstellung

wechselständig, büschelig

Früchte icon

Früchte

essbar, giftig, Steinfrucht

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

grün, braun

To-Do’s

1. Wurzelballen gießen, Topf entfernen 2. Ballen mehrfach ca. 1 cm tief einschneiden. 3. Pflanzlochgröße: 2x Wurzelballen; unten spatentief lockern. 4. Stütz-Pfahl leicht schräg einschlagen. 5. Wurzelballen nah am Pfahl positionieren 6. Erde einfüllen, andrücken. Oberfläche des Ballens sichtbar. 7. Einen kleinen Wall als Gießrand drumherum anschütten 8. Ausgiebig gießen, Oberfläche ggf. mulchen 9. Stamm mit Kokosschnur anbinden 10. Regelmäßig kontrollieren, damit die Schnur nicht einwächst.

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Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

niedrig

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 250-600, Höhe: 200-1000

Blütezeit icon

Blütezeit

Februar bis April

Winterhärte icon

Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

stark giftig