Sommerapfel 'Roter Gravensteiner'

Sommerapfel 'Roter Gravensteiner'

Malus Domestica 'Roter Gravensteiner'

Kurzsteckbrief

Sommerapfel 'Roter Gravensteiner'
Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 250-350, Höhe: 250-450

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Blütezeit

März bis April

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Giftigkeit

essbar, Apfelfrucht

Der Sommerapfel 'Roter Gravensteiner' ist um 1858 in Lübeck aus einer Knospenmutation der Sorte 'Gravensteiner' entstanden. Der sehr gute Tafel- und Wirtschaftsapfel bildet gelb-rote, sehr saftige mittelgroße Früchte, mit gelblich-weißem Fruchtfleisch und kleinem Kerngehäuse. Die Früchte haben einen süß-säuerlichen, feinfruchtigen Geschmack. Neben dem frisch Verzehr ist er auch ein sehr guter Koch- und Backapfel. Der 'Rote Gravensteiner', oder auch 'Rosenapfel' betört zur Reifezeit der Früchte außerdem mit einem unvergleichlichen Duft und kann direkt vom Baum gegessen werden. Bei guter Kühlung kann er auch über den Septemberanfang hinweg gelagert werden. Im Frühjahr bedeckt sich der Baum mit überraschend großen hellrosa getönten Apfelblüten, die Hummeln und Bienen in den Baum locken. Durch seine frühe Blüte Ende März bis Mitte April ist er jedoch spätfrostgefährdet. Passende Bestäubersorten u.a. 'Berlepsch', 'Goldparmäne' und 'Idared' erhöhen den Ertrag deutlich. Dieser setzt erst spät ein und ist alternierend. Zur Reifezeit hängen die Äpfel locker an den Zweigen und fallen durch Windböen zu Boden. Ein windabgewandter, geschützter Standort erhöht eine sichere Ernte. Die geschmacklich hervorragende frühe Apfelsorte, bildet eine kräftige, große breit ausladende, lichte Krone und muss nur hin und wieder ausgelichtet werden. Leider ist sie schorf- und mehltauanfällig und durch den Apfelwickler gefährdet.
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Synonym

Rosenapfel, Gravensteiner Rouge, Dunkelroter Gravensteiner, Blutroter Gravensteiner, Grafensteiner

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Pflanzengruppe

Laubgehölze, Obst, Klassisches Obst

Familie icon

Familie

Rosaceae

Herkunft icon

Herkunft

Knospenmutation Deutschland, Lübeck; Wildarten vermutl. Zentralasien, Afghanistan

Verwendung icon

Verwendung

Solitär, Fassadenbegrünung, Obstgehölz, Nutzgarten, Spalier

Besonderheiten icon

Besonderheiten

geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, Blütengehölz, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Schmetterlingsfreundlich

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 250-350, Höhe: 250-450

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

gelb

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Fruchtschmuck, auffällige Blüte, malerischer Wuchs

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

Winterhärte icon

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Früchte, Obstlieferant

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, lehmig, humusreich, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Veredlung

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig, essbar (März bis April)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

weiß-rosa

Blütenform icon

Blütenform

schalenförmig, radiär

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Schirmrispe

Blattfarbe icon

Blattfarbe

grün

Blattform icon

Blattform

eiförmig

Blattrand icon

Blattrand

gesägt

Blattstellung icon

Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

essbar, Apfelfrucht

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

rot, grün, gelb

To-Do’s

Der Juniriss bietet eine ideale Möglichkeit, um die Kronen von Apfelbäumen und Birnenbäumen zu regulieren. Hierbei werden die senkrechten, noch krautigen Triebe mit einem ruckartigen Riß nach unten entfernt. Dies ist besser als Abschneiden, da mit dem Riss ein Stückchen Rinde inklusive der schlafenden Augen entfernt wird. Einen Neuaustrieb im gleichen Jahr kann man auf diese Weise unterbinden.

Wenn im Winter die Temperatur nachts stark sinkt, tagsüber aber wieder steigt, können Frostrisse an der Rinde entstehen. Für Bäume sind diese Temperaturwechsel im wahrsten Sinne des Wortes eine Zerreißprobe. Mit einem weißen Kalkanstrich zu Winteranfang werden die Temperaturunterschiede zwischen Sonnen- und Schattenseite des Stamms minimiert, da die weiße Farbe das Sonnenlicht reflektiert. Außerdem wird mit dem Anstrich verhindert, dass Schädlinge (z.B. Eier des Frostspanners) an der Rinde überwintern. Zunächst mit einer Drahtbürste lockere Borke vom Stamm entfernen und anschließend den Anstrich mit einer dicken Quaste auf Stamm und bei jungen Bäumen auf den Ästen verteilen. Nur an trockenen, frostfreien Tagen anstreichen, damit die Farbe trocknen kann. Nach einem Jahr wird der Anstrich erneuert.

Ein Winterschnitt wird nur bei Kernobst, d.h. Apfel, Birne und Quitte, durchgeführt. Je nach Alter des Baumes verfolgt man unterschiedliche Ziele. Ein lockerer Kronenaufbau, bei dem Blätter und Triebe nicht lange nass bleiben ist das Ziel. Nur so kommen genügend Licht und Luft ins Innere des Baumes. Generell werden kranke Äste, überaltertes Holz und nach innen wachsende Äste entfernt. Es sollen keine Stummel stehenbleiben. Sich kreuzende und aneinander reibende Äste werden entfernt. Es wird immer auf nach außen zeigende Knospen abgeleitet. Die Krone soll insgesamt einen pyramidalen Aufbau bekommen.

Bevor man die Leimringe anbringt, sollte man zunächst die Rinde ein wenig abbürsten, um einen möglichst glatten Untergrund für den Leimring zu schaffen (Achtung: nicht zu viel bürsten, sonst kann die Rinde zu sehr geschädigt werden!). Als nächstes legt man den Leimring probeweise um den Stamm, um abzumessen, wie viel für den Stammumfang benötigt wird. Nach dem Zuschneiden kann der Leimring mit der klebrigen Seite nach außen um den Stamm angebracht werden. Zur zusätzlichen Befestigung kann der Leimring mit Bindedraht ober- und unterhalb des Klebestreifens montiert werden. Sollten Pfähle zur Unterstützung des Baumes verwendet worden sein, so sollten diese auch mit Leimringen versehen werden.

Die Leimringe sollten auch wieder entfernt werden, um beispielsweise nicht auch aus Versehen Nützlinge zu fangen. Auch ist im Januar in der Regel der Zyklus der flugunfähigen Frostspanner Weibchen vorbei und der Leimring wird überflüssig (wenn man es auf die Fraßschädenvermeidung durch Frostspanner angelegt hat).

Regelmäßig sollte auf Schäden des Leimringes kontrolliert werden. Aber auch ob der Leimring eng genug anliegt, dem Baum gleichzeitig nichts abschnürt und ob schon beispielsweise Frostspanner in die Falle getappt sind. Eventuell hat auch der Kleber nachgelassen und muss bei Bedarf ausgetauscht werden.

1. Wurzelballen gießen, Topf entfernen 2. Ballen mehrfach ca. 1 cm tief einschneiden. 3. Pflanzlochgröße: 2x Wurzelballen; unten spatentief lockern. 4. Stütz-Pfahl leicht schräg einschlagen. 5. Wurzelballen nah am Pfahl positionieren 6. Erde einfüllen, andrücken. Oberfläche des Ballens sichtbar. 7. Einen kleinen Wall als Gießrand drumherum anschütten 8. Ausgiebig gießen, Oberfläche ggf. mulchen 9. Stamm mit Kokosschnur anbinden 10. Regelmäßig kontrollieren, damit die Schnur nicht einwächst."

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Licht

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mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 250-350, Höhe: 250-450

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Blütezeit

März bis April

Winterhärte icon

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Giftigkeit

Nicht giftig