Aubergine

Die Aubergine, auch Eierpflanze, genannt, gehört wie Paprika und Tomaten zu den Nachtschattengewächsen. Sie stammt ursprünglich aus Asien, ist sehr wärmebedürftig und zählt zu den Fruchtgemüsen. Obwohl sie mehrjährig ist und am Grundstock verholzt, wird sie bei uns meist einjährig gezogen. Die Früchte sind dunkelviolett bis schwarz, bei einigen Formen aber auch eierfarbig oder weiß. Auch hinsichtlich der Fruchtgröße variieren die Züchtungen stark. Die Blätter der 50 bis 150 cm hohen Pflanzen sind eiförmig bis elliptisch und 10 bis 20 cm lang. Da die Pflanzen ausladend werden können sollte der Pflanzabstand 60 × 60 cm betragen. Am besten direkt beim Pflanzen einen Stützstab in die Erde stecken. Die schweren Früchte lassen später sonst die Triebe abknicken. Gepflanzt wird ab Anfang Mai, idealerweise in ein Bodenbeet im Gewächshaus. In milden Regionen kann man auch eine Feldkultur testen. Gedüngt wird die Aubergine mehrmals während der gesamten Kulturdauer. Die Düngung darf jedoch nicht so intensiv wie bei Tomaten sein, da die Pflanzen sonst mehr Blätter als Blüten bilden.