Japanische Rosskastanie

Aesculus Turbinata

Kurzsteckbrief

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

mittel, Uferzone

Wuchshöhe (cm)

Breite: 900-1200, Höhe: 500-3000

Blütezeit

Mai bis Juli

Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

Giftigkeit

essbar, schwach giftig, Kapsel

In den feuchten Wäldern Japans wächst diese gelbblühende Art der Rosskastanie. Sie bildet einen mittelgroßen Baum mit einer ovalen bis runden Krone und Ästen, die schräg nach oben gerichtet sind. Als frei wachsender Laubbaum wird sie bis 30 m hoch. Als Gartenbaum eignet sich die Japanische Rosskastanie nur für sehr große Gärten, in denen sie als Solitär zur Geltung kommt. Markant sind die großen, gefingerten Blätter mit 5 bis 7 Fiederblättchen. Die auffälligen Blütenkerzen entfalten sich von Mai bis Juli. Die Japanische Rosskastanie ist andromonözisch, also mit zwittrigen und funktional männlichen Blüten. Im Herbst begeistert Aesculus turbinata mit orange gefärbtem Laub. Ab September zeigen sich dann glänzende, braune Kastanien, zunächst umgeben von rauen, stachellosen Fruchthüllen. In Japan werden die Früchte für "Tochimochi", einem wohlschmeckenden Dessert aus japanischen Rosskastanien und Reismehl, verwendet. Auch das Holz wird forstwirtschaftlich genutzt. Wie alle Rosskastanien enthalten auch die Samen der Japanischen Rosskastanie Saponine und ihr Waschwasser kann zur Seifenherstellung verwendet werden. Durch Erhitzen und Waschen gehen diese für den Menschen leicht giftigen Substanzen verloren und die Samen können gegessen werden.

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Synonym

Kreiselfrüchtige Rosskastanie

Pflanzengruppe

Laubgehölze

Familie

Sapindaceae

Herkunft

Japan

Verwendung

Solitär, Ziergehölz

Besonderheiten

bedingt giftig, stadtklimafest, geeignet als Nistplatz, Attraktiv für Insekten, kinderfreundlich, Blütengehölz, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Sichtschutz, schöne Herbstfärbung, Schmetterlingsfreundlich