Moor-Steinbrech

Saxifraga Hirculus

Kurzsteckbrief

Moor-Steinbrech

Licht

Sonne

Wasserbedarf

hoch, Uferzone

Wuchshöhe (cm)

Breite: 10-20, Höhe: 6-40

Blütezeit

Juli bis August

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Giftigkeit

Kapsel

Der Moor-Steinbrech macht seinem Namen alle Ehre. Er ist eine typische Pflanze von Lebensräumen, die das ganze Jahr über gleichmäßig nasse Bodenbedingungen aufweisen. In Deutschland besiedelte er vor allem nährstoffarme Flach- oder Zwischenmoore, ist dort aber seit den 1990er Jahren verschwunden und gilt als ausgestorben. Auch weltweit sind die Bestände des Moor-Steinbrechs stark gefährdet, in Zentraleuropa ist er vom Aussterben bedroht und gehört zu den streng geschützten Pflanzenarten (FFH-Richtlinie). Eine Kultivierung im Garten ist daher ökologisch besonders wertvoll. Die kleine Staude braucht vor allem viel Licht und einen nassen, zeitweise auch überschwemmten, sauren und nährstoffarmen Boden. Ein Plätzchen am Gartenteich oder im Moorbeet ist ideal. Im Sommer erfreut sie dann mit kleinen goldgelben Blüten, die ihr auch den Beinamen Goldblumiger Steinbrech eingebracht haben. Der Moorsteinbrech kann durch Aussaat oder auch vegetativ durch Ausläufer und sein Rhizom vermehrt werden.

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Synonym

Bocks-Steinbrech, Goldblumiger Steinbrech

Pflanzengruppe

Stauden

Familie

Saxifragaceae

Herkunft

subpolare und subalpine Zonen der Nordhalbkugel

Verwendung

Beet, Uferpflanze, Wildpflanzen-Beet, Moorbeet

Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, für feuchte bis nasse Bereiche, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, Wildart gefährdet am Naturstandort