Schlangen-Knöterich

Bistorta Officinalis

Kurzsteckbrief

Schlangen-Knöterich

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf

mittel, Uferzone

Wuchshöhe (cm)

Breite: 30-50, Höhe: 20-90

Blütezeit

Mai bis Juli

Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

Giftigkeit

Nüsschen

Der Schlangen-Knöterich begrünt schnell freie Flächen und färbt zur Blütezeit ganze Wiesen rosa ein. Die heimische Wildstaude besiedelt vor allem selten gewordene Feuchtwiesen und ist daher auch als Wiesen-Knöterich bekannt. Im Garten macht er großflächig den schönsten Eindruck oder aber man pflanzt ihn in kleinen Gruppen an den Wasserrand. Wichtig ist ein kalkarmer, stets feuchter und nahrhafter Boden. Zur Vermehrung einfach mit einem spitzen Spaten im Frühjahr oder Herbst teilen. Neben der Nutzung als Zierpflanze hat Bistorta officinalis eine historische Bedeutung als Nutz- und Heilpflanze. Den Rhizomen schrieb man eine adstringierende und beruhigende Wirkung zu, sie wurden daher u.a. bei Entzündungen und Blutungen eingesetzt. Auch glaubte man, dass Schlangen-Knöterich gegen Schlangenbisse helfe. Der deutsche Name geht allerdings auf die Form des schlangenartig gewundenen Wurzelstocks zurück. In der Küche können die jungen Blätter als Spinat oder Blattsalat verzehrt werden, das stärkehaltige Rhizom eignet sich für die Zubereitung von Bratlingen.

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Synonym

Wiesen-Knöterich, Schlangenwurz, Rote Natterwurz

Pflanzengruppe

Stauden, Gemüse und Kräuter

Familie

Polygonaceae

Herkunft

gemäßigte Zonen Europas und Asiens, Marokko

Verwendung

Beet, Rabatten, Bodendecker, Uferpflanze, Wildpflanzen-Beet, Gehölzrand, Nutzgarten, Kräuterbeet

Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, Heilpflanze, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich