Rote Rosskastanie

Aesculus Pavia

Kurzsteckbrief

Rote Rosskastanie
Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel, Uferzone, Sumpfzone

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 100-250, Höhe: 200-1200

Blütezeit icon

Blütezeit

Mai bis Juni

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Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

schwach giftig, Kapsel

Die Rote Rosskastanie ist ein in mitteleuropäischen Gärten viel zu seltener Gast. Dabei kann sie sogar für Intensivbegrünungen ab 60-70 cm Wurzelraumdicke verwendet werden. Das interessante Laubgehölz wächst als kräftiger Strauch oder mittelgroßer Baum mit einer ovalrunden, gut geschlossenen Krone. Je nach Standortgunst erreicht Aesculus pavia zwischen 2 und 4, selten sogar bis zu 12 m Höhe. In ihrer US-amerikanischen Heimat wächst sie im lichten Unterstand von Mischwäldern, auf Lichtungen und an Waldrändern. Entlang von Flüssen und Strömen ist sie auch auf Kiesbänken und im Bereich der gelegentlich im Frühjahr überfluteten Auen anzutreffen. Im Garten kommt sie daher mit zeitweisen Überflutungen, als auch mit sommerlichen Trockenphasen zurecht und eignet sich auch für gemischte, freiwachsende Hecken. Doch am besten gönnt man dem formschönen Blütengehölz eine prominentere Stellung im Garten. Zur Blütezeit ist es eine sehr auffällige Erscheinung, die schon in jungen Jahren einer Pflanzung mit gut 10 (15) cm langen Blütenrispen begeistert. Es existieren verschiedene Variationen, die sich vor allem in ihrer Blütenfarbe unterscheiden und früher in eigene Arten aufgeteilt wurden. Die Wildform hat fleischrote Blüten, es gibt aber auch hellgelbe, rötlich überlaufene und blassgelbe Blüten tragende Formen. Jede Form hat ihren Reiz! Die Echte Pavie ist sehr nektarreich und erweist sich als wertvoll für Insekten und Schmetterlinge, die sie als willkommene Nahrungsquelle nutzen, so dass sie einen wichtigen Beitrag zur Biodiversität im Garten leistet. Der Nektar liegt am Grunde des langen Blütenkelchs und im natürlichen Verbreitungsgebiet sind es nicht zuletzt Kolibris, die sich für die Bestäubung verantwortlich zeichnen. Aus den Blüten reifen zum September elliptische Früchte. Die Früchte erinnern etwas an Wildbirnen. Sie rufen bei Verzehr Vergiftungserscheinungen hervor. Auch junge Triebe weisen höhere Konzentrationen giftiger Substanzen auf. Zerriebene Samen und Äste wurden von den Ureinwohnern Nord-Amerikas in Gewässer eingebracht, um Fische zu betäuben und weitgehend anstrengunslos einsammeln zu können. Aesculus pavia ist auch eine traditionelle Heilpflanze. Auch ihr Laub ist eine Zierde, es ist auffällig groß mit überwiegend fünf-, seltener bis zu siebenfingrigen Blättern. Beliebt ist auch die Einbindung der Pavie in Staudenpflanzungen. Hier kaschieren blühfreudige Begleiter den nach der Blüte unauffälligen Habitus der Echten Pavie. Auch der recht früh einsetzende, teilweise schon im Spätsommer vorbereitete Laubfall fällt hier weniger auf. Die Echte Pavie ist seit 1771 in Kultur und eine Elternart der in Mitteleuropa häufig als Ziergehölz angepflanzten Fleischroten Rosskastanie (Aesculus × carnea).
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Synonym icon

Synonym

Echte Pavie, Rote Pavie

Pflanzengruppe icon

Pflanzengruppe

Laubgehölze

Familie icon

Familie

Sapindaceae

Herkunft icon

Herkunft

USA

Verwendung icon

Verwendung

Heckenpflanze, Solitär, Dachbegrünung, Uferpflanze, Ziergehölz, Gehölzrand

Besonderheiten icon

Besonderheiten

bedingt giftig, Attraktiv für Insekten, kinderfreundlich, für Gartenanfänger geeignet, Blütengehölz, Heilpflanze, bienenfreundlich, Nutzpflanze, Rarität / exotische Wirkung, schöne Herbstfärbung, Schmetterlingsfreundlich

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 100-250, Höhe: 200-1200

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

bedingt giftig

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

orange, rot, gelb, purpur, mehrfarbig

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Duftpflanze, Blattschmuck, Fruchtschmuck, auffällige Blüte, malerischer Wuchs

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

Winterhärte icon

Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Heilpflanze, Wurzel, Samen, Rinde, Kosmetik

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

normal feucht/frisch, feucht bis nass, lehmig, humusreich, durchlässig, tiefgründig, nährstoffreich, anspruchslos

Schnitt icon

Schnitt

Schnitt vermeiden

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel, Uferzone, Sumpfzone

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Stecklinge/Steckhölzer, Veredlung

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig (Mai bis Juni)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

gelb, rotbraun, rot

Blütenform icon

Blütenform

zygomorph

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Rispe

Blattfarbe icon

Blattfarbe

dunkelgrün, rot-grün, glänzend grün, behaart

Blattform icon

Blattform

handförmig geteilt

Blattrand icon

Blattrand

gesägt

Blattstellung icon

Blattstellung

gegenständig

Früchte icon

Früchte

schwach giftig, Kapsel

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

grün, gelb

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Wasserbedarf

mittel, Uferzone, Sumpfzone

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 100-250, Höhe: 200-1200

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Blütezeit

Mai bis Juni

Winterhärte icon

Winterhärte

Z6 (-23,4° bis -17,8°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

bedingt giftig