Currybaum

Murraya Koenigii

Kurzsteckbrief

Currybaum
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 300-400, Höhe: 400-600

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Blütezeit

April bis Juni

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Winterhärte

Z9 (-6,7° bis -1,2°)

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Giftigkeit

essbar, Steinfrucht

Man sagt der Geschmack könne süchtig machen… Der Currybaum liefert eines der beliebtesten Gewürze in Südindien, und viele Familien haben einen Haus-Currybaum im eigenen Garten stehen. Der Currybaum, auch „Orangenraute" genannt, ist ein immergrüner tropischer Laubbaum aus der Familie der Rautengewächse, zu der auch Zitronen und Orangen gehören. Seine Bezeichnung (Murraya koenigii) erhrt zwei europäische Botaniker, den Schweden Johann Andreas Murray (1740-1791) und den Deutschen Johann Gerhard König (1728-1785), einen Schüler Linnés, der die letzten 12 Jahre seines Lebens als Naturforscher und Missionsarzt in Südostindien, im heutigen Bundesstaat Tamil Nadu verbrachte. Heimat des Baums ist Indien, dort wächst er wild vom Süden bis an den Rand des Himalajas. Ebenso in Burma, Thailand, Malaysia und Sri Lanka. Indische Einwanderer brachten ihn nach La Reunion, Südafrika, Australien und in die Karibik; heute wird er dort kultiviert. Von den Blättern des Indischen Currybaums geht ein erfrischender, warmer, würziger Duft aus und sie haben einen unverwechselbaren, leicht fruchtig bis rauchigen Geschmack. Beliebt sind die würzigen Blätter mit dem einzigartigen, vollen Aroma auch bei Vegetariern, weil sie so schön deftig schmecken. Aus ihnen wird kein Currypulver gemacht, sondern ihre Blätter werden frisch den Curry-Gerichten beigemischt, traditionell lässt man sie - wie Lorbeerblätter - die letzten 15 Minuten der Garzeit mitköcheln. Da die Blätter dünn sind, brauchen sie nicht aus dem fertigen Gericht entfernt zu werden, sondern werden mitgegessen. Sie passen gut zu Gemüse-, Fleisch- und vor allem zu Fischcurrys. Um ihr Aroma zu nutzen, werden sie auch gern in Öl oder Butterfett (Ghee) angedünstet und als knusprige Würze über die Speisen gestreut. In Indien kann man diese Curryblatt-Würze fertig kaufen. Es wird zur Bereicherung von Reisgerichten, Parathas (gefüllten Fladenbroten) und Vielem mehr verwendet wird. Getrocknet sind Curryblätter leider nur halb so gut, deshalb lohnt es sich, wenn man gerne Currys isst, eine Pflanze zu kultivieren. Das ist in unseren Breiten allerdings nicht ganz leicht, denn sie mag wie die meisten Zitrusgewächse Licht und Wärme, nicht allzu viel Wind, braucht Wasser, aber auch das nicht im Übermaß. Ideal ist ein Gewächshaus. Im Sommer kann Murraya koenigii raus gestellt werden, im Winter reicht ein Platz in der Wohnung am Fenster. Mit ihren gefiederten Blättern sieht die Pflanze sehr exotisch aus. Sie hat auch noch zusätzlich einen weiteren schönen Zieraspekt im Garten, sie bekommt weiße Blüten die nach Honig duften, und Beeren die auch zum Verzehr geeignet sind. Im Ayurveda, der traditionellen indischen Naturmedizin, finden die Blätter, die Rinde, die Wurzel und die Früchte des Currybaumes, also alle Pflanzenteile außer den giftigen Samen, Verwendung. Sogar als Haarfärbemittel werden sie genutzt. Das ätherische Öl der Blätter dient auch zur Parfümierung von Seife, es enthält Caryophyllene, die auch in Bitterorangen, Mandarinen, Limonen oder im Ceylon-Zimt vorkommt, sowie Alpha-Selin, das sich in vielen Würzpflanzen und Früchten findet, etwa in Mandarinen oder im Lorbeer. Ähnlich wie diese enthalten Curryblätter eine feine, aromatische Säure, die appetitanregend wirkt.
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Synonym

Bergera koenigii, Curryblatt, Indisches Curryblatt, Kadi Patta, Orangenraute

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Pflanzengruppe

Laubgehölze, Gemüse und Kräuter, Immergrüne, Kübelpflanzen

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Familie

Rutaceae

Herkunft icon

Herkunft

Indien bis SZ-China

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Verwendung

Kübelpflanze, Gewächshaus, Zimmerpflanze

Besonderheiten icon

Besonderheiten

bedingt giftig, Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, Aromapflanze, Blütengehölz, Würzpflanze, Heilpflanze, bienenfreundlich, Nutzpflanze, auch im Winter schön, als Zimmerpflanze geeignet

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 300-400, Höhe: 400-600

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

bedingt giftig

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Herbstfärbung

Keine Informationen

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Dekoaspekte

Duftpflanze, Blattschmuck, Fruchtschmuck

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Laubrhythmus

immergrün

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z9 (-6,7° bis -1,2°)

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Nutzpflanzen

Öllieferant, Heilpflanze, Würzkraut, Wurzel, Blatt, Früchte, Obstlieferant, Holzlieferant, Rinde, Tee, Kosmetik

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

sauer, normal feucht/frisch, sandig, durchlässig, nährstoffreich

Schnitt icon

Schnitt

Schnitt empfohlen

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Düngung

mehrfach Düngen in der Wachstumsphase

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Aussaat, Wurzelschnittlinge

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig (April bis Juni)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

creme, weiß

Blütenform icon

Blütenform

strahlenförmig, radiär

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Schirmrispe

Blattfarbe icon

Blattfarbe

glänzend grün

Blattform icon

Blattform

eiförmig, verkehrt eiförmig, gefiedert, rhombisch

Blattrand icon

Blattrand

ganzrandig, gekerbt

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Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

essbar, Steinfrucht

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

violett, schwarz

To-Do’s

Wenn man Curryblätter erntet, sollte man das gesamte Blatt abschneiden, aber nie einfach nur die Blättchen abstreifen und die Mittelrippe stehen lassen. Wichtig: Die Blätter immer erst bei Bedarf und frisch nutzen. Eine regelmäßige Ernte fördert das Wachstum der Pflanze.

Ab einer Wuchshöhe von 30 bis 40 cm schneidet man die Spitzen der Triebe ab, um ein buschiges Wachstum zu fördern.

Alle 1 bis 2 Jahre wird der Currybaum im Frühjahr umgetopft.

Die Überwinterung erfolgt hell bei ca. 15-18 °C. Während dieser Zeit weniger gießen, den Wurzelballen jedoch nicht völlig austrocknen lassen. Als Substrat eignet sich eine gute, nährstoffreiche Einheitserde mit einem Anteil Sand oder Vermiculite/Perlite. Ab Mai kann der Currybaum auch im Freien stehen.

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Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 300-400, Höhe: 400-600

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Blütezeit

April bis Juni

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Winterhärte

Z9 (-6,7° bis -1,2°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

bedingt giftig