Japanischer Wildapfel

Malus × Floribunda

Kurzsteckbrief

Japanischer Wildapfel
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Licht

Sonne, Halbschatten

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Wasserbedarf

mittel

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Wuchshöhe (cm)

Breite: 300-800, Höhe: 400-1000

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Blütezeit

Mai bis Juni

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Giftigkeit icon

Giftigkeit

essbar, Apfelfrucht

Der Japanische Wildapfel hüllt sich im Frühjahr in Blütenwolken aus karminroten Knospen und weiß-rosafarbenen Blüten. Mit leichtem, lieblichen Duft verzaubern sie ihre Umgebung. Bienen und Hummeln bieten sie eine wichtige Nahrungsquelle. Über den Sommer reifen die roten Äpfelchen in großer Zahl. Sie bleiben auch an den Ästen, während sich das Laub um sie orangerot färbt und bringen so den herbstlichen Baum zum Strahlen! Oft hängen sie noch im Geäst, wenn das Laub schon gefallen ist. Dieser, aus Korea und Japan stammende Zierapfel zeigt einen malerischen Wuchs. Er wächst als Großstrauch oder kleiner Baum mit ausladender, dichter Krone, der bis zu zehn Meter erreicht, normalerweise aber vier bis fünf Meter hoch wird. Die Äste stehen weit ab, die Zweige hängen anmutig über. In Großbritannien wurde das Gehölz mit einem „Award of Garden Merit“ ausgezeichnet. In seiner Heimat wird er denn auch schon so lange kultiviert, dass sich kein natürliches Vorkommen mehr feststellen lässt, daher wird das Fruchtgehölz als Hybride eingestuft, wahrscheinlich sind die Elternarten Malus sieboldii und Malus baccata. Er ist pflegeleicht und braucht nur gelegentlich einen Schnitt zur Auslichtung der Krone. Bei aller Schönheit sind die Früchte auch noch essbar! Sie schmecken säuerlich, aromatisch und erscheinen in so großer Zahl, dass man gern mit fröhlich zwitschernden Vögeln teilt. Einen würdigen Platz findet er überall dort, wo man ihn gut bewundern kann, etwa im Vorgarten oder am Sitzplatz. Mit seiner Größe eignet er sich perfekt zur Pflanzung in kleinen Gärten z.B. in der Nähe von Teichufern. Hier bietet er einen malerischen Anblick, wenn seine Äste über dem Wasser hängen und sich in den Wellen spiegeln. In großen Kübeln schmückt er die Terrasse und den Dachgarten, ab 60-70 cm Wurzelraumdicke kann er verwendet werden. Der Japanische Wildapfel wird auch zur Erziehung als Bonsai geschätzt. Malus × floribunda gilt außerdem als hervorragender Pollenspender für Kulturäpfel. Durch die lange Blütezeit können verschiedenste Apfelsorten "bedient" werden. Er ist resistent gegen den Apfelschorf, einen verbreiteten Schädling des Kulturapfels. Seit dem späten 20. Jahrhundert existieren in Europa und Nordamerika Versuche, diesen Wild- mit dem Kulturapfel zu kreuzen, um daraus schorfresistente Sorten des Kulturapfels zu gewinnen. Die Sorten, die dabei entstanden, sind beispielsweise Florina, Ahrista, Retina, Ecolette, Pilot, Reglindis und Reanda. Heute vor allem verbreitet sind Topaz, Rosana, Rubinola, Santana und Otava.
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Synonym

Malus floribunda, Vielblütiger Zierapfel, Korallenstrauch

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Pflanzengruppe

Laubgehölze, Obst

Familie icon

Familie

Rosaceae

Herkunft icon

Herkunft

Korea, Japan

Verwendung icon

Verwendung

Heckenpflanze, Solitär, Dachbegrünung, Obstgehölz, Ziergehölz, Nutzgarten

Besonderheiten icon

Besonderheiten

Attraktiv für Insekten, Früchte geeignet als Vogelfutter, für Gartenanfänger geeignet, Blütengehölz, ökologisch wertvoll, bienenfreundlich, schöne Herbstfärbung, Bonsai geeignet, Schmetterlingsfreundlich

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 300-800, Höhe: 400-1000

Ausschlusskriterien icon

Ausschlusskriterien

Keine Informationen

Herbstfärbung icon

Herbstfärbung

orange, rot, mehrfarbig

Dekoaspekte icon

Dekoaspekte

Fruchtschmuck, auffällige Blüte, malerischer Wuchs

Laubrhythmus icon

Laubrhythmus

laubabwerfend

Laub icon

Laub

Keine Informationen

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Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

Nutzpflanzen icon

Nutzpflanzen

Früchte, Obstlieferant

Licht icon

Licht

Sonne, Halbschatten

Boden icon

Boden

neutral, alkalisch, normal feucht/frisch, sandig, lehmig, humusreich, durchlässig, nährstoffreich

Schnitt icon

Schnitt

schnittverträglich

Düngung icon

Düngung

Keine Informationen

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Vermehrung icon

Vermehrung

Stecklinge/Steckhölzer, Veredlung

Blüten icon

Blüten

blühend, zwittrig, essbar (Mai bis Juni)

Blütenfarben icon

Blütenfarben

rosa, weiß, weiß-rosa

Blütenform icon

Blütenform

einfach, schalenförmig

Blütengröße icon

Blütengröße

klein (< 5 cm)

Blütenstand icon

Blütenstand

Trugdolde

Blattfarbe icon

Blattfarbe

grün

Blattform icon

Blattform

lanzettlich, eiförmig, gelappt

Blattrand icon

Blattrand

gesägt

Blattstellung icon

Blattstellung

wechselständig

Früchte icon

Früchte

essbar, Apfelfrucht

Fruchtfarbe icon

Fruchtfarbe

rot

To-Do’s

Zum Ende des Winters können ältere Zierapfel-Sträucher einen Auslichtungs- und Korrekturschnitt erhalten. Entferne Totholz und sich kreuzende Äste. Leite dabei bei jedem Schnitt auf eine nach außen zeigende Knospe ab. Immer scharfes und sauberes Schnittwerkzeug verwenden. Das Holz sollte nicht splittern, die Schnittwunde muss immer möglichst klein gehalten werden. Schneide auf Astring, das heißt, der leichte Wulst am Astansatz bleibt erhalten, es soll aber kein Stumpf entstehen.

1. Wurzelballen gießen, Topf entfernen 2. Ballen mehrfach ca. 1 cm tief einschneiden. 3. Pflanzlochgröße: 2x Wurzelballen; unten spatentief lockern. 4. Stütz-Pfahl leicht schräg einschlagen. 5. Wurzelballen nah am Pfahl positionieren 6. Erde einfüllen, andrücken. Oberfläche des Ballens sichtbar. 7. Einen kleinen Wall als Gießrand drumherum anschütten 8. Ausgiebig gießen, Oberfläche ggf. mulchen 9. Stamm mit Kokosschnur anbinden 10. Regelmäßig kontrollieren, damit die Schnur nicht einwächst."

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Licht

Sonne, Halbschatten

Wasserbedarf icon

Wasserbedarf

mittel

Wuchshöhe (cm) icon

Wuchshöhe (cm)

Breite: 300-800, Höhe: 400-1000

Blütezeit icon

Blütezeit

Mai bis Juni

Winterhärte icon

Winterhärte

Z5 (-28,8° bis -23,4°)

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Giftigkeit

Nicht giftig