Hainburger Feder-Nelke

Dianthus Lumnitzeri

Kurzsteckbrief

Licht

Sonne

Wasserbedarf

niedrig

Wuchshöhe (cm)

Breite: 20-30, Höhe: 20-30

Blütezeit

Mai bis Juni

Winterhärte

Z3 (-40,1° bis -34,5°)

Giftigkeit

Kapsel

Die Hainburger Feder-Nelke kommt aus Mitteleuropa, wo sie nur an wenigen Orten auftritt. In den in den Hainburger Bergen in Niederösterreich, ist sie dafür eine Charakterart. Wissenschaftlich wurde sie nach dem Botaniker Stephan Lumnitzer (1750-1806) benannt. Durch ihr begrenztes Vorkommen stellt sie eine eigenständige Gruppe dar. Sie gehört aber im weiteren Sinne zu den Federnelken (Dianthus plumarius). Die zarte Feder-Nelke bildet lockere, immergrüne, rasige Polster von grazienhafter Schönheit. Im Sommer erscheinen an bis zu 15cm langen Stielen die weißen, selten leicht rosafarbenen fedrigen Blüten. Die Blütenblätter sind ausgefranst und tief eingeschnitten. Duftpflanzenenthusiasten kommen bei dieser reizenden Nelke voll auf ihre Kosten! Ein umwerfender und weitschweifender Nelkenduft umgibt dieses Kleinod. Dianthus lumnitzeri liebt die volle Sonne. Die Erde sollte durchlässig und kalkhaltig sein. Auf eine gute Drainage sollte man besonders zu achten. Im Garten eignet sie sich besonders für den Randbereich von Steingärten und Alpinarie. Ihre Blüten sind essbar und bilden herrliche Dekorationen auf Salaten und blumig, würzige Beigaben für Marmeladen, Saucen und Getränke.

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Synonym

Lumnitzers Nelke, Hainberger Feder-Nelke

Pflanzengruppe

Stauden, Immergrüne, Kübelpflanzen, Wildpflanzen

Familie

Caryophyllaceae

Herkunft

Mitteleuropa; v.a. in den Hainburger Bergen in Niederösterreich

Verwendung

Bodendecker, Kübelpflanze, Steingarten, Dachbegrünung, Wildpflanzen-Beet, Balkon und Terrasse, Blackbox-Gardening

Besonderheiten

geeignet für Mauerkronen und -fugen, Attraktiv für Insekten, für Gartenanfänger geeignet, trockenheitsverträglich, ökologisch wertvoll, Rarität / exotische Wirkung, auch im Winter schön, Heimisch, Schmetterlingsfreundlich, Wildart gefährdet am Naturstandort